Eine 49-jährige Flugbegleiterin klagt seit zwei Monaten über ein Druckgefühl im Gesicht, welches sich beim Fliegen verschlimmert.
„Kurzsichtigkeit im Kindesalter durch Prophylaxe und Kontrolle verhindern – was Eltern wissen müssen“; darum ging es unter anderem Mitte Mai auf der Online-Pressekonferenz der Stiftung Auge der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Im Anschluss sprach der änd mit dem niedergelassenen Augenarzt und Vorstandsmitglied der Stiftung Auge Dr. Peter Heinz.
Es wäre viel besser, wenn die Gematik eine „sinnvolle Digitalisierung“ machen würde, betonte der Baiersbronner Hausarzt Prof. Dr. Wolfgang von Meißner, im Gespräch mit dem änd. Darauf zu warten, mache allerdings keinen Sinn. Deshalb habe seine Gemeinschaftspraxis in Zusammenarbeit mit ihrem PVS-Anbieter eine eigene App entwickelt.
Am Sonntag, dem 9. Juni, läuft dies ab: Der Urnengang zum EU-Parlament geht in der Republik über die Bühne. Davor klopft der änd in einer lockeren Serie die Wahlprogramme der deutschen Parteien auf Gesundheitspolitik ab. Zum Einstieg kommt das SPD-Papier unter die Lupe.
Die Hausärzte können durch die Neuregelungen je nach Praxisausrichtung mit einem Mehrhonorar rechnen. Ab-hängig ist das aber von der Art der Umsetzung eines Elementes: der Vorhaltepauschale. Hier sind in bestimmten Praxen Verluste möglich, die diesen Gewinn „kompensieren“, während andere Praxen zusätzliche Gewinne erzielen könn(t)en.
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach will sich in der kommenden Woche bei einem Besuch in Finnland über die dortige Digitalisierung im Gesundheitsbereich informieren.
Eine ältere Frau mit einem Urothelkarzinom und Ureterostomie in der Vorgeschichte präsentiert sich mit blau gefärbtem Urin im Sammelbeutel.
Hausarztzentrierte Versorgung sei teuer und bringe keine Entlastung, kritisierte der Ersatzkassendachverband (vdek) am Freitag im änd. Das will der Hausärztinnen- und Hausärzteverband nicht auf sich sitzen lassen.
Zum Tag der Selbstverwaltung am 18. Mai 2024 hat die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) größere Handlungs- und Gestaltungsspielräume für die Selbstverwaltung gefordert. Nur dann könne die Selbstverwaltung ihr volles Potenzial ausschöpfen.
Der Bewertungsausschuss (BA) hat in seiner 715. Sitzung in schriftlicher Beschlussfassung zum 1. Juli 2024 zwei neue Gebührenordnungspositionen (GOP) in den EBM aufgenommen, die sich auf die Behandlung mit dem Arz-neimittel Orserdu® beziehen.
Eine aktuelle Übersichtsarbeit möchte die Erkenntnisse darüber zusammenfassen, wie bestimmte Nahrungsmittel und Diäten den Schlaf beeinflussen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle der Fettzellen und ihrer hormonellen Aktivität.
Wissenschaftler aus Greifswald, Adelaide (Australien) und Hamilton (Kanada) haben einen gemeinsamen Ursprung für seltene Blutgerinnsel identifiziert, die sowohl nach Covid-19-Impfungen als auch nach Virusinfektionen auftreten können.
Schlafmützigkeit hat der Hausärzteverband der Kassenärztlichen Bundesvereinigung beim Thema Patientensteuerung vorgeworfen. KBV-Vorstandschef Dr. Andreas Gassen ruft die Hausärzte zu mehr Sachlichkeit auf. Patientensteuerung könne nur gemeinsam gelingen.
Nur wenige Berufsprofile in der Gesundheitsversorgung sorgen für solch kontroverse Diskussion wie die Community Health Nurse. Während die Befürworter einen dringenden Bedarf für das neue Berufsbild sehen, winken die Vertreter der Ärzteschaft häufig ab.
Mit Testsystemen und Analyseverfahren in der medizinische Versorgung hat sich der Gesundheitsausschuss in einem Fachgespräch befasst. Sachverständige wiesen dabei auf die Bedeutung neuer Technologien und den Trend zur Digitalisierung hin, machten aber auch klar, dass die Patientensicherheit im Vordergrund stehen muss.
Der größte kommunale Klinikkonzern Vivantes hat den Jahresabschluss für 2023 vorgelegt. Bei einem Gesamtumsatz von 1,5 Milliarden Euro machte der Berliner Konzern demnach im vergangenen Jahr ein deutliches Minus von knapp 131 Millionen Euro, betonte dabei allerdings, dass das Ergebnis damit besser ausgefallen sei als geplant.
Starke Raucher sollen künftig eine Lungenkrebsvorsorge in Anspruch nehmen dürfen, die ihnen bislang nicht zugänglich war. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung des Umweltministeriums hervor.
„Irreführend“ und „überflüssig“ – oder „wichtig und richtig“? Bei der Bewertung des Bundes-Klinik-Atlas, den der Bundesgesundheitsminister heute vorgestellt hat, scheiden sich die Geister.
Der Bundesrat hat in der ersten Lesung des Medizinforschungsgesetzes am Freitag gefordert, die Geheimpreise für neue Arzneimittel aus dem Gesetzesentwurf zu streichen. Der GKV-Spitzenverband und der AOK-Bundesverband haben die Forderung der Länderkammer umgehend begrüßt.
Viel Kritik gab es im Vorfeld am Transparenzregister. Am Freitagmittag ist es als Bundes-Klinik-Atlas online gegangen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verteidigt das neue Portal. Es schaffe dringend notwendige Transparenz.
Seit Monaten liegen die Eckpunkte für eine Reform der Akut- und Notfallversorgung vor. Jetzt hat Grünen-Politiker Janosch Dahmen einen Referentenentwurf angekündigt, der noch vor der parlamentarischen Sommerpause kommen soll.
Frauen sind vulnerabler für eine Gehirnerschütterung und scheinen auch oftmals eine längere Rekonvaleszenz zu benötigen. Warum das so ist, haben Forschenden in einer experimentellen Studie untersucht und Unterschiede in der Hirnstruktur gefunden, die diese Diskrepanz erklären könnten.
Niedersachsens Gesundheitsministerium unterstützt Landarztpraxen, die barrierefrei werden wollen. Insgesamt stehen dafür 800.000 Euro bereit.
Wie stehen die Krankenkassen zur Steuerung der ambulanten Versorgung über die hausärztlichen Praxen? Zumindest der Ersatzkassenverband kann der Debatte über ein Primärversorgungsmodell nicht viel abgewinnen.
Aufgrund von Stress, Termindruck und dem Drang zur Leistungssteigerung greifen viele Menschen zu legalen oder illegalen Substanzen, um ihre geistige Leistungsfähigkeit zu erhöhen – wie weit verbreitet dieses Verhalten bereits ist, untersuchte jetzt ein internationales Forscherteam.
Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen kritisiert eine Kampagne der Gesichtschirurgen, die damit für Hautkrebsoperationen werben. Diese gehören nach Meinung der Dermatologen aber in deren Hände.
Fruchtbarkeitsbehandlung kann nach dem Erfolg einer Schwangerschaft und Geburt auch noch Risiken mit sich bringen. Einer großen retrospektiven Analyse zufolge haben Frauen nach einer solchen Behandlung ein höheres Risiko für kardiovaskuläre Entgleisungen – mindestens in der Zeit des Wochenbetts.
Marburger Bund und Charité haben sich auf einen Tarifabschluss für Ärztinnen und Ärzte geeinigt. Dieser sieht ein Gehaltsplus von zehn Prozent und eine Reduzierung der Arbeitszeit vor.
Weil zu wenig Menschen wissen, wie man Menschen mit Herzstillstand schnell hilft, sterben in Deutschland mehr Menschen außerhalb des Krankenhauses an plötzlichem Herztod als in anderen europäischen Ländern. Nicht nur im Bundestag soll sich das nun ändern, sondern auch durch die Notfallreform.
Macht die Entbudgetierung die hausärztliche Tätigkeit attraktiv? Zumindest verhindert sie, dass die alten Hasen vorzeitig hinwerfen, meint Doris Höpner, die gemeinsam mit Dr. Sandra Blumenthal seit kurzem den Hausärzteverband BDA Berlin-Brandenburg leitet. Im Interview mit dem änd erläutern die beiden, warum Planungssicherheit noch wichtiger ist.
Ärztinnen und Ärzte am Hamburger Krankenhauses Tabea sind in einen Erzwingungsstreik für einen arztspezifischen Tarifvertrag getreten. Der Arbeitgeber soll Streikbrechern eine Prämie von 500 Euro geboten haben, berichtet der Marburger Bund.
Stadtteil- und Gesundheitszentren sind nicht geeignet, die medizinische Versorgung vor Ort effektiv zu verbessern, meint der Hartmannbund Bremen. Er hat einen anderen Vorschlag.
Die Zahl der gemeldeten Fälle von Ringelröteln ist in Deutschland und mehreren anderen EU-Staaten seit Anfang des Jahres deutlich gestiegen - und damit auch die B19V-bedingten fetalen Komplikationen in der Schwangerschaft.
Ein Forschungsteam um die Chemikerin Dr. Verónica Dodero von der Universität Bielefeld fand heraus, wie bestimmte Moleküle, die im Körper aus Gluten entstehen, bei Zöliakie das Leaky-Gut-Syndrom auslösen.
Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung und zur gesetzlichen Pflegeversicherung werden in den kommenden Jahren einer Prognose des unabhängigen Beirats des Stabilitätsrats steigen.
Wie soll der zunehmende Fachkräftemangel abgemildert werden? Die Ideen gehen dabei von interprofessionelleren Teams bis hin zu stärkerer Patientensteuerung. Hausärztevertreterin Buhlinger-Göpfarth erhofft sich mehr Tempo durch Selektivverträge.
Dr. Stephan Hofmeister steht für die nächsten drei Jahre an der Spitze des Bundesverbandes der Freien Berufe. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KBV wurde am Donnerstag mit großer Mehrheit zum neuen Präsidenten des Verbandes gewählt.
Die finanzielle Unterstützung für fünf Post-Covid-Ambulanzen in Rheinland-Pfalz wird um ein Jahr verlängert. Zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie wird es außerdem eine Expertenanhörung im Landtag geben.
Aus Daten von über 30.000 Pflegeheimbewohnenden haben US-Forschende herausgefunden, dass die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten das Frakturrisiko zu verdoppeln scheint – ein Ergebnis, das aufhorchen lässt.
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat die eine finanzielle Förderung für die Telemedizin angekündigt. Diese leiste einen wichtigen Beitrag zur „flächendeckenden und hochwertigen“ medizinischen Versorgung.
Bei Männern mit niedrigem Basis-PSA-Wert sind längere Screening-Intervalle sicher. Dies zeigt nun eine Analyse von Daten der PROBASE-Studie.
Die Linke im Bundestag fordert einen Umbau des Gesundheitssystems. Der Zugang zur Gesundheitsversorgung sei ein Menschenrecht. Dieses sei durch die jetzige Ausgestaltung des Gesundheitswesens gefährdet, heißt es in einem Antrag der Gruppe.
In einer aktuellen Studie reduzierte Akupunktur eine nach Strahlentherapie bestehende Xerostomie erfolgreicher als Scheinakupunktur oder normale Mundhygiene bei Kopf-Hals-Tumoren.
Häufig gelten Sorgen möglichen Rückständen von Chemikalien, Kontaminanten oder Mikroplastik im Essen. Weniger geläufig: Lebensmittel enthalten nicht selten auch Giftstoffe ganz natürlichen Ursprungs.
Forschende des Soziologie-Instituts der UCLA haben untersucht, wie häufig und in welchem Kontext Menschen vom Wort „Bitte“ Gebrauch machen. Ihren Ergebnissen zufolge machen wir das seltener als gedacht und nicht unbedingt aus Höflichkeit.
Am morgigen Freitag geht das von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geplante Transparenzverzeichnis der Kliniken online. Die Berliner Krankenhausgesellschaft kritisiert es als überflüssiges Bürokratiemonster.
Der Bundesrechnungshof hat die am Mittwoch beschlossene Krankenhausreform in einem Gutachten scharf kritisiert: Die Reform sei teuer und rechtlich fragwürdig. Zudem sei nicht abzusehen, welchen Effekt sie haben wird.
Für Ärztevertretungen in Bayern sind die Empfehlungen der Regierungskommission für die Klinikreform „ein Frontalangriff auf die niedergelassenen Haus- und Fachärzte“. Sie gäben Einblick in die „einseitige Denke eines einseitig besetzten Gremiums“.
In der Stadtgemeinde Bremen ist die Zahl der Hausärzte leicht angestiegen – dennoch bleiben Sitze frei, teilt die Kassenärztliche Vereinigung Bremen am Donnerstag mit.
Von der jetzigen zur künftigen ePA wird sich vieles verbessern, so der Tenor bei einer Diskussionsrunde in Berlin. Doch die Erwartungshaltung an die künftige Akte dürfe zum Start nicht zu hoch sein, betonten die Teilnehmer.