Osteoporomalazie - normokalzämischer Hyperparathyreoidismus
... Osteoporose ist per Definition ein Knochensubstanzmangel bei Ausschluß anderer metabolischer Osteopathien. Eine Osteomalazie (Osteoid nicht ausreichend mineralisiert) letzlich nur histologisch davon abzugrenzen. Tatsächlich dürfte es sich bei Osteoporose die mit DXA diagnostiziert wird oft um Mischformen handeln, weshalb ja auch immer erst, oder zumindest zeitgleich zur Therapie mit z.B. einem Bisphosphonat der Ausgleich des Vitamin D Mangels erfolgen sollte. Bei ausgeprägtem sekundärem Hyperparathyreoidismus reicht of Vitamin D alleine um einen Knochendichteanstieg von 10-20% in einem Jahr zu erreichen, das ist dann retrospektiv der Beweis dass es sich um eine Osteomalazie und nicht um eine Osteoporse handelte. In solchen Fällen dürfte ein Bisphosphonat im besten Fall überflüssig, wenn nicht gar schädlich sein. Der primäre Hyperpara kann sich ganz unterschiedlich manifestieren, mehr renal oder mehr skeletal, mit deutlich oder mäßig erhöhtem Serumkalzium, auch normokalzämische Verläufe sind garnicht so selten und müssen deshalb nicht indolenter sein. Von Bedeutung für die skelettalen Effekte ist sicherlich auch der begleitende Vitamin D Mangel, weshalb ein pHPT auch keine Kontraindikation zur Vitamin D Substitution darstellt. Wo die Ursache ...