Polizei erschießt Mann bei Einsatz in Gießener Klinik
Bei einem Einsatz im Universitätsklinikum Gießen wird ein Patient durch einen Schuss der Polizei getötet. Zuvor soll er die Beamten angegriffen haben.
Bei einem Einsatz im Universitätsklinikum Gießen wird ein Patient durch einen Schuss der Polizei getötet. Zuvor soll er die Beamten angegriffen haben.
So viele Borreliose-Fälle wie in diesem Jahr gab es in Berlin seit Beginn der Labormeldepflicht im Jahr 2013 noch nie. Bis zum 17. Dezember wurden 1.406 Fälle gemeldet. „Das ist ein Rekord“, sagt Epidemiologin Julia Bitzegeio vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso).
Wie hat die neue Bundesgesundheitsministerin bisher ihren Job erledigt? Werden die Ärztinnen und Ärzte im nächsten Jahr gegen politische Rotstift-Pläne ankämpfen müssen – und geht es mit der neuen GOÄ wirklich voran? Im Gespräch mit dem änd zieht der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, ein Jahresendfazit.
Um die Milliardenkosten für die medizinische Versorgung unter Kontrolle zu bringen, plant die Bundesregierung Umbauten am System. Worauf machen sich die Bürgerinnen und Bürger gefasst?
Kanzleramtschef Thorsten Frei will Leistungen im Gesundheitssystem streichen. Die SPD-Gesundheitspolitikerin Tanja Machalet weist den Vorstoß zurück. Sie hat eigene Vorschläge.
Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat nachgefragt. Heute: Dr. Ralph M. von Kiedrowski, Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen (BVDD).
Die Patientin, eine Nichtraucherin ohne relevante Vorerkrankungen, stellt sich mit chronischem Husten, Gewichtsverlust und rezidivierender Pneumonie ärztlich vor.
Nicht Depressionen allgemein, sondern einzelne Symptome in der Lebensmitte können die Gehirngesundheit langfristig beeinflussen. Eine neue Studie zeigt, welche Anzeichen besonders mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden sind - und eröffnet Ansatzpunkte für frühzeitige Prävention.
Ein internationales Forschungsteam hat Daten von 117 Säugetierarten ausgewertet und zeigt: Wird die Fortpflanzung unterbunden, steigt die Lebenserwartung im Schnitt um rund zehn Prozent. Männchen und Weibchen profitieren - aus unterschiedlichen biologischen Gründen. Eine Übertragbarkeit der Daten auf den Menschen gelingt aber nur bedingt.
Einheitliche medizinische Informationsobjekte (MIOs) sollen den standardisierten Datenaustausch zwischen Gesundheitseinrichtungen ermöglichen. Doch bislang ist kaum eines davon in der Versorgung angekommen. Woran das liegt und was sich jetzt ändern soll, erläutern Kerstin Bieler und Dr. Michael Kallfelz von der KBV-Tochter mio42.
Eine neue Regierung, eine neue Gesundheitsministerin – aber die Probleme im Gesundheitswesen sind dieselben geblieben. Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat nachgefragt. Heute: Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende AOK-Bundesverband.
Ein Honorararzt in einem MVZ gilt nicht automatisch als selbstständig – das hat das Sozialgericht Ulm entschieden. Im konkreten Fall stuften die Richter die Tätigkeit eines Orthopäden trotz Honorarabrechnung als sozialversicherungspflichtig ein.
Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) hat dem CDU-geführten Bundesgesundheitsministerium auf dem Weg zur Krankenhausreform ein zu geringes Tempo und zu wenig Planbarkeit attestiert. Der Entwurf des Krankenhausreformanpassungsgesetzes (KHAG) berge zu viel Unsicherheit für Länder und Krankenhäuser.
Kanzleramtschef Frei will das Gesundheitssystem günstiger machen. Dafür müssten Leistungen gestrichen werden, sagt er. Welche Gründe er nennt.
Viele Krankenhäuser in Brandenburg leiden unter Finanznot. Sie erhalten Hilfe vom Land und von den Trägern. Wie geht es im nächsten Jahr weiter? Gesundheitsministerin Müller äußert sich dazu.
Präsentiert werden die Fälle zweier 10 Monate bzw. 30 Monate alter Jungen, die sich in der Weihnachtszeit mit retrosternalen Schmerzen, Husten und ausgeprägtem Speichelfluss als Notfälle vorstellen.
Die Deutschen erwarten in keinem Lebensbereich so starke digitale Umbrüche wie in Medizin und Versorgung. Das will der Digitalklimaindex 2025 herausgefunden haben. Gleichzeitig bleibt die Skepsis gegenüber KI, Videosprechstunden und Pflege-Robotik hoch.
Nur noch rund die Hälfte der Bevölkerung ist mit dem deutschen Gesundheitssystem zufrieden, zeigen repräsentative Umfragen. Während Hausärztemangel und schleppende Digitalisierung das Vertrauen belasten, stoßen Apotheken, E-Rezept und Selbstmedikation weiterhin auf breite Akzeptanz.
Zum Jahreswechsel kommt es immer wieder zu schweren, teils lebenslangen Verletzungen durch Feuerwerk. Sieben medizinische Fachverbände starten nun eine Präventionskampagne, die vor allem junge Menschen erreichen soll.
Eine neue Regierung, eine neue Gesundheitsministerin – aber die Probleme im Gesundheitswesen sind dieselben geblieben. Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat nachgefragt. Heute: Dr. Andreas Gassen, Vorstandschef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
Die Redaktion des änd wünscht allen Leserinnen und Lesern ebenso wie ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage.
Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was sollte 2026 geschehen? Darauf antwortet heute Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen.
In der Diskussion um die Kassenbeiträge bringt die Vorsitzende der „Wirtschaftsweisen“ eine Praxisgebühr ins Gespräch. Es müsse auch über Therapien für eine bestimmte Gruppe beraten werden, sagt sie.
Die Ärztekammer Nordrhein zieht eine ernüchternde Bilanz zum Jahresende: Ausgebliebene Reformen, unklare GKV-Finanzierung und neue kommerzielle Versorgungsangebote drohen aus Sicht der Kammer die ambulante Versorgung weiter zu belasten.
Notfallversorgung per Video: Telenotärzte können Besatzungen von Rettungswagen bei Einsätzen unterstützen - für mehr Patientensicherheit und schnellere Hilfe im ländlich geprägten Rheinland-Pfalz.
Ein 10-jähriger Junge entwickelt hohes Fieber bis 39,5°C, begleitet von Husten und Auswurf. Zwei Tage später treten neue, alarmierende Symptome hinzu. Die Lippen beginnen Blasen zu bilden, reißen ein und erodieren zunehmend.
Eine 54-jährige Frau wird nach einem häuslichen Unfall in die Notaufnahme eingeliefert: Offenbar ist sie beim Aufstellen des Weihnachtsbaumes sturzbedingt eine unglückliche Verbindung mit dem Weihnachtsbaumständer eingegangen.
Paranüsse gelten als natürliche „Selen-Bomben“ und als vermeintlich gesunde Nahrungsergänzung. Gleichzeitig sorgen Berichte über enthaltene Schwermetalle und radioaktive Stoffe immer wieder für Verunsicherung. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf klärt auf.
Gegen die seit dem 1. April 2025 geltende neue Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen gehen zwar einige Kliniken juristisch vor, das Land setzt sich aber größtenteils vor den Gerichten durch.
Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft hat Augenärztinnen und Augenärzten noch eine neue Leitlinie unter den Weihnachtsbaum gelegt. Die 33 Seiten umfassende Empfehlungssammlung soll „bei der sinnvollen Auswahl und Durchführung der Therapie der Frühgeborenenretinopathie“ helfen.
Einem deutschen Forschungsteam ist es gelungen nachzuweisen, wie die Interaktion verschiedener Blutzellen sowohl zur Entstehung einer Thrombose als auch eines Bauchaortenaneurysmas führen kann. Die Forschenden wiesen nach, dass die beiden Blutgefäß-Erkrankungen auf gemeinsamen zellulären Pathomechanismen beruhen.
Nach mehr als zweijähriger Vorbereitung war es soweit: Das „Deutsche Register für Chronische Rhinosinusitis“ ist offiziell gestartet. Das sei ein Meilenstein für die HNO-Versorgung in Deutschland, meinen die beteiligten Fachgesellschaften.
Überlegungen der Bundesregierung zu höheren Arzneimittel-Zuzahlungen stoßen bei den Apothekerverbänden auf scharfen Widerstand. Die ABDA warnt vor sozialen Schieflagen, zusätzlichen Belastungen für Apotheken und am Ende sogar steigender Kosten für das Gesundheitssystem.
Steigende Beiträge, ineffiziente Strukturen und eine überfällige Krankenhausreform: Gesundheitsökonom Jürgen Wasem erklärt, warum die Finanzprobleme der GKV nicht mit pauschalen Kürzungen lösbar sind, und wo er realistische Sparpotenziale sieht.
Wer in Deutschland einen Arzttermin braucht, sollte sich nach dem Willen der Krankenkassen in einem einheitlichen Portal einen Überblick über freie Termine verschaffen können – an das Ärzte stetig freie Termine melden sollen.
Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was sollte 2026 geschehen? Darauf antwortet heute die Präsidentin des Berufsverbandes Deutscher Internistinnen und Internisten.
Die erste Runde zur Senkung der Gesundheitskosten hat gerade den Bundesrat passiert. Aber die Bundesgesundheitsministerin weiß, dass das nicht reicht.
Eine neue Regierung, eine neue Gesundheitsministerin – aber die Probleme im Gesundheitswesen sind dieselben geblieben. Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat nachgefragt. Heute: Dr. Susanne Johna, Bundesvorsitzende des Marburger Bundes.
Schwierige Diagnose: In der Oberlausitz droht ein Engpass bei Hausärzten. Viele Praxen stehen vor der Schließung, Nachwuchs fehlt. Die Grünen fordern eine angemessene Therapie.
Nach den Exzessen der Weihnachtszeit setzen viele Menschen auf Neujahrsvorsätze und nicht wenige auch auf alternative Methoden, um wieder „in Balance“ zu kommen. Ob ein traditionsreiches Heilversprechen aus der Welt der Kristalle dabei wohl helfen kann?
Die Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie gilt als klassische opportunistische Infektion immunsupprimierter Patienten. Eine neue retrospektive Studie zeigt nun, dass die Erkrankung auch bei Kindern mit malignen Erkrankungen eine relevante klinische Bedrohung darstellt.
Orale GLP-1-Rezeptoragonisten sind für Viele eine ersehnte Alternative zur subkutanen Applikation. Die „Abnehmpille“ Orforglipron hat nun in einer weiteren Phase-3-Studie auch vielversprechende Ergebnisse bei Diabetikern geliefert. Die Ergebnisse wurden im Fachblatt „The Lancet“ publiziert.
Die Sorge vor einem Aufweichen wichtiger Aspekte der Krankenhausreform treibt G-BA-Chef Hecken um: Kurz vor Jahresende appellierte er in einem Brief an die Mitglieder des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages, aus der Reform keinen Rückschritt zu machen.
2019 durchsuchen Beamte die Räume eines Hamburger Pharmaunternehmens. Der Verdacht: Abrechnungsbetrug mit Krebsmedikamenten. Jetzt kommt die Sache vors Landgericht.
Der Anteil der Patienten, die Arzttermine online vereinbaren, ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen, hat eine Umfrage ergeben. Viele nutzen dabei Terminportale.
Die FALK-KVen kritisieren die aktuellen Sparvorschläge des GKV-Spitzenverbandes. In einem gemeinsamen Positionspapier warnen sie vor Einsparungen im ambulanten Bereich. Stattdessen machen sie Sparvorschläge bei Krankenkassen, Krankenhäusern und Arzneimittelausgaben.
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) sieht im Krankenhausgesetz gravierende Konstruktionsfehler. Die geplante Leistungsgruppe „Allgemeine Chirurgie“ könne Behandlungen fachlich falsch zuordnen.
Kinder und Jugendliche wollen verstehen, was mit ihrer Gesundheit geschieht, und sie möchten mitreden. Das geht aus dem „Kindergesundheitsbericht 2025“ hervor, den die Stiftung Kindergesundheit nun veröffentlicht hat.
Der vom Bundeskabinett beschlossene Entwurf für eine Apothekenreform stößt beim Deutschen Apothekerverband (DAV) weiter auf Kritik. Aus Sicht der Apothekerschaft bleibt die Bundesregierung die zentrale Antwort schuldig: Wie lassen sich öffentliche Apotheken angesichts steigender Kosten wirtschaftlich stabilisieren?
Menschen mit altersbedingter Makuladegeneration können die Bewegung von Fahrzeugen fast ebenso genau beurteilen wie Personen mit normalem Sehvermögen. Eine internationale Studie zeigt, wie Sehen und Hören dabei zusammenspielen.