Aktuelle Meldungen

Tagung in Würzburg

Mukoviszidose im Wandel

Die Mukoviszidose-Therapie steht an einem Wendepunkt und vor neuen Herausforderungen - vor allem, weil die Betroffenen inzwischen dank moderner Therapien deutlich älter werden. Das war der Konsens der 28. Mukoviszidose-Tagung in Würzburg, an der 672 Fachleute teilgenommen haben.

Pneumologie

Ist die pulmonale Embolie eine chronische Erkrankung?

Pulmonale Embolien gelten klassisch als akute, potenziell lebensbedrohliche Ereignisse. Doch eine aktuelle Übersichtsarbeit zeichnet nun ein anderes Bild. Denn für viele Betroffene endet die Erkrankung nicht mit der Entlassung aus dem Krankenhaus.

Künstliche Intelligenz in der Radiologie

„Vieles wird ohne KI gar nicht mehr funktionieren“

Angesichts von Fachkräftemangel und immer mehr Daten, dürfte der Einsatz von KI in der Radiologie weiter zunehmen, so der Tenor einer Diskussionsveranstaltung. Schnittstellen- und Standardisierungsprobleme sowie die Finanzierung setzen den Möglichkeiten aber noch Grenzen.

Fallbericht

Keine gute Kombination: Spirulina und eine Menge Vitamine

Eine 71-jährige Frau sucht wegen zunehmender kognitiver Defizite, Fatigue und Bradykardie medizinische Hilfe. Erst eine umfassende erneute Anamnese bringt den entscheidenden Hinweis und führt direkt in ihre Medikamentenschublade.

Arzneimittel-Informationen

Aktualisierte „Pharmaziebibliothek“ ist online

Die „Pharmaziebibliothek“ steht ab sofort in einer vollständig überarbeiteten Version zur Verfügung. Bei der Aktualisierung sei die frei im Internet zugängliche Arzneimittel-Linkliste grundlegend überarbeitet worden, teilt das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin mit.

Welche Beatmungsstrategie ist besser?

Studie zu „Ein-Lungen-Beatmung“ bei OPs gibt Antworten

Welche Beatmungsstrategie minimiert während einer Operation im Bereich der Lunge das Risiko von Komplikationen? Eine internationale Studie gibt nun Antworten. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Fachjournal „Lancet Respiratory Medicine“ veröffentlicht.

Onkologie

Schnellgehen lohnt sich im Leben

Zügiges Gehen gilt seit Langem als zentraler Indikator für körperliche Leistungsfähigkeit. Ob sie auch mit der Entstehung von Krebs zusammenhängt, war bislang kaum untersucht. Doch nun steht wohl fest: Wer schneller geht, entwickelt seltener Krebs.

Ärztlicher Beruf

Ein guter Arzt braucht keinen Schlaf?

Was Ärztinnen und Ärzte im Laufe ihrer Ausbildung und Laufbahn am eigenen Leib erfahren, wurde nun in Studien bestätigt: Zu wenig Schlaf beeinträchtigt die klinische Leistungsfähigkeit und die Patientensicherheit deutlich. Auch steigt das Burn-out-Risiko bei Schlafmangel deutlich an.

Kochen fürs Herz

Tipps zur herzfreundlichen Ernährung

Eine herzfreundliche Ernährung muss weder kompliziert noch langweilig sein. Das neue Kochbuch der Deutschen Herzstiftung greift diese Erkenntnisse auf und zeigt, wissenschaftlich fundiert und lecker, das ist kein Widerspruch.

Tranexamsäure:

Schwerwiegende, auch tödliche, Nebenwirkungen bei intrathekaler Verabreichung!

Injizierbare Tranexamsäure-Formulierungen sind ausschließlich zur intravenösen Anwendung zugelassen. Darauf weist ein aktueller Rote-Hand-Brief hin. Anlass sind schwerwiegende, auch tödlich verlaufende Nebenwirkungen aufgrund von Verwechslungen mit injizierbaren Lokalanästhetika.

Globales Problem

Weltweit mehr als 1,5 Milliarden Erwachsene mit Metabolischem Syndrom

Das Metabolische Syndrom ist weltweit stark auf dem Vormarsch: Die Prävalenz hat sich seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt. Besonders ältere, städtische und einkommensstärkere Bevölkerungsgruppen sind betroffen - und die Entwicklung setzt sich weltweit fort.

Schulterprothesen

Übergewicht scheint vor Komplikationen zu schützen

Adipöse Patientinnen und Patienten haben nach Schultergelenkersatz keineswegs schlechtere Ergebnisse, sondern sogar ein geringeres Sterberisiko. Überraschend gefährdet sind dagegen untergewichtige Menschen – das ist das Ergebnis einer großen Beobachtungsstudie.

Neue S3-Leitlinie

Behandlung von cannabisbezogenen Störungen

Cannabisbezogene Störungen treten häufiger auf als bislang vermutet. Hierzu gehören Missbrauch, Abhängigkeit und Entzugssyndrome, aber auch das weniger bekannte schwerwiegende Cannabis-Hyperemesis-Syndrom. Die Leitlinie widmet sich neben den psychischen auch den physischen Risiken des Cannabiskonsums.

Kein Taktgefühl mehr

Hochgradiger AV-Block in der Schwangerschaft

Eine gesunde, erstmals schwangere Frau in den 30ern stellt sich in der 35. Schwangerschaftswoche mit wiederholten Schwindel- und Übelkeitsepisoden, die in Ruhe auftreten, vor. Noch vor der Entbindung wird ihr ein Schrittmacher implantiert.

Risiko auch für Vegetarier?

Hepatitis-E-Viren in Schweinegülle-Proben in Norddeutschland

Eine Studie der Uniklinik Hamburg-Eppendorf hat Schweinegülle in Norddeutschland untersucht: in zwei von drei Proben waren Hepatitis-E-Viren, teilweise mit sehr hohen Viruslasten. Damit könnte Schweinegülle ein Umweltreservoir für diese Viren sein - und auch Vegetarier betreffen.

Heilsame Pause

Schon kurzer „Social-Media-Detox“ verbessert die mentale Gesundheit

Eine Woche mit deutlich weniger Instagram, TikTok & Co. reichte in einer Studie aus, um die psychische Befindlichkeit junger Erwachsener spürbar zu verbessern. Obwohl objektive Nutzungsdaten nur schwach mit Depression, Angst oder Schlafproblemen zusammenhingen, zeigte ein „Digital-Detox“ deutliche Effekte.

So schwächt das Grippevirus das Immunsystem:

Behandlungsoption für schwere Influenza

Das Grippevirus kann unterschiedliche Krankheitsverläufe auslösen. In manchen Fällen setzt es Abwehrmechanismen in der Lunge außer Kraft. Wie das funktioniert, hat nun ein Forschungsteam unter der Leitung der Uni Gießen herausgefunden – und damit einen möglichen neuen Therapieansatz aufgezeigt.

Telemedizin

Kontaktlose Pulsmessung schwächelt bei schnellem Herzschlag

Forschende der Universität Bielefeld haben analysiert, wie zuverlässig KI-Verfahren den Puls aus Videoaufnahmen erkennen können. Ist die Herzfrequenz erhöht, sind die Messergebnisse unbrauchbar, hat die Studie ergeben.

Mpox

Neue hybride Virusvariante in England entdeckt

In England wurde eine neue rekombinante Variante des Mpox-Virus (früher: Monkeypox / „Affenpocken“) identifiziert. Das teilt die britische Gesundheitsbehörde UKHSA mit. Das Virus sei bei einer Person gefunden worden, die kürzlich nach Asien gereist war.

Cotrimoxazol

Studie bestätigt erhöhtes Risiko für akutes Atemversagen bei jungen Menschen

Risiken und Nebenwirkungen: Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund einer Infektion Cotrimoxazol (Trimethoprim-Sulfamethoxazol) einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für akutes respiratorisches Versagen. Das ist das Ergebnis einer Beobachtungsstudie, die Warnungen der amerikanischen Arzneimittelbehörde nachging.

Nahrungsergänzung

Viele sehen sie als Teil einer gesunden Ernährung

77 Prozent der Menschen in Deutschland nehmen regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel ein, davon etwa 50 Prozent mindestens einmal pro Woche. Eine Studie der MHH widmet sich nun der Frage, wie ausgeprägt der Wissensstand von Ärztinnen und Ärzten aller Fachrichtungen hinsichtlich NEM ist.

Säuglinge mit Fieber

Wie lässt sich eine gefährliche Infektion erkennen?

Fieber im ersten Lebensmonat gilt als Warnsignal für schwere invasive Infektionen und ist oft auch das einzige Symptom. Eine Analyse zeigt nun, wie man mit hoher diagnostischer Genauigkeit einschätzen kann, ob es sich um eine Meningitis oder eine invasive bakterielle Infektion handelt - ohne Lumbalpunktion.

Neurologie

Hormonparadigma zum Schutz vor Alzheimer wackelt

Seit Jahren gilt Estradiol als möglicher Schutzfaktor des weiblichen Gehirns. Frauen erkranken häufiger an Depressionen und Alzheimer, und viele Beobachtungsstudien legten nahe, dass höhere Estradiolspiegel diese Risiken senken könnten. Doch ...

Jahresbericht des Deutschen Hämophilieregisters

Etwa 17.400 „Bluter“ in Deutschland gemeldet

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt 17.366 Betroffene an das Deutsche Hämophilieregister (DHR) gemeldet. Das geht aus dem „Jahresbericht 2023/24“ hervor, den das PEI veröffentlicht hat. Häufigste Hämostasestörung ist das Von-Willebrand-Syndrom, gefolgt von Hämophilie A und Hämophilie B.

Covid-19

mRNA-Impfstoffe haben kein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko

Eine der bislang größten bevölkerungsbasierten Analysen zur Sicherheit der COVID-19-mRNA-Impfstoffe liefert eindeutige Ergebnisse: Die Vakzine sind langfristig nicht mit einer erhöhten Gesamtsterblichkeit verbunden.

Hangry?

So schlägt der Hunger auf die Stimmung

Wenn wir hungrig sind, kann die Laune schnell in den Keller gehen. Umgangssprachlich wird das auch als „hangry“ bezeichnet. Eine Studie zeigt nun: Dieser Zusammenhang entsteht nicht durch unbewusste Stoffwechselprozesse. Entscheidend ist vielmehr, dass der Energiemangel bewusst als Hunger wahrgenommen wird.

Multiples Myelom

Verzögerte Nebenwirkungen nach CAR-T-Zell-Therapie vermeidbar

Schwere Nebenwirkungen, die Wochen oder Monate nach einer CAR-T-Zell-Therapie auftreten, könnten vermeidbar sein. Einer auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) vorgestellten Studie zufolge haben sie eine gemeinsame Ursache.

Studie

Bisher unerkannte Risiken von Hautmedikamenten

Viele Medikamente in der Dermatologie gelten als sicher – doch seltene Nebenwirkungen bleiben oft unentdeckt. Eine dänische Registerstudie zeigt, dass moderne Datenanalysen Risiken früher aufdecken als klassische Meldesysteme.

Nach großen Operationen

Maßnahmenpaket senkt Risiko für Nierenschäden deutlich

Akutes Nierenversagen gehört zu den häufigsten Komplikationen nach größeren chirurgischen Eingriffen, Dabei kann ein einfach umsetzbares Präventionspaket das Risiko spürbar senken. Das zeigt eine große europäische Multicenter-Studie, die in der Fachzeitschrift "The Lancet" erschien.

Zigarettenabhängigkeit

Medizinische Schlüsselereignisse als Chance für den Rauchstopp

Bestimmte gesundheitliche Ereignisse erhöhen deutlich die Bereitschaft von Menschen mit Asthma oder COPD, einen Rauchstopp zu versuchen. Eine einfache Spirometrie scheint hier schon zu genügen. Eine große belgische Analyse zeigt: Sogenannte „treatable moments“ werden bislang viel zu selten genutzt.

Kasuistik

15-jährige Patientin mit linksseitigem Brustschmerz

Eine 15-jährige, bislang gesunde Jugendliche klagt über seit zwei Wochen zunehmende linksseitige belastungsabhängige Brustschmerzen. Eine Infektion oder ein Trauma liegen nicht vor, auch familiäre Risikofaktoren bestehen nicht.

Nanoplastik

Schweiß bietet erhöhtes Eindringrisiko

Eine aktuelle Studie zeigt, dass Schweiß entscheidend darüber mitbestimmt, wie stark polystyrolbasierte Nanoplastikpartikel durch die Hautbarriere in den Körper eindringen.

DAK-Kinder- und Jugendreport

„Das Erbe der Pandemie“

Der neue DAK-Kinder- und Jugendreport zeigt massive Folgen der Pandemie und der anhaltenden Krisen für die psychische Gesundheit von jungen Menschen. Die größten Anstiege verzeichneten Mädchen: Angststörungen, Depressionen und Essstörungen haben sich vervielfacht.

Immuntherapie bei Hautkrebs

Studie: Niedrigere Dosen führen zu besseren Ergebnissen

Weniger ist mehr: Eine niedrig dosierte Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab kann bei malignen Melanomen zu besseren Ergebnissen führen und gleichzeitig Nebenwirkungen reduzieren. Dies berichtet eine Arbeitsgruppe des Karolinska Institutet.

Chromosomenanalyse

Es sah aus wie eine Trisomie, war aber eine seltene Deletion

Bei einer junge Erstgravida werden in der 29. Schwangerschaftswoche mehrere fetale Auffälligkeiten festgestellt, die an eine Trisomie 21, 13 oder 18 erinnern. Eine Amniozentese mit chromosomaler Mikroarray-Analyse zeigt jedoch eine sehr seltene Mikrodeletion an.

Fallbericht

Coronavirus NL63: Hautausschlag löst Intensivbehandlung aus

Ein zuvor gesundes Kind sucht nach einer mehrtägigen Hustensymptomatik und Halsschmerzen wegen eines rasch progredienten Ausschlags eine Klinik auf. Die Hautveränderungen, zunächst nur an den Armen, breiten sich innerhalb weniger Tage auf den gesamten Körper aus.

Vulvodynie

Welche nicht medikamentösen Behandlungen helfen?

Welche nicht medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten sind bei Vulvodynie (Juckreiz und Schmerzen im Vulvabereich) erfolgsversprechend? Dieser Frage ist im Auftrag des IQWiG ein interdisziplinäres Team nachgegangen. Das IQWiG bittet nun um Stellungnahmen aus der Fachöffentlichkeit.

Aktuelle Epidemie

Hepatitis A in Tschechien von Mensch zu Mensch übertragen

Tschechien erlebt derzeit den schwersten Hepatitis-A-Ausbruch seit drei Jahrzehnten. Seit Jahresbeginn wurden knapp 3.000 Fälle registriert – rund zwanzigmal mehr als im Vorjahr. 31 Menschen sind bereits an den Folgen der Erkrankung gestorben.

Herzinsuffizienz

Intensive ambulante Betreuung spart Kosten

DMPs, Telemonitoring, multidisziplinäre Betreuung - was mehr Arbeit für Hausarzt- und Kardiologiepraxen bedeutet, spart erhebliche Kosten für Krankenhausaufenthalte ein. Das ist das Ergebnis eines Reviews, das sich mit der wirtschaftlichen Belastung von Herzinsuffizienz beschäftigt hat.

Der schwarze Tod

Wie ein Vulkanausbruch die Pest nach Europa brachte

Wie kam die Pest nach Europa? Vulkanische Aktivitäten in der Mitte des 14. Jahrhunderts könnten eine entscheidende Kette von Ereignissen in Gang gesetzt haben, die letztlich zur Ausbreitung des Schwarzen Todes in Europa führten. Das zeigt eine Studie aus Cambridge und Leipzig.

Geschichte

Neandertaler machten Frauen und Kinder gezielt zur Beute

Eine neue Analyse der Neandertalerfunde aus der „Troisième caverne“ von Goyet in Belgien verändert das bisherige Bild vom Umgang dieser Menschenart miteinander grundlegend: Waren die Vettern des Menschen etwa selektive Kannibalen?

Ruhm hat seinen Preis

Berühmte Musiker sterben früher

Lohnt es sich, berühmt zu sein? Gesundheitlich eher nicht: Berühmte Sängerinnen und Sänger haben ein deutlich höheres Sterberisiko als ihre weniger bekannten Kollegen. Dabei ist wohl der Ruhm selbst der Übeltäter: Er scheint über die beruflichen Belastungen hinaus die Lebensdauer zu verkürzen.

Ausgeprägte Nocebo-Effekte bei Bauchschmerzen

Daher: „besonders erwartungssensibel“ kommunizieren!

Bauchschmerzen gelten wegen ihrer diffusen, schwer lokalisierbaren und häufig bedrohlich erlebten Natur als besonders anfällig für ungünstige Erwartungseffekte. Eine Studie aus Essen zeigt nun experimentell: Bauchschmerzen sind besonders anfällig für starke Nocebo-Effekte. Behandler sollten daher bei Patienten mit viszeralen Schmerzen besonders erwartungssensibel kommunizieren!

Adenome

Hochverarbeitete Lebensmittel erhöhen wohl das Darmkrebsrisiko

Der Konsum stark verarbeiteter Lebensmittel könnte eine größere Rolle bei der Entstehung frühzeitiger Darmkrebsvorstufen spielen als bislang angenommen. Das ergab eine Studie an Frauen unter 50 Jahren, die einen Großteil ihrer Kalorien über hochverarbeitete Lebensmittel deckten.

Konsensuspapier

„Orale Gebrechlichkeit": Wenn der Mund zum Altersproblem wird

Drei japanische Fachgesellschaften warnen vor einem unterschätzten Altersrisiko: der „oralen Frailty" – einem frühen, reversiblen Funktionsverlust im Mundraum, der weit über reine Zahnprobleme hinausgeht.

Kindliche Adipositas

Wer rechtzeitig abnimmt, hat kein erhöhtes kardiales Risiko

Übergewicht in der Kindheit muss nicht zwingend das Risiko für einen späteren Herzinfarkt erhöhen - vorausgesetzt, das Gewicht normalisiert sich noch vor dem Erwachsenenalter. Das zeigt eine große Kohortenstudie aus Schweden, die Daten von mehr als 103.000 Menschen auswertete.

Fünfte Version:

Neue Leitlinie zur neurogenen Dysfunktion des unteren Harntrakts

Es gibt eine neue Leitlinie für die „Diagnostik und Therapie der neurogenen Dysfunktion des unteren Harntrakts beim Erwachsenen“. Neu sind Empfehlungen zur Restharnmessung zum Screening und zu Vibegron. Bei Reizblase werden Cholinergika und intravesikale Elektrostimulation nicht mehr empfohlen.

Dermatologie

Therapien gegen erblich bedingten Haarausfall: Was wirkt?

Androgenetische Alopezie betrifft Millionen – doch neue Wirkstoffe, innovative Formulierungen und molekulare Ansätze erweitern das Therapiespektrum deutlich. Welche Optionen gibt es und was hat das Potenzial, Haarverlust wirklich zu bremsen?

COPSY-Studie

Zukunftsängste belasten Kinder und Jugendliche - neue Aspekte: Krieg und Terror

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist immer noch schlechter als vor der Pandemie: Das zeigen die Ergebnisse der neuesten Befragungsrunde der COPSY-Studie, die das Uniklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) nun vorab veröffentlicht hat.

Influenza

Forderung: Impfung für alle ab dem 6. Lebensmonat

Die Grippewelle steht in den Startlöchern - dieses Jahr deutlich früher als üblich. „Eine Influenza ist kein Schnüpfchen.“ Unter dem Titel veranstaltete die DIVI eine Pressekonferenz und stellte die Risiken einer Infektion, insbesondere für Kinder dar - und fordert die Impfung für alle ab dem 6. Lebensmonat.

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