Aktuelle Meldungen

Bayern

Staatsregierung will Kliniken bei Umstrukturierungen helfen

Viele Kliniken auch in Bayern schreiben rote Zahlen, viele sorgen sich vor den Folgen der Krankenhausreform. Die Staatsregierung will helfen - jedenfalls dort, wo sie kann.

Kennzahlen zur Qualitätssicherung

G-BA reduziert Dokumentations­aufwand

Bestimmte Kennzahlen können Arztpraxen und Kliniken aus Sicht des G-BA dabei unterstützen, ihre Patientinnen und Patienten mit hoher Qualität zu versorgen und diese zu verbessern. Er hat angekündigt, die Arbeit mit den Daten bürokratieärmer zu gestalten.

Appell an Gesundheitsminister

SpiFa fordert mehr Tempo bei Ambulantisierung

Vor einer Verschleppung der Ambulantisierung stationärer Behandlungen warnt der Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands (SpiFa). In einem Schreiben an die Landesgesundheitsminister fordert der Verband mehr Entschlossenheit und Tempo.

TI-Messenger

„Es wird erstmal ein Schmerz werden“

Er soll viel mehr werden als ein „Whats-App“ für Ärzte: Mit dem TI-Messenger „verändern wir die Kommunikation im gesamten Gesundheitswesen“, ist Marie Ruddeck von der Gematik überzeugt. Ganz ohne Probleme werde das aber wohl nicht vonstattengehen, räumt sie ein.

Krankenhausreform

DKG drängt Länder zu Korrekturen

Vor der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft an die Länderchefs appelliert, dringend notwendige Korrekturen an der Krankenhausreform durchzusetzen.

Ständige Impfkommission

Berner übernimmt Vorsitz

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat einen neuen Vorsitzenden. Prof. Reinhard Berner übernimmt den Vorsitz von Prof. Klaus Überla.

KV RLP fordert neue Bedarfsplanung

„Es fehlen rund 200 psychotherapeutische Sitze“

In Rheinland-Pfalz gebe es viel zu wenig Psychotherapeuten, beklagt die dortige KV. Das liege anders als bei den Ärzten aber nicht daran, dass es zu wenig Niederlassungswillige gäbe. Das Problem sei ein anderes.

Rheinland-Pfalz

Grippesaison - Belastung in Praxen steigt

Die Hausarztpraxen in Rheinland-Pfalz werden nach eigenen Angaben seit Wochen geradezu überrollt von Patienten mit Atemwegsinfekten. Ihr Appell: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für eine Impfung.

KVBW verteidigt Bereitschaftsdienst-Reform

„Wenn sich nichts ändert, fahren wir die Regelversorgung an die Wand“

Jetzt ist es offiziell: Die Kassenärztliche Baden-Württemberg schließt 18 ihrer Notfallpraxen. KV-Chef Braun verteidigt den Schritt: „Wenn wir den Bereitschaftsdienst nicht anpassen, fahren wir die Regelversorgung im Land an die Wand.“

Vdek über GKV-Beiträge

Lauterbach „redet drohende Erhöhung schön“

Der Vdek kritisiert Aussagen des Bundesgesundheitsministers, nach denen die Krankenkassenbeiträge nach 2025 nicht weiter steigen. Die Vorstandsvorsitzende wirft ihm vor, er wissen genau, dass einige Posten erst ab 2026 finanzwirksam seien.

Minister lobt Reform des Bereitschaftsdienstes

„Veränderungen sind unvermeidlich“

Seit Tagen ist die Wut in Baden-Württemberg groß über Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung, 18 Notfallpraxen im Land zu schließen. Der Gesundheitsminister geht jedoch davon aus, dass das Konzept so umgesetzt wird.

Landkreistags-Präsident

Krankenhausreform hilft AfD

Mit der Krankenhausreform und dem Wegfall Hunderter Kliniken spielt die Bundesregierung aus Sicht des neuen Präsidenten des Deutschen Landkreistages extremen Kräften in die Karten.

DKG kritisiert Lauterbach

„Reform gefährdet die ländliche Versorgung“

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat die jüngsten Aussagen von Gesundheitsminister Karl Lauterbach zur Krankenhausreform deutlich zurückgewiesen. Die Pläne des Ministers verschärften die Probleme, anstatt sie zu lösen. Besonders auf dem Land würden immer mehr Kliniken schließen.

Deutscher Ethikrat

Neue Mitglieder offiziell berufen

Nach langer Verzögerung sind nun die neuen Mitglieder des Deutschen Ethikrates berufen worden. Dem Gremium gehört nun unter anderem die Onkologin Prof. Eva Winkler an.

Deklaration von Helsinki

Neufassung stärkt Schutz von Studienteilnehmenden

Die Generalversammlung des Weltärztebundes hat die Fortschreibung der Deklaration von Helsiniki beschlossen. Diese schützt Studienteilnehmende mehr und stärkt die Unabhängigkeit von Ethikkommissionen, teilt die Bundesärztekammer mit.

Positionspapier

Freie Arztwahl nur noch gegen Zuzahlung?

Freie Arztwahl nur noch in besonderen Tarifen und für Ärzte die Möglichkeit einer eingeschränkten Kassenzulassung ganz ohne KV: Ein aktuelles Positionspapier fordert grundlegende Veränderungen in der GKV. Einer der Autoren ist G-BA-Chef Josef Hecken.

Lieferengpässe

AOK-Chefin Reimann fordert mehr Transparenz

Das Wissenschaftliche Institut der AOK findet in einer Analyse keine Hinweise darauf, dass Versorgungsengpässe drohen. Die AOK-Chefin fordert verpflichtende Dokumentation zur Lieferfähigkeit von Herstellern, um die Debatte um Engpässe und Lieferschwierigkeiten weniger emotional führen zu können.

Westfalen-Lippe

KV zufrieden mit Nachwuchs-Kampagne

Vor einem Jahr hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe eine Kampagne gestartet, um mehr junge Ärztinnen und Ärzte für die Niederlassung zu gewinnen. Für KV-Chef Spelmeyer trägt die Aktion Früchte.

Kritik an Klinikreform

Auch ambulante Versorgung gehört für KVBB gestärkt

Die Kritik an der Klinikreform reißt nicht ab. Für die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg ist sie eine „Fehlentwicklung“. Sie fordert, dass auch ambulante Strukturen gestärkt werden.

Kritik an Krankenhausreform

„Eine Guillotine für Hausarztpraxen“

Die Krankenhausreform bedroht die Existenz inhabergeführter Hausarztpraxen, kritisiert Dr. Thomas Stiller, Vize-Vorstandschef des Hartmannbunds in Niedersachsen. Besonders ein Paragraf im vergangene Woche vom Bundestag verabschiedeten Gesetz bereitet ihm große Sorge.

Vorstandswahl

Naumann ist neuer Präsident der DGGG

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) hat eine neue Spitze. Privatdozent Dr. Gert Nauman wurde für die Amtsperiode 2024 bis 2026 zum Präsidenten gewählt.

Bayern

Gerlach wirft Lauterbach Täuschung bei Kassenbeiträgen vor

Die erwartete Erhöhung der Krankenkassenbeiträge sorgt für viel Aufregung. Gesundheitsminister Lauterbach rechnet zumindest für 2026 mit stabilen Sätzen. Heftiger Widerspruch kommt aus Bayern.

Hausärzte

Weiterbildung wird ab 2025 höher gefördert

Die Vertragspartner der Vereinbarung zur Förderung der Weiterbildung nach § 75a SGB V haben beschlossen, ab Januar 2025 höhere Zuschüsse zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin zu zahlen.

Lauterbach

Hunderte Kliniken werden schließen

In spätestens zehn Jahren werde es ein paar Hundert Krankenhäuser weniger geben, kündigt der Gesundheitsminister an. Und verrät auch, wo die meisten Einrichtungen betroffen sein dürften.

Hausärztin kritisiert KV wegen Plausiprüfung

„Absurd und realitätsfern“

Eine Hausärztin erhebt schwere Vorwürfe gegen zwei Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe. Der Grund: wiederholte Plausibilitätsprüfungen, die ihre Arbeit erheblich erschwerten.

Kritik an Krankenhausreform

„Verheerendes Zeichen für die ambulante Versorgung“

Die vom Bundestag verabschiedete Krankenhausreform stößt auf Kritik aus dem ambulanten Sektor. Der Chef der KV Sachsen-Anhalt bezeichnet die Reform als ein „verheerendes Zeichen für die Zukunft der flächendeckenden, wohnortnahen ambulanten Versorgung“. Auch aus Baden-Württemberg kommt Kritik.

Herzmediziner kritisieren GOÄ-Reform

„Gefährdet lebensrettende kardiologische Eingriffe“

Die geplante Reform der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) stößt in der Herzmedizin auf heftigen Widerstand. Kardiologische Berufsverbände kritisieren, dass lebensrettende Maßnahmen wie Stentimplantationen und Vorhofflimmerablationen im neuen Entwurf drastisch abgewertet werden.

Entbudgetierung des hausärztlichen Honorars

Geriatrische Leistungen werden zum Blockbuster

Die GOP 03360 und 03362 werden im Hausarzt-EBM bisher so schlecht vergütet, dass sich selbst der vergleichbar geringe Aufwand, der bei der Leistungserbringung erforderlich ist, nicht „rechnet“. Das ändert sich nach der Umsetzung der Entbudgetiertung.

SpiFa

Wechsel im Vorstand

Der Vorstand des Spitzenverbands Fachärztinnen und Fachärzte Deutschland (SpiFa) ist wieder komplett. Die Nachwahl war notwendig geworden, weil ein Verband dem SpiFA den Rücken gekehrt hatte.

Geplante Digitalagentur

BKK warnt vor Finanzierungsfalle

Der Bundestag debattierte in dieser Woche über das Gesundheits-Digitalagentur-Gesetz, das der Gematik mehr Kompetenzen zur Verbesserung der Telematikinfrastruktur übertragen soll. Der BKK Dachverband kritisiert, dass die Krankenkassen zwar die Agentur finanzieren sollen, jedoch keine Entscheidungsbefugnis haben.

Brandenburg

Ministerin zeigt sich zuversichtlich für kleinere Kliniken

Der Bundestag hat die Krankenhausreform beschlossen. Brandenburgs Gesundheitsministerin Nonnemacher bewertet, welche Folgen die Entscheidung für die Kliniken im Land hat.

Kritik an Notfallreform

„Greift zu kurz und gefährdet die ambulante Versorgung“

Die geplante Notfallreform der Bundesregierung stößt in der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg auf scharfe Kritik. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Reform sei die Patientensteuerung. Die aber adressiere der Gesetzentwurf gar nicht – stattdessen belaste er die Niedergelassenen noch zusätzlich.

Gesundheitsdaten­nutzungsgesetz

Wie Praxen zur Datenquelle für Wissenschaftler werden

Der Forschung sollen künftig mehr medizinische Daten aus Arztpraxen zur Verfügung stehen. So will es das Gesundheitsdatennutzungsgesetz. Zwei große PVS-Hersteller locken mit Preisnachlässen – und wollen im Gegenzug anonymisierte Behandlungsdaten aus den Praxen.

Zivilverteidigung

Hartmannbund warnt vor Krisenanfälligkeit

Der Hartmannbund Landesverband Sachsen fordert von der Bundes- und Landesregierung einen entschlossenen Ausbau der Zivilverteidigungsstrukturen, um Deutschland besser auf Krisen wie Naturkatastrophen, Terroranschläge oder Kriegsgefahren vorzubereiten.

100 Jahre Deutscher Ärztinnenbund

Parität bleibt das Ziel

Obwohl mehr Frauen als Männer heute Medizin studieren, sind sie in Spitzenpositionen noch deutlich in der Unterzahl. Der Deutsche Ärztinnenbund möchte das ändern und hat konkrete Ideen.

Baden-Württemberg

Facharztverband verteidigt Schließung von Notfallpraxen

Die geplante Schließung von weiteren 18 Notfallpraxen in Baden-Württemberg sorgt für Diskussionen. Während Kommunalpolitiker vor einer Verschlechterung der medizinischen Versorgung warnen, verteidigt der Spitzenverband der Fachärztlichen Berufsverbände (SFB) die Entscheidung.

Landesärztekammer Thüringen

Bei Klinikstrukturen mutige Entscheidungen nötig

Im Sommer hatte die rot-rot-grüne Landesregierung den neuen Thüringer Krankenhausplan beschlossen - auch mit Blick auf Bundesvorgaben noch ohne klare Festlegungen.

Baden-Württemberg

Klinikärzte und Rettungsdienste warnen vor Überlastung

Werden tatsächlich weitere Notfallpraxen im Südwesten geschlossen, fürchten Klinikärzte eine weitere Überlastung der Notaufnahmen. Die Ärztekammer mahnt, die neuen Versorgungsrealitäten endlich anzuerkennen.

Bayern

Gerlach erleichtert Importe von Kochsalzlösungen

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat Maßnahmen eingeleitet, um den derzeitigen Engpässen bei Kochsalzlösungen entgegenzuwirken. Durch eine neue Ausnahmeregelung will sie Importe solcher Lösungen erleichtern.

Kritik an Gesetz

Praxiskliniken sehen sich bei Krankenhausreform außen vor

Die Deutsche Praxisklinikgesellschaft nennt die Krankenhausreform „unausgereift“. Praxiskliniken werden darin nicht ausreichend berücksichtigt, findet sie – und fordert vor allem in einem Punkt Nachbesserungen.

Geplante Schließung von Notdienstpraxen

MEDI unterstützt Pläne der KVBW

Die KV Baden-Württemberg sieht sich gezwungen, ihre Notdienst-Strukturen zu komprimieren und 17 weitere Notdienstpraxen zu schließen. Von diesem Vorhaben sind nicht alle begeistert. Rückendeckung hingegen gibt’s vom Ärzteverband MEDI.

TI-Verweigerer

BMG: Vergütungskürzung ist effektives Sanktionsmittel

Der Start der ePA naht. Das Projekt ermöglicht die „Medizin der Zukunft“, betont das BMG. Nur gibt es nach wie vor Niedergelassene, die sich die Zukunft anders vorstellen – und sich der TI komplett verweigern. Ist ihre Kassenzulassung damit in Gefahr?

Studie zur Patientensteuerung

SmeD funktioniert in der Notaufnahme – aber mit Einschränkung

Die Berliner Charité und das Uniklinikum Leipzig haben in einer Studie untersucht, wie gut das Ersteinschätzungs­instrument SmeD zur Patientensteuerung in der Notaufnahme funktioniert. Fazit: Es ist hilfreich, empfiehlt sich aber nicht immer.

Kommunikationsdienst

In einem Jahr ist Schluss mit KV-Connect

KV-Connect ist bald Geschichte: In genau einem Jahr wird der Kommunikationsdienst abgeschaltet. Darauf weist die KBV am Freitag per Pressemitteilung hin. Für die meisten Praxen werde sich dadurch aber nichts ändern.

RSV-Schutz für Babys

Ärzte beklagen Versorgungsmangel

Der RSV-Schutz für Säuglinge ist laut Kinderärzten ein großer Fortschritt. Seit diesem Herbst kann es mit der Impfung auf Kosten der Krankenkassen losgehen. Doch es gibt Probleme.

Digitalagentur-Gesetz

CDU-Politiker Rüddel kritisiert „Doppelrolle“ der Gematik

Mit dem Digitalagentur-Gesetz soll die digitale Transformation im Gesundheitswesen effektiver umgesetzt werden, indem die Gematik eine Schlüsselfunktion erhält. Das hält insbesondere die CDU/CSU-Fraktion für problematisch, wie die erste Lesung im Bundestag zeigte.

PKV-Verbandschef Reuther

Ruf nach leichterem Zugang zu E-Akten für Privatpatienten

Die privaten Krankenversicherungen fordern einen leichteren Zugang zu ePA auch für Privatversicherte. PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther sagte, man spüre ein großes Interesse, Anwendungen wie die ePA oder das E-Rezept zu nutzen.

Bundespolitik

Spahn will wieder Minister werden

Dreieinhalb Jahre lang war Jens Spahn Gesundheitsminister. Ein Ministeramt reizt ihn noch immer. Nur das alte Ressort sollte es nicht sein.

Wegen Abtreibungen

Ärztin aus Prenzlau in Polen vor Gericht

Eine Gynäkologin aus Brandenburg soll Frauen in Polen bei Schwangerschaftsabbrüchen geholfen haben. Dafür muss sie sich jetzt verantworten. Polens Abtreibungsrecht ist eines der strengsten in Europa.

G-BA

Verdacht auf Armbruch bei Kindern mit Ultraschall abklären

Besteht bei Kindern bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr der Verdacht, dass ein Ober- oder Unterarmknochen gebrochen ist, kann dies nun auch ambulant mittels Ultraschall abgeklärt werden. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss an diesem Donnerstag beschlossen.

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