Fernbehandlung

Ärztekammer genehmigt weiteres Modellprojekt

Die Landesärztekammer Baden-Württemberg hat ein weiteres Modellprojekt zur ausschließlichen ärztlichen Fernbehandlung genehmigt. „DocDirect“ soll Fernbehandlung für gesetzlich Krankenversicherte bieten.

Im Fokus – Fakten und Hintergründe

Johna zur Krankenhausreform:

Versorgungskapazitäten nicht an Schönwetter­lagen ausrichten

Bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes zeigt sich die Vorsitzende enttäuscht von der Klinikreform. Die Schere zwischen der Gesundheitsversorgung in städtischen und ländlichen Regionen werde weiter auseinandergehen, befürchtet sie.

MB-Delegierte:

KVen kommen Sicherstellungsauftrag zunehmend nicht mehr nach

Bei der Notfallreform müsse sichergestellt werden, dass die Patienten auch in der jeweiligen Versorgungsebene versorgt werden, fordern die Delegierten des Marburger Bundes bei der Hauptversammlung. In weiteren Anträgen drängen sie unter anderem auf Änderungen bei der Weiterbildung.

SpiFa zu Notfallreform

„Notaufnahmen ohne INZ dichtmachen“

Mehr Konsequenz bei der geplanten Reform der Notfallversorgung fordert der Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands (SpiFa). Die „Trampelpfade“ mancher Klinikbetreiber zur Auslastung ihrer Betten müssten dringend beseitigt werden.

Teilzeit-Krankschreibungen

DGB nennt BÄK-Vorschlag „absurd“

Sollte auch in Zeiten des digitalen Arbeitens mehr Flexibilität möglich sein, wenn Beschäftigte sich krankmelden? Von den Gewerkschaften kommt eine Warnung.

Kolumne

KI in der Röntgendiagnostik - Reflexionen einer Selbsterfahrung

Kann Künstliche Intelligenz wirklich die Arbeit der Ärzte erleichtern? Änd-Kolumnist und Orthopäde Dr. Matthias Soyka hat für den Selbsttest gemacht.

Datenschutzbeauftragte fordert:

Einspruch gegen E-Patientenakte erleichtern

Die neue Bundesdatenschutzbeauftragte Louisa Specht-Riemenschneider akzeptiert die politische Vorgabe, dass Versicherte automatisch eine elektronische Patientenakte erhalten. Sie fordert aber leichtere Widerspruchsmöglichkeiten.

KV Berlin

„Patientensteuerung ist das A und O“

Mit Sorge blickt die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin auf die Entwicklung der stationären und ambulanten Versorgungsstrukturen. Sie fürchtet unter anderem „unfaire“ Konkurrenz durch Klinikambulanzen.

Kolumne

Der Niederlassung den Rücken kehren

Der Weg in die Praxis erscheint dem Nachwuchs oft wenig attraktiv. Dr. Ulrike Koock wählte sogar den Weg wieder hinaus: Die Allgemeinmedizinerin aus Hessen hängte kürzlich den Kittel an den Nagel. In einer Kolumne für den änd schreibt sie über ihre Beweggründe.

KVWL zur ePA

„Es wird zu einer Entlastung der Praxen kommen“

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) wirbt um Geduld bei der geplanten Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA). Sie geht davon aus, dass nicht alles vom ersten Tag an reibungslos laufen wird.

KBV-Kampagne geht in die nächste Runde

„Die Praxen geraten immer mehr unter Druck“

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) setzt ihre Kampagne „Wir sind für Sie nah.“ fort und fordert von der Politik mehr Unterstützung für die Praxen.

IKK-Chef über Arzt-Honorare

„Viele Arbeitnehmer würden über jährliche Steigerungen jubeln“

Jammern die Niedergelassenen zu viel? Ja, meint IKK-Chef Hans-Jürgen Müller. Denn sie bekämen jährliche Honoraranhebungen, „über die Arbeitnehmende in Deutschland jubeln würden“. Die Versorgung werde dadurch aber nicht besser, kritisiert er. Heftiger Widerspruch kommt aus der KBV.

TI-Messenger

„Es wird erstmal ein Schmerz werden“

Er soll viel mehr werden als ein „Whats-App“ für Ärzte: Mit dem TI-Messenger „verändern wir die Kommunikation im gesamten Gesundheitswesen“, ist Marie Ruddeck von der Gematik überzeugt. Ganz ohne Probleme werde das aber wohl nicht vonstattengehen, räumt sie ein.

KVBW verteidigt Bereitschaftsdienst-Reform

„Wenn sich nichts ändert, fahren wir die Regelversorgung an die Wand“

Jetzt ist es offiziell: Die Kassenärztliche Baden-Württemberg schließt 18 ihrer Notfallpraxen. KV-Chef Braun verteidigt den Schritt: „Wenn wir den Bereitschaftsdienst nicht anpassen, fahren wir die Regelversorgung im Land an die Wand.“

Hausärztin kritisiert KV wegen Plausiprüfung

„Absurd und realitätsfern“

Eine Hausärztin erhebt schwere Vorwürfe gegen zwei Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe. Der Grund: wiederholte Plausibilitätsprüfungen, die ihre Arbeit erheblich erschwerten.

Gesundheitsdaten­nutzungsgesetz

Wie Praxen zur Datenquelle für Wissenschaftler werden

Der Forschung sollen künftig mehr medizinische Daten aus Arztpraxen zur Verfügung stehen. So will es das Gesundheitsdatennutzungsgesetz. Zwei große PVS-Hersteller locken mit Preisnachlässen – und wollen im Gegenzug anonymisierte Behandlungsdaten aus den Praxen.

Krankenhausreform

Bundestag gibt grünes Licht – nächste Hürde Bundesrat?

Mit den Stimmen der Ampel-Fraktionen hat der Bundestag die Krankenhausreform von Gesundheitsminister Lauterbach verabschiedet. In trockenen Tüchern ist das Gesetz damit aber noch nicht. Der Bundesrat könnte im November den Vermittlungsausschuss anrufen und die Reform damit ausbremsen.

KV Hamburg

„Wir haben nicht deutlich genug gemacht, was diese Ebene leistet"

Die Politik hat die Niedergelassenen aus den meisten Reformdebatten abgemeldet, lautete das düstere Fazit auf der Verterterversammlung der KV Hamburg. Lediglich in Sachen Entbudgetierung der Hausärzte gab es eine positive Nachricht.

Reaktionen auf Schätzerkreis-Prognose

„Die Finanzen in der GKV sind komplett aus dem Gleichgewicht“

Die Krankenkassen sehen sich durch die Prognose des Schätzerkreises bestätigt: Schon seit langem warnen sie vor einem stetig wachsenden Defizit der GKV. Nun fordern sie vom Bundesgesundheitsminister ein rasches Gegensteuern.

Stockende Digitalisierung

„Wir haben aktuell zu viele Veto-Positionen im System“

Warum kommt die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem nicht voran? Mit dieser Frage hat sich eine Diskussionsrunde beim MCC-Kassengipfel in Berlin beschäftigt. Die Teilnehmer kamen dabei schnell zu einem einhelligen Ergebnis.

NRW

Fast 26 Millionen Euro gegen Hausarzt-Delle

Der zunehmende Mangel an Hausärzten stellt vor allem Bürger auf dem Land vor existenzielle Probleme. NRW nimmt viel Geld in die Hand, um Anreize zu schaffen.

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