nCAP-Therapie: Beatmung ist nicht gleich Beatmung
... Bei der nCPAP-Therapie handelt es sich - formal betrachtet - gar nicht um eine Beatmung, es fehlt die Frequenzvorgabe. Dabei muß bedacht werden, daß es Kommunikationsprobleme zwischen Pneumologen und Anästhesiologen hinsicht der Terminologie gibt, hier nCPAP ist nicht gleich PEEP, usw. nCPAP dient nur dazu eine "innere Schienung", oder eine wie Herr Schürmann beschreibt, "pneumatische Schienung" herzustelen, Ziel: Verhinderung des Kollaps der oberen Atemwege, sonst gar nichts. Der Patient ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Normalnull grenzgradig respiratorisch kompensiert. Bei nCPAP wird die inspiratorische Atemarbeit gering reduziert, dafür steigt die exspiratorische Atemarbeit deutlich an, der Patient muß gegen den nCPAP-Druck ausarbeiten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit reicht diese exspiratorische Mehrarbeit eine respiratorische Dekompensation einzuleiten, dann kann der Patient die nCPAP-MAske nicht weiter tolerieren. Dies hat nichts mit einer generellen Maskenintoleranz zu tun, die hätte er auch unter Normalnull-Bedingungen. Ein Sauerstoffkonzentrator bringt nichts, er ist sogar kontraindiziert, da der Patient ...