Originalia: (Zusammenfassung) Redoxpotentiale in Lebensmitteln und deren Gesundheitsrelevanz für die Umweltmedizin
Zahlreiche Untersuchungen bei pflanzlichen Lebensmitteln zeigen, dass sich das Redoxpotential – vielfach in Abhängigkeit von Stressbelastungen beim Anbau oder während der Herstellung – gesundheitsrelevant verändert. Da ein niedriges Redoxpotential ein hohes Reduktionsvermögen des Organismus kennzeichnet, das heißt seine Fähigkeit zur Neutralisation von freien Radikalen und damit seine Immunlage, könnten Redoxbestimmungen in der umweltmedizinischen Therapie erfolgversprechend eingesetzt werden. Die Ernährungstherapie kann so als „Basistherapie“ oder in der Prophylaxe von Umwelterkrankungen hilfreich sein. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, diese Zusammenhänge auch quantitativ zu untermauern.