Mit "Jingle Bells" zur Notfall-Endoskopie
Präsentiert werden die Fälle zweier 10 Monate bzw. 30 Monate alter Jungen, die sich in der Weihnachtszeit mit retrosternalen Schmerzen, Husten und ausgeprägtem Speichelfluss als Notfälle vorstellen.
Präsentiert werden die Fälle zweier 10 Monate bzw. 30 Monate alter Jungen, die sich in der Weihnachtszeit mit retrosternalen Schmerzen, Husten und ausgeprägtem Speichelfluss als Notfälle vorstellen.
Ein 10-jähriger Junge entwickelt hohes Fieber bis 39,5°C, begleitet von Husten und Auswurf. Zwei Tage später treten neue, alarmierende Symptome hinzu. Die Lippen beginnen Blasen zu bilden, reißen ein und erodieren zunehmend.
Eine 54-jährige Frau wird nach einem häuslichen Unfall in die Notaufnahme eingeliefert: Offenbar ist sie beim Aufstellen des Weihnachtsbaumes sturzbedingt eine unglückliche Verbindung mit dem Weihnachtsbaumständer eingegangen.
Paranüsse gelten als natürliche „Selen-Bomben“ und als vermeintlich gesunde Nahrungsergänzung. Gleichzeitig sorgen Berichte über enthaltene Schwermetalle und radioaktive Stoffe immer wieder für Verunsicherung. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf klärt auf.
Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft hat Augenärztinnen und Augenärzten noch eine neue Leitlinie unter den Weihnachtsbaum gelegt. Die 33 Seiten umfassende Empfehlungssammlung soll „bei der sinnvollen Auswahl und Durchführung der Therapie der Frühgeborenenretinopathie“ helfen.
Einem deutschen Forschungsteam ist es gelungen nachzuweisen, wie die Interaktion verschiedener Blutzellen sowohl zur Entstehung einer Thrombose als auch eines Bauchaortenaneurysmas führen kann. Die Forschenden wiesen nach, dass die beiden Blutgefäß-Erkrankungen auf gemeinsamen zellulären Pathomechanismen beruhen.
Nach mehr als zweijähriger Vorbereitung war es soweit: Das „Deutsche Register für Chronische Rhinosinusitis“ ist offiziell gestartet. Das sei ein Meilenstein für die HNO-Versorgung in Deutschland, meinen die beteiligten Fachgesellschaften.
Nach den Exzessen der Weihnachtszeit setzen viele Menschen auf Neujahrsvorsätze und nicht wenige auch auf alternative Methoden, um wieder „in Balance“ zu kommen. Ob ein traditionsreiches Heilversprechen aus der Welt der Kristalle dabei wohl helfen kann?
Die Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie gilt als klassische opportunistische Infektion immunsupprimierter Patienten. Eine neue retrospektive Studie zeigt nun, dass die Erkrankung auch bei Kindern mit malignen Erkrankungen eine relevante klinische Bedrohung darstellt.
Orale GLP-1-Rezeptoragonisten sind für Viele eine ersehnte Alternative zur subkutanen Applikation. Die „Abnehmpille“ Orforglipron hat nun in einer weiteren Phase-3-Studie auch vielversprechende Ergebnisse bei Diabetikern geliefert. Die Ergebnisse wurden im Fachblatt „The Lancet“ publiziert.
Kinder und Jugendliche wollen verstehen, was mit ihrer Gesundheit geschieht, und sie möchten mitreden. Das geht aus dem „Kindergesundheitsbericht 2025“ hervor, den die Stiftung Kindergesundheit nun veröffentlicht hat.
Menschen mit altersbedingter Makuladegeneration können die Bewegung von Fahrzeugen fast ebenso genau beurteilen wie Personen mit normalem Sehvermögen. Eine internationale Studie zeigt, wie Sehen und Hören dabei zusammenspielen.
Wer glaubt, Weihnachtstrubel, Geschenkekäufe und volle Lagerhäuser sind eine Erfindung des 21. Jahrhunderts, liegt überraschend falsch. Schon im Spätmittelalter wurde in großem Stil für das Weihnachtsfest eingekauft, wie ein aktuelles Forschungsprojekt am Beispiel Londons zeigt.
Testosteron kann bei postmenopausalen Frauen mit verminderter sexueller Lust hilfreich sein. Eine neue Übersicht zeigt, dass nur ausgewählte Patientinnen mit hypoaktiver sexueller Luststörung profitieren und erläutert, wie die Therapie sicher angewendet werden kann.
Die Sichelzellkrankheit, die auch in Europa eine immer größere Rolle spielt, schädigt früh die Lunge. Warum Atemwegsveränderungen oft unbemerkt bleiben und weshalb frühe Tests entscheidend sind.
Ein männlicher Säugling wird mit schweren Hautverätzungen eingeliefert. Rund 21 Prozent der Körperoberfläche sind betroffen. Die Eltern können keine nachvollziehbare Erklärung geben – etwa ein Fall von Vernachlässigung?
Glucagon-like-Peptid-1-Rezeptor-Agonisten (GLP-1RA), könnten neben Diabetes und Adipositas auch das Risiko einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) senken, so das Ergebnis einer großen Kohortenstudie.
Der Waschbärspulwurm kann beim Menschen schwere Erkrankungen bis hin zu tödlichen Hirnschädigungen auslösen. Eine Studie hat nun analysiert wie weit sich der Parasit bereits ausgebreitet hat. Dafür wurden 146 Waschbären aus Deutschland unter die Lupe genommen.
Wann können Menschen mit Darmkrebs nach Operation und Chemotherapie tatsächlich als geheilt gelten? Bislang fehlte eine klare, wissenschaftlich fundierte Antwort – eine aktuelle Studie ist dem jetzt mit Erfolg nachgegangen.
Dass externe Faktoren wie Infektionen oder Stoffwechselerkrankungen das Risiko für Alzheimer erhöhen, ist bekannt. Wie genau diese Risikofaktoren auf molekularer Ebene zur Entstehung der Erkrankung beitragen beschreibt nun erstmals ein Forschungsteam. Einen Wirkstoff, der diesen Mechanismus blockieren kann, haben die Forschenden auch getestet.
Beim Wissen rund um die Organ- und Gewebespende liegen jüngere Menschen in Deutschland klar vorn. Besonders die Altersgruppen unter 35 Jahren verfügen über ein überdurchschnittlich gutes Faktenwissen.
Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen liegt nach wie vor auf einem hohen Niveau. Die Influenza-Aktivität steigt weiter an, zudem zirkuliert weiterhin SARS-CoV-2. Das teilt das Robert Koch-Institut in seinem aktuellen „ARE-Wochenbericht“ (KW 50) mit.
Sind Grippe-Impfstoffe nun knapp oder nicht? Das Paul-Ehrlich-Institut kann einer aktuellen Meldung zufolge „keine bestätigten Hinweise auf eine flächendeckende Knappheit“ erkennen. Bislang seien für ganz Deutschland rund 18,8 Millionen Impfstoffdosen freigegeben worden.
Prädiabetes ist häufig, wirksame Lebensstilprogramme werden jedoch selten genutzt. Eine aktuelle Studie zeigt nun: Ein KI-gestütztes Diabetespräventionsprogramm ist ebenso effektiv wie ein Angebot mit menschlichen Coaches.
Die Anwendung von Promethazin bei Kindern unter sechs Jahren kann zu zentralnervösen und psychiatrischen Nebenwirkungen – insbesondere Halluzinationen und aggressivem Verhalten – führen. Darauf weist die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft in einer „Drug Safety Mail“ hin.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depression gehören weltweit zu den häufigsten und folgenschwersten Erkrankungen. Beide treten zudem auffallend oft gemeinsam auf – mit gravierenden Konsequenzen für die Betroffenen.
Der Leistungsanspruch auf Schutzimpfungen gegen Meningokokken-Erkrankungen und Herpes zoster (Gürtelrose) wird sich voraussichtlich ab Februar 2026 ändern. Das teilt der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) mit.
Im November hatte das Bundesforschungsministerium die „Nationale Dekade gegen Postinfektiöse Erkrankungen“ ausgerufen. Rund 500 Millionen Euro sollen in die Erforschung von „Long Covid“ oder ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom) fließen. Wohin genau haben Experten nun besprochen.
Eine randomisierte kontrollierte Studie aus Deutschland zeigt, dass eine app-basierte digitale Therapie die konservative Behandlung von Harninkontinenz bei Frauen deutlich verbessert.
Eine aktuelle Übersichtsarbeit zeigte unlängst: Die gängigen Routinetests reichen oft nicht aus, um bakterielle Lungenentzündungen zuverlässig zu erkennen. Dies hat Auswirkungen auf die rationale Antibiotikatherapie und das Risiko für Resistenzen.
Eine neue systematische Übersichtsarbeit mit Metaanalyse zeigt: Rund zehn Prozent der Weltbevölkerung geben an, empfindlich auf Gluten oder Weizen zu reagieren, obgleich weder eine Zöliakie noch eine Weizenallergie vorliegt.
Mehr Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, Nichtrauchen und die Kontrolle des Körpergewichts und des Blutdrucks: Wer dies alles befolgt, schützt sein Herz auch nach einer Krebsdiagnose. Das ist das Ergebnis einer Studie aus Italien, die nun im „European Heart Journal“ veröffentlicht wurde.
Um Antibiotikaresistenzen vorherzusagen, greifen Fachleute zunehmend auf maschinelles Lernen zurück. Doch bisherige KI-Modelle können mitunter sehr ungenaue Ergebnisse liefern, zeigt eine Studie.
Warum entscheiden sich viele Familien gegen Kinder, obgleich sie sich eigentlich Nachwuchs wünschen? Eine neue Studie liefert darauf eine unbequeme Antwort.
Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) hat ihre Leitlinie zu arbeitsbedingten Schädigungen von Augen und Haut durch Hitze überarbeitet. Sie gilt für Arbeiten, bei denen eine Exposition gegenüber gefährdender Infrarot- bzw. Wärmestrahlung besteht.
Forschenden der Universität Leipzig ist gemeinsam mit der Johns Hopkins University ein Durchbruch gelungen: Die Zap-and-Freeze-Technik macht erstmals ultraschnelle Signalprozesse zwischen Nervenzellen in Hirnschnitten von Maus und Mensch sichtbar.
Die Kliniken der Stadt Köln, die Deutsche Telekom und das Fraunhofer IAIS entwickeln einen KI-Agenten, der Teams im Schockraum unterstützt. Er soll die Gespräche automatisch mitschneiden, in Echtzeit auswerten, anreichern und strukturiert grafisch aufbereiten.
Welche Vitamine stecken in Äpfeln? Welcher Fisch enthält am meisten Jod? Über wie viel Ballaststoffe verfügen Erbsen im Vergleich zu Linsen? Wer das ganz genau wissen will, kann den „Bundeslebensmittelschlüssel“ zu Rate ziehen. Die Nutzung der Datenbank ist ab sofort kostenlos.
Die 15. Ausgabe des Berichts „Krebs in Deutschland“ ist erschienen und wertet erstmals einen zusammenhängenden Dreijahreszeitraum aus. Insgesamt wurden zuletzt rund 518.000 Neuerkrankungen registriert, während die Krebssterblichkeit weiter rückläufig ist.
Bilder sind wichtige Entscheidungsgrundlage in der Nuklearmedizin. Eine aktuelle Umfrage zeigt jedoch: Manipulierte oder selektiv ausgewählte Aufnahmen sind kein Einzelfall, sondern ein strukturelles Problem, weiter verschärft durch den Einsatz künstlicher Intelligenz.
Empfehlungen zu psychosozialen Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen bündelt nun eine umfassend überarbeitete S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN).
Forschende der Technischen Universität München haben ein neues diagnostisches Verfahren entwickelt, welches die Bestimmung von Antibiotikaresistenzen bei Harnwegsinfektionen erheblich beschleunigt. Der Clou: Der Test erfolgt direkt aus dem Urin, ganz ohne Vorkultur.
Seit fast drei Jahrzehnten ist die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) eines der Hauptinstrumente der Hirnforschung. Eine aktuelle Studie stellt die bislang übliche Interpretation der Daten grundsätzlich in Frage.
Die HIV-Präexpositionsprophylaxe schützt zuverlässig vor einer HIV-Infektion. Gleichzeitig werden bei PrEP-Nutzenden häufiger andere sexuell übertragbare Infektionen diagnostiziert – ein Befund, der oft kritisch als möglicher negativer Begleiteffekt der PrEP diskutiert wird.
Die Sonografie ist nicht nur schonend für Patientinnen und Patienten, sondern auch für die Umwelt: Im Vergleich zu MRT und CT verbraucht sie weniger Energie und produziert wesentlich weniger CO₂. Das gibt die DEGUM bekannt und empfiehlt stärkere Berücksichtigung ökologischer Kriterien in der medizinischen Bildgebung.
Aufgrund einer höheren Konzentration besteht bei „Melphalan AqVida 90 mg/ml“-Konzentraten (Melphalanhydrochlorid) zur Herstellung von Infusionslösungen ein potenzielles Risiko für Überdosierungen.
Wenn das Mindestalter für Alkoholkonsum von 16 auf 18 Jahre erhöht wird, trinken Jugendliche deutlich weniger Alkohol. Das führt zu besseren schulischen Leistungen und einer stabileren psychischen Gesundheit, so eine Studie.
Eine COVID-19-Impfung in der Schwangerschaft senkt das Risiko schwerer Krankheitsverläufe und von Frühgeburten deutlich. Das ist das Ergebnis einer großen kanadischen Studie, die Schwangere sowohl in der Delta- als auch der Omikron-Phase beobachtet hat.
Ein 2,5-jähriger Junge mit vorbestehender Entwicklungsstörung kommt mit hohem Fieber, Husten und schwerer Atemnot in eine Klinik. Erst nachdem mehrere Antibiotika - auch Reservemedikamente - nicht anschlagen, kommt der Verdacht auf eine Virusinfektion auf.
Das Dinga-Dinga-Fieber äußert sich durch unkontrollierbares Körperzittern, Fieber und ausgeprägte Erschöpfung. Obgleich das Syndrom bislang nicht tödlich verläuft, hat es erhebliche soziale und gesundheitliche Folgen für betroffene Frauen.