Chronischer Schmerz: Das Unbewusste lässt nie zu, dass er verschwindet
Wenn der Mensch nicht "nein" sagen kann, hat er oft nur seinen Schmerz (oder andere im Wesentlichen psychosomatischen Symptome), auf den er verweisen darf, um sich der nächsten Pflicht zu entziehen. Wenn er nicht dahinter kommt, warum er nicht nein sagen darf, weil er im besten Fall nur "umlernt" und VT macht, dann kann er ja weiter nicht nein sagen. Das umlernen kann übrigens deswegen nicht auf die Dauer funktionieren, weil er ja sonst nein sagen müsste. Kann er aber nach wie vor nicht, kann er dauernd nicht, kann er chronisch nicht. Also braucht er etwas, was er stets hat, worauf er verweisen darf - er braucht seinen Schmerz. Der chronische Schmerz wird gebraucht. Chronischer Schmerz ist vom unbewussten ausdrücklich erwünscht, weil der Mensch sonst wie ohne Haut da steht und der vordernden Außenwelt völlig schutzlos ausgeliefert wäre. Das gleicht dem Selbstmord. Deswegen lässt das Unbewusst nie zu, dass der chrnische Schmerz! verschwindet! Mit Opiaten dagegen versuchen vorzugehen - ist Schwachsinn, aber die...