Kolumne

Datensammeln und Walfang: Alles nur für die Forschung?

Welchen Sinn macht es, medizinische Daten aus den Arztpraxen in Deutschland zu Forschungszwecken zu sammeln – und was hat das mit dem Walfang in Asien zu tun? Der änd Kolumnist Dr. Matthias Soyka hat das so seine eigene Sicht der Dinge.

Niedersachsen

Kassenärzte bieten vermehrt Video-Sprechstunden an

Online-Termin statt Praxisbesuch: Immer mehr niedergelassene Ärzte in Niedersachsen behandeln ihre Patienten per Video-Sprechstunde. Die TK hat dazu eine eigene App, die AOK verteilt Tablets an Pflegeheime.

Nordrhein

KV und Kassen einigen sich auf Schutzschirm für Praxen

Der Corona-Schutzschirm für die rund 19.500 nordrheinischen Vertragsärzte und -psychotherapeuten steht. Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein hat einer entsprechenden Änderung des Honorarverteilungsmaßstabs zugestimmt.

Vorgabe

KBV soll Praxen beim Kodieren unterstützen

Ärzte und Psychotherapeuten sollen durch ihre Praxissoftware bei der Anwendung der ICD-10 unterstützt werden. Die Kassenärztliche Bundesvereinigen (KBV) soll sie dabei unterstützen – und „bis Ende Juni entsprechende Voraussetzungen definieren“, heißt es in den Praxisnachrichten.

Aschenberg-Dugnus im Interview

„Die niedergelassenen Ärzte haben uns gerettet“

Bei der Pandemiebewältigung standen die Krankenhäuser im Fokus der Politik. Ein Fehler, wie die FDP-Gesundheitspolitikerin Christine Aschenberg-Dugnus meint. Der änd traf sie in ihrem Bundestagsbüro zum Interview mit gebührendem Abstand.

Bewältigung der Pandemie

KV Bayerns: Schon über 33 Millionen Euro Gesamtkosten

Jeder an einem eigenen Tisch mit eigenem Mikrofon: Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) stand am Mittwoch ganz im Zeichen der Corona-Krise – und natürlich standen die finanziellen Auswirkungen auf die Praxen im Zentrum der Debatten.

TI-Konnektoren

Gematik ruft Praxen zu Updates auf

Das zweite Quartal geht zu Ende. Damit bei der Abrechnung alles rund läuft, müssen Praxen, die an die Telematikinfrastruktur angeschlossen sind, Hard- und Software auf dem neuesten Stand halten, appelliert die Gematik.

„Hastige“ Gesetzgebung

Oberster Datenschützer rüffelt Spahn

Der Bundesdatenschutzbeauftragte, Ulrich Kelber, übt deutliche Kritik an Gesundheitsminister Jens Spahn. Dessen vorschnelle Gesetzentwürfe würden das Vertrauen der Bürger erschüttern. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen könne nur „mit einem hohen Datenschutz- und Datensicherheitsniveau“ gelingen.

TI-Panne

Hessens Hausärzten wird „Angst und Bange“

Hessens Hausärzteverband stellt die Telematikinfrastruktur in Frage. Die aktuellen Probleme zeigten: Die TI sei „genau so unsicher wie die dezentralen Systeme der einzelnen Praxen“. Beim Blick in die Zukunft werde „uns Angst und Bange“, kritisiert der Verband.

Gematik

„Wir müssen die TI noch enger überwachen“

Bei der Gematik wollen sie künftig schneller auf Probleme in der Telematikinfrastruktur reagieren. Dazu baue man eigene Krisenstäbe auf, kündigt Geschäftsführer Markus Leyck Dieken an. Beim Thema elektronische Patientenakte ruft er die Ärzte zu mehr Unterstützung auf.

Datensicherheit

„Wir sind Ärzte, keine Experten für IT“

Wie steht es um die IT-Sicherheit in deutschen Praxen? Auch das war Thema einer Session beim digitalen Gesundheits-IT-Kongress DMEA.

Die COVID 19-Rallye geht weiter

Nach den Massentests kommen jetzt die App-Tests!

Die Halbwertszeiten bei Abrechnungsregelungen im Zusammenhang mit der COVID 19-Pandemie werden kürzer: Nun gibt es eine neue Leistung, die wohl als Anreiz dienen soll, die vom Bundesgesundheitsministerium propagierte Corona-App zu pushen.

Petitionsausschuss

„Finden Sie gut, wenn Ihr Zahnarzt weiß, dass Sie Antidepressiva nehmen?“

Im Petitionsausschuss des Bundestages hat sich heute Dr. Andreas Meißner gegen einen Nutzen der TI ausgesprochen. Ihre Anwendungen seien nicht sicher, unwirtschaftlich und nicht sinnvoll.

Mangelnde finanzielle Unterstützung

Ärzteverbände drohen PKV mit Liebesentzug

Die Kritik an der PKV ob der mangelnden finanziellen Unterstützung der Niedergelassenen in der Corona-Krise reißt nicht ab. Die Allianz Deutscher Ärzteverbände reagiert in einem Brief an PKV-Verbandschef Reuther mit Unverständnis und garniert ihre Unmutsäußerungen mit einer Drohung.

KBV-VV

"Sonst können wir das Rad nicht mehr zurückdrehen"

Ist die Corona-Krise der Turbo-Boost für die Video-Konsultation gewesen? Mitnichten, glauben die Delegierten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Sie warnen aber davor, dass Kassen und Privatinvestoren die neue Popularität nutzen, um „arztersetzende Strukturen“ hochzuziehen.

KBV-Chef Gassen

„Ambulantes System nicht kaputtsparen!“

Die Niedergelassenen hätten das Gesundheitssystem in der Corona-Krise vor einer Überforderung bewahrt. Sie seien der Schutzwall für die Kliniken gewesen. Deshalb dürften Krankenkassen und Politik jetzt nicht am falschen Ende sparen, sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Andreas Gassen, am Freitag in Berlin.

Störungen bei der Apobank

„Wir sagen Entschuldigung!“

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat an Pfingsten ihr neues Kernbanksystem umgestellt – und seitdem häufen sich Störungen, die offenbar noch immer nicht beseitigt worden sind. Aktuell verkündet die Bank auf ihrer Website: „Wir sagen Entschuldigung!“

Kriedel zur TI-Störung

„Zustand der Unsicherheit bleibt“

Seit mehr als zwei Wochen müssen sich Tausende Praxen mit einer Störung in der Telematikinfrastruktur herumschlagen. Zwar versicherte die Gematik, dass den Ärzten dadurch keine Kosten entstehen würden. Doch das scheint längst noch nicht ausgemacht.

änd-Leser bewerten Systeme

Licht und Schatten bei der Praxissoftware

Bei der aktuellen Umfrage des änd haben über 2.000 niedergelassene Ärzte ihr Praxisveraltungssystem bewertet. Auffällig dabei: Währen einige Neueinsteiger oder kleinere Programme gut abschnitten, hat sich so mancher Platzhirsch auf dem Markt eine Backpfeife eingefangen.

Analyse des PVS-Verbandes

Privatärztliche Honorare im Schnitt um 33 Prozent gesunken

Die Honorare für privatärztliche Leistungen sind krisenbedingt im Schnitt bundesweit um knapp 33 Prozent zurückgegangen. Das zumindest geht aus einer Analyse des Verbandes der Privatärztlichen Verrechnungsstellen (PVS) hervor.