Forderung des SpiFa

Gematik muss Kosten komplett übernehmen

Nicht in allen angeschlossenen Praxen konnte die TI-Störung vor einigen Wochen per Fernwartung behoben werden. Mancherorts mussten IT-Dienstleister Mitarbeiter in die Praxen schicken – die auch gleich die Rechnung daließen. Die Gematik muss dafür nun geradestehen, fordert der SpiFa. Nicht nur mit 150 Euro.

Ausgaben

PKV weist Vorwurf zu geringer Beteiligung an Covid-19-Kosten zurück

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) weist Forderungen nach einer stärkeren Beteiligung an der Finanzierung der Kosten durch die Corona-Pandemie zurück. Die Leistungsausgaben der PKV sind im ersten Halbjahr 2020 gestiegen.

PDSG

Anrufung des Vermittlungsausschusses unwahrscheinlich

Das PDSG kommt voraussichtlich trotz der Kritik des Bundesdatenschutzbeauftragten in der Form, wie es vom Bundestag beschlossen wurde. Wie der änd erfuhr, hat der Gesundheitsausschuss des Bundesrats kein Votum für eine Anrufung des Vermittlungsausschusses ausgesprochen.

Hygienekosten

„Unsere Geduld ist am Ende“

Bei den Verhandlungen rund um die Vergütung der Hygienekosten in Praxen herrscht Stillstand, beklagt der Berufsverband der Urologen. „Die Klärung der Hygienekostenfrage ist längst überfällig und wir fordern eine schnellstmögliche Lösung“, sagte Präsident Dr. Axel Schroeder.

Kosten für TI-Panne

Gematik erklärt Erstattungsverfahren

Die Gematik beteiligt sich nun mit jeweils 150 Euro pro Praxis an den Folgekosten der TI-Panne – betont jedoch, dass sie eigentlich nicht für die Probleme verantwortlich sei.

BEMA

Zahnärztliche Videosprechstunde soll Erfolgsmodell werden

Es klingt zwar merkwürdig – ist aber ab sofort Realität: Die zahnärztliche Videosprechstunde kommt in die Versorgung. Darauf haben sich Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und der GKV-Spitzenverband im Bewertungsausschuss geeinigt.

Digitalisierung

KV Bayerns will wirksames PDSG

Das Patientendaten-Schutzgesetz wird seinem Anspruch, Patientendaten zu schützen und Patientenrechte zu wahren, nicht gerecht. Deshalb wird die KV Bayerns jetzt selbst aktiv.

Kolumne

Sind Ärzte geschäftstüchtig?

Die Krankenkassen konnten mit dem "IGeL-Monitor" in vielen Zeitungen die These lancieren, Ärzten sei das Geschäft wichtiger als die Medizin. Welches Verhältnis haben die Ärzte wirklich zum Geld? änd-Kolumnist Dr. Matthias Soyka macht sich dazu seine Gedanken.

KV Berlin

Resolution zur TI: „Ein Weiter-So kann es nicht geben!“

Der Vorstand der KV Berlin wird sich mit politischen Entscheidungsträgern über die Telematik-Infrastruktur (TI) auseinandersetzen müssen. Dazu hat ihn die Vertreterversammlung am Donnerstagabend mit einer umfassenden Resolution zur TI verpflichtet.

Corona-Rettungsschirm

KV Berlin startet Auszahlung an Praxen

Ab sofort fließen die finanziellen Hilfen für die Praxen. Das kündigte die KV in ihrer Vertreterversammlung am Donnerstagabend an. Demnach verzeichneten mehr als 1.000 der Berliner Praxen einen Honorarrückgang von mehr als zehn Prozent.

G-BA

Neue Heilmittel-Richtlinie könnte später kommen

Das Inkrafttreten der neuen Heilmittel-Richtlinie könnte sich um einige Monate verzögern. Das erfuhr der änd vom G-BA. Stichtag ist eigentlich der 1. Oktober.

Barmer zur ePA

„Es wäre fatal, wenn jetzt Zweifel an der allgemeinen Sicherheit entstünden“

Die Barmer hält trotz der Kritik der Datenschützer am Start ihrer elektronischen Patientenakte zum 1. Januar fest. Ihrer Meinung nach wird zu wenig über ihren Nutzen des Projekts gesprochen.

Firmenfusion

Kammern warnen vor Verbindung zwischen Telemedizin und Versandapotheke

Die Schweizer Zur Rose-Gruppe hatte kürzlich den Münchner Telemedizin-Anbieter TeleClinic übernommen. Die Verbindung von Teleärzten und Versandapotheke könnte problematisch werden, warnen nun Ärzte und Apotheker in Brandenburg.

Kriedel zur Digitalisierung

„So wie es jetzt läuft, kann es nicht weitergehen"

Unrealistische Zeitpläne, hohe Kosten und fehlende Komponenten: Dr. Thomas Kriedel, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), zeigt sich unzufrieden mit der derzeitigen Digitalisierungspolitik im System.

KBV

KIM-Dienst frühestens ab „Mitte Februar“ verpflichtend

Müssen die Praxen schon ab dem 1. Januar 2021 den Kommunikationsdienst KIM einsetzen, um zum Beispiel elektronische Arztbriefe verschicken zu können? Auf die kritische Nachfrage eines Anwalts hin, äußert sich die KBV eher schwammig zu der Frist.

Metke schießt gegen Mattheis (SPD)

"Die Ärzteschaft und die KVBW verbitten sich derartige Kritik"

Die Abgeordnete Hilde Mattheis (SPD) hatte kürzlich eine heftige Ohrfeige in Richtung Kassenärztliche Vereinigungen ausgeteilt: Die KVen stritten sich lieber um Honorarposten – anstatt die Corona-Teststrategien zu unterstützen. Dem Chef der KV in Baden-Württemberg platzt angesichts solcher Aussagen der Kragen.

Lüder im Interview

„Ich erwarte eine Verschiebung der ePA-Einführung aus Datenschutzgründen“

Die stellvertretende Vorsitzende der Freien Ärzteschaft, Dr. Silke Lüder, kämpft gegen die Telematik-Infrastruktur in der derzeit geplanten Form. Die kritische Stimme der Allgemeinmedizinerin war kürzlich auch mehrfach im Radio und auf Internetportalen zu finden. Rückt das IT-Thema mehr in den Fokus der Medien? Der änd sprach mit Lüder über das Thema..

"Interoperabilität 2025"

Und noch ein neues Expertengremium

Nur wenn alle Prozesse in der Telematik einheitlichen Standards entsprechen, können die Player im System „mit einer Sprache sprechen“ und die Dienste reibungslos nutzen. Interoperabilität ist daher das Zauberwort – gematik und Industrie wollen dafür ein neues Expertengremium.

ALM

„Sollten jetzt noch weitere regionale Ausbrüche hinzukommen, wird uns das in die Knie zwingen“

Die Akkreditierten Labore in der Medizin halten eine Anpassung der Teststrategie für Reiserückkehrer für nötig. Allerdings dürfe man nicht das Ende der Sommerferien abwarten. Die Labore würden nach wie vor am Rande der Kapazitäten arbeiten.

MDS-Report

Ärzte setzen Patienten laut IGeL-Monitor unter Druck

Ärzte würden das geschäftliche Interesse über ihre ärztliche Verpflichtung stellen. So lautet ein Hauptvorwurf im aktuellen IGeL-Monitor des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbands der Krankenkassen.