NAV-Virchow-Bund

Heinrich wirft Hausärzteverband „Fake News und Propaganda“ vor

Zur Jahresversammlung stellt der NAV Forderungen an die kommende Regierung. Verbandschef Heinrich, der auch dem Spifa vorsteht, wirft dem Hausärzteverband unlautere Methoden vor.

änd-Mitglied in Mexiko

„Den Menschen Hoffnung geben – das ist doch schon viel wert“

Äthiopien, Sudan, Bangladesch, Philippinen – änd-Mitglied Dr. Anja Fröhlich kommt durch ihr Engagement für die Hilfsorganisation Humedica viel rum. Im September war sie zwölf Tage in Mexiko im Einsatz. Der änd sprach mit der Internistin über ihre Erfahrung.

Kriedel verteidigt Gematik

„Haben alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt“

Die Verzögerungen bei der elektronischen Gesundheitskarte verärgern nicht nur die Politik. Aus den Reihen der Krankenkassen ertönen erste Rufe nach einer neuen staatlichen Behörde, die die Gematik ersetzen solle. Ein KBV-Vorstandsmitglied erteilt dieser Forderung eine klare Absage: „Das brauchen wir nicht.“

Gassen

„Im Ministerium spricht man vom ärztlichen Dünkel“

Der KBV-Chef warnt vor Bestrebungen des Gesundheitsministeriums, ärztliche Leistung zu substituieren. Und ein Verantwortlicher für die Ausbildung von Physician Assistants sagt, diese stünden hierarchisch nicht unter Assistenzärzten.

Von Notfallversorgung bis E-Health

Die wichtigsten Beschlüsse des Bayerischen Ärztetages

Notfallversorgung, Krankenhausplanung, E-Health: Der 76. Bayerische Ärztetag hat eine Reihe von Beschlüssen gefasst. Der änd gibt einen Überblick.

Bürokratieabbau in Praxen

„Rund die Hälfte der Handlungsempfehlungen wurden umgesetzt“

Die Partner der Selbstverwaltung loben sich selbst für den Abbau der Bürokratie in Praxen, sehen aber noch viele Defizite. Konkrete Zahlen gibt es vom zuständigen Normenkontrollrat nicht.

Baden-Württemberg

Kammer genehmigt erstmals Fernbehandlung

Die Landesärztekammer Baden-Württemberg hat bundesweit erstmals die ausschließliche Fernbehandlung von Privatversicherten genehmigt. „Wir betreten damit Neuland in Deutschland“, sagt Kammer-Chef Dr. Ulrich Clever.

Chicago

Weltärztebund verabschiedet neues ärztliches Gelöbnis

Der Weltärztebund (WMA) hat den hippokratischen Eid für Ärzte modernisiert. Die Delegierten einigten sich auf ihrer Generalversammlung in Chicago auf eine überarbeitete Fassung des Genfer Gelöbnisses, das aus dem Jahr 1948 stammt.

Elektronische Gesundheitskarte

Der Alleingang der Techniker

Angesichts des „digitalen Flickenteppichs“ mit Unmengen ungenutzter Gesundheitsdaten bei Kassen, Ärzten und Versicherten will die Techniker Krankenkasse (TK) nicht länger auf eine einheitliche Lösung warten – und entwickelt eine eigene elektronische Gesundheitsakte.

Studie im Auftrag der KBV

60 Arbeitstage für Bürokratie

Der administrative Aufwand in Praxen ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen, zeigt der neueste Bürokratieindex. Der Trend werde sich fortsetzen, sagt die KBV, und fordert die kommende Bundesregierung zum Gegensteuern auf.

Versorgungsengpässe

„Das wird sich eklatant verschärfen“

„Es ist fünf nach zwölf!“ Mit diesen Worten hat der Vorsitzende des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) vor einem Versorgungsengpass in der Pädiatrie gewarnt. Im Interview mit dem änd erklärt Dr. Thomas Fischbach, was sich ändern muss, warum er die Politik in der Pflicht sieht und was er von der Selbstverwaltung erwartet.

Notaufnahmen

Studie sieht im internationalen Vergleich nur geringe Inanspruchnahme

Die Notaufnahmen in Deutschland arbeiten seit Jahren an der Belastungsgrenze, klagen die Kliniken. Eine Studie kommt nun zu einem ganz anderen Ergebnis.

Nach der Bundestagswahl

Metke rechnet mit mehr Digitalisierung und Delegation

Nach der Bundestagswahl hat sich der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg positioniert. Dr. Norbert Metke sieht primäre Ziele in einer differenzierten Mengensteuerung und Regionalisierung der Honorarhoheit. Außerdem Thema auf der Vertreterversammlung: die Honorarsituation und Regresse.

Gemeinsamer Bundesausschuss

Hecken erklärt Arztinformationssystem und Notfallplanung zu Topthemen

Gerechtigkeit im Gesundheitswesen entsteht nicht durch Entscheidungen, die aufgrund „politischer Opportunität“ gefällt werden. Diese Meinung vertrat der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses Prof. Josef Hecken auf dem 16. Europäischen Gesundheitskongress.

Digitalisierung

Ex-Google-Chef verspricht Ärzten großen Zeitgewinn

„Datenschutz ist der größte Bremsklotz für die digitale Entwicklung in Deutschland“. Davon ist Christian Baudis, Digitalscout und ehemaliger Chef von Google Deutschland, überzeugt. Niedergelassene Ärzte würden von der Digitalisierung hauptsächlich profitieren.

Ambulanter Notdienst

KVen in Nordrhein-Westfalen setzen auf Portalpraxen

Die Kassenärztlichen Vereinigungen in Nordrhein-Westfalen (NRW) setzen auf Portalpraxen als eine effiziente Struktur für den ambulanten Notfalldienst. Über die gemeinsame Arztrufzentrale werden die Patienten heute schon landesweit geleitet. Allerdings erforderten neue Versorgungsstrukturen auch geänderte Honorarstrukturen. Auch darin sind sich die KV-Führungen einig.

Streit um Palliativleistungen

Weigeldt kritisiert Klientelpolitik

Der Deutsche Hausärzteverband hat seine Kritik an den neuen ambulanten Palliativleistungen erneuert. Verbandschef Weigeldt sieht hinter den Beschlüssen der KBV „Sparkonzepte und Klientelpolitik“ am Werk.

Notdienstreform

„Das würden wir gerne im Koalitionsvertrag sehen“

Die KBV bekräftigt ihre Forderung, den KVen die Hoheit über den Notdienst zu übertragen. Dafür sollten Krankenhausambulanzen deutlich reduziert werden.

Allzeit bereit?

BFAV befragt Kollegen zur Bereitschaftsdienstreform der KV Bayerns

Die Bereitschaftsdienstreform der KV Bayerns führt bei Ärzten und Kommunalpolitikern zu lebhaften Diskussionen. 2018 soll das Modell auf ganz Bayern ausgeweitet werden – Grund genug für den Bayerischen Facharztverband, die Ärzte in den Pilotregionen nach ihren bisherigen Erfahrungen zu fragen.

AOK-Chef Litsch

„Entscheidungsstrukturen in der Gematik sind gescheitert“

Die Gematik ist „gescheitert“, beklagt Martin Litsch – und stellt die weitere Daseinsberechtigung der Gesellschaft in Frage. Die AOK geht jetzt mit einer eigenen elektronischen Gesundheitsakte an den Start. „Wir wollen nicht mehr warten“, heißt es zur Begründung.