PVS-Chef zur Arbeit an neuer GOÄ

„Skepsis bei der betriebswirtschaftlichen Kalkulation“

Im Mai werden die Delegierten des Ärztetages grünes Licht für die Fertigstellung der neuen GOÄ geben – oder Einspruch erheben. Über den eingeschlagenen Weg zur neuen Gebührenordnung wird nach wie vor angeregt diskutiert. Wie blickt der PVS-Verband auf das Thema? Der änd sprach mit Geschäftsführer Stefan Tilgner.

BÄK-Statistik 2016

Mehr Ärzte, aber noch viel mehr Behandlungsbedarf

Die Zahl der in Deutschland tätigen Ärzte ist leicht gestiegen. Die Bundesärztekammer zeigt sich dennoch alarmiert: Die Schere zwischen Behandlungsbedarf und Behandlungskapazitäten klaffe immer mehr auseinander, warnt Präsident Montgomery.

Drabinski zur GOÄ

"Die Bundesärztekammer sollte rote Linien gegenüber den Kostenträgern definieren"

Auch wenn die Bundesärztekammer die neue GOÄ auf dem Ärztetag im Mai erst unter Tagesordnungspunkt VI aufführt: Die Debatte über die Gebührenordnung wird erneut für lebhafte Diskussionen sorgen. Der änd sprach mit dem Chef des Instituts für Mikrodaten-Analyse (IfMDA) in Kiel, Dr. Thomas Drabinski, über das Thema.

FDP: Aktive Sterbehilfe legalisieren

Landtagswahlen in Schleswig-Holstein

Nachdem der Schulz-Effekt beim Saar-Urnengang marginalisiert wurde, stehen bei den nächsten Landtagswahlen im Superwahljahr 2017 in Schleswig-Holstein (7. Mai) wieder regionale Themen im Mittelpunkt. Der änd präsentiert die Wahlprogramme der dortigen Landtagsparteien in Sachen Gesundheitspolitik mit erstaunlichen Aussagen.

Nordrhein-Westfalen

Das sind die gesundheitspolitischen Visionen der Fraktionen

Im Super-Wahljahr 2017 steht auch in Nordrhein-Westfalen am 14. Mai die Landtagswahl an. Der änd hat die Fraktionen im Landtag gefragt, wie die Zukunft des Gesundheitswesens aussehen soll und welche Rolle sie den Ärzten zuschreiben.

Kathrin Vogler

„Wir wollen die Vergütung für Ärzte zielgerichteter gestalten“

Umverteilung des Ärztehonorars, Bürgerversicherung und die Abschaffung der PKV als Vollversicherer: Das Wahlprogramm der Linken hat es in sich. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Partei, Kathrin Vogler, stand dem änd Rede und Antwort.

Hausärzte werben um Nachwuchs

„Der rote Teppich ist Ihnen ausgerollt“

Der Hausärzteverband Westfalen-Lippe hat mit Vorurteilen gegenüber der Allgemeinmedizin gründlich aufgeräumt und dem medizinischen Nachwuchs viele praktische Tipps für die Niederlassung gegeben. Anlass war der Westfälisch-Lippische Hausärztetag in Münster.

KBV feilt an Forderungskatalog

Fahrplan zur „Entbudgetierung“?

Nach der Ankündigung, die Sacharbeit wieder in den Vordergrund stellen zu wollen, will der neu gewählte Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) offenbar keine Zeit verschwenden.

Telematikinfrastruktur

Kassen wollen nicht für Praxen-Erstausstattung zahlen

Die Verhandlungen zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und den Krankenkassen zur Finanzierung der Erstausstattung der Praxen für die Telematikinfrastruktur sind gescheitert. Das teilte die KBV am Donnerstag mit. Die Kassen geben sich zugeknöpft. Bis Ende April soll jetzt das Bundesschiedsamt entscheiden.

Georg Baum

„Die Rosinenpickerei der Vertragsärzte ist nicht akzeptabel“

Zwischen DKG und KBV tobt ein erbitterter Kampf um die Organisation und Vergütung der Notfallversorgung. Im Gespräch mit dem änd teilt DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum jetzt noch einmal kräftig aus in Richtung der Niedergelassenen.

Positionspapier

So will die Friedrich-Ebert-Stiftung die Versorgung reformieren

Niedergelassene Ärzte, Kliniken, Kassen und Co. müssen besser zusammenarbeiten, findet die Friedrich-Ebert-Stiftung. Wie das ihrer Ansicht nach gelingen kann, dazu macht sie in einem am Montag vorgestellten Positionspapier „konkrete und realistische“ Vorschläge. Zu diesen gehört auch eine Reform des Vergütungssystems.

Gröhe

„Freiberuflichkeit kann man nicht wie die Bundeswehr organisieren“

Gröhe ist sich sicher, dass der niedergelassene freiberufliche Arzt auch in Zu-kunft seinen Platz im deutschen Gesundheitswesen haben wird. Es gebe genug zu tun für Praxis und Krankenhaus, sagte er am Freitag in Mühlheim an der Ruhr.

Diskussion in Berlin

„Das Konzept elektronische Gesundheitskarte ist tot“

Es gibt naturgemäß nicht viele Punkte, in denen sich Unionspolitiker mit Grünen und Linken einig sind. Ein Konsens scheint jedoch gefunden: In puncto Digitalisierung müsse der Gesetzgeber deutlichere Leitplanken setzen. Leidtragende seien ansonsten die Versicherten.

Fernbehandlung

„Wir wollen diesen Zug nicht verpassen“

Mit der Änderung der Berufsordnung hat die Landesärztekammer Baden-Württemberg den Weg frei gemacht für Fernbehandlungen. Ärzte können dort demnächst also auch ausschließlich telemedizinisch behandeln – ohne Patientenkontakt. Der änd sprach mit Kammer-Chef Dr. Ulrich Clever über Chancen und Risiken dieses Feldversuchs.

CDU-Positionspapier

Mehr Selektivverträge und eine Substitutions-Debatte

Ein Positionspapier des CDU-Fachausschusses Gesundheit deutet an, welche Richtung die Partei in ihrem Wahlprogramm beim Thema Gesundheitspolitik einschlagen könnte. Einige Themen dürften für Diskussionen sorgen.

Beschluss des Bewertungsausschusses

„Verheerendes Ergebnis für psychotherapeutische Versorgung“

Schwere Schlappe für die Psychotherapeuten: Die neu eingeführten Leistungen der Psychotherapeutischen Sprechstunde und der Akuttherapie werden zirka fünf Prozent schlechter bezahlt als die bekannte Richtlinienpsychotherapie. Dies hat am Mittwoch der Erweiterte Bewertungsausschuss entschieden. KBV und Verbände reagieren entsetzt.

KV-Vorstand Rostek

Entspannt bleiben trotz Umbaukosten und Hackerangriffen – und Geld von den Kassen fordern

In Sachen Anbindung an die Telematik-Infrastruktur wird auf die Arztpraxen einiger Aufwand zukommen. Davon ist Holger Rostek aus dem Vorstand der KV Brandenburg überzeugt. Er rechnet mit einem Tag Praxisausfall. Hektik will er dennoch nicht aufkommen lassen.

Brandenburg

Niedergelassene sollen Akutpatienten zurücknehmen – für zehn Euro

Im Ringen um eine verbesserte Notfallversorgung will die Kassenärztliche Vereinigung in Brandenburg einen neuen Weg ausprobieren. Die Delegierten der Vertreterversammlung sehen das Vorhaben teilweise kritisch.

Berlin

„Für Panikmache und Pfuschvorwürfe gibt es überhaupt keinen Grund“

Die Bundesärztekammer hat am Donnerstag Daten zu Behandlungsfehlern aus dem vergangenen Jahr veröffentlicht. Die Zahlen sind leicht angestiegen. Dennoch sei die Wahrscheinlichkeit, als Patient durch einen Behandlungsfehler zu Schaden zu kommen, äußerst gering, hieß es.

Verband der Belegärzte

„Hinhaltetaktik führt zu Krise im Belegarztwesen“

Seit Jahren geht die Zahl der Belegärzte in Deutschland zurück. Jetzt entdeckt die KBV die Versorgungsform wieder und will sie generalüberholen. Der änd sprach mit Dr. Klaus Schalkhäuser, Chef des Bundesverbands der Belegärzte, über die Chancen für ein Revival des Belegarztwesens.