Ein Thema, zwei Meinungen

Was bedeutet Freiberuflichkeit?

In der Regel berichtet der änd nur über berufspolitische Stellungnahmen. Diesmal lösten wir eher ungeplant selbst zahlreiche Statements aus: Im Zetrum steht die Frage: Was bedeutet Freiberuflichkeit?

Die Macht der neuen GOÄ-Kommission

Auf dem Weg zur „flexiblen“ Gebührenordnung

Die Bundesärztekammer hat es bislang als Vorteil verkauft: Die neue GOÄ soll kein statisches Zahlenwerk mehr sein. Eine neue Kommission prüft künftig Änderungsbedarf und sorgt für Anpassungen. Nun zeigt sich jedoch: Die neue Kommission soll extrem viel Macht erhalten – und das BMG immer das letzte Wort.

Wegen Zoff zwischen Kassen und Apothekern

Ärzte sollen Software häufiger aktualisieren – oder mit Sanktionen belegt werden

Die quartalsweisen Updates der Praxissoftware in Arztpraxen reichen nach Ansicht des GKV-Spitzenverbandes nicht aus. Der Rhythmus müsse sich ändern, eine unabhängige Instanz solle dies überwachen.

CDU-Politikerin Maag zu geplanten Portalpraxen

„Mit weniger Schaum vorm Mund“

Die Bundesregierung will die ambulante Notfallversorgung neu aufstellen. Die Kassenärztlichen Vereinigungen sollen dazu Portalpraxen an den Krankenhäusern einrichten. Bezahlen sollen das die Niedergelassenen. Die sind entsetzt. Der änd sprach mit der CDU-Politikerin Karin Maag über das umstrittene Vorhaben.

Rezepte gegen den Nachwuchsmangel

Der Doktor und das liebe Geld

Zu viel Stress? Zu viel Bürokratie? Oder schlicht zu wenig Geld? Warum sind immer weniger junge Ärzte bereit, sich mit einer eigenen Praxis niederzulassen? Eine Diskussionsrunde in Berlin begibt sich am Freitag auf die Suche nach Antworten. Fazit: Am Ende hängt alles am lieben Geld.

G-BA Chef diskutiert in Düsseldorf

Hecken dämpft Erwartungen an Pay-for-Performance-Systeme

Wer sich mit ihm angelegt, muss sich gut vorbereiten. Dieser Ruf geht dem „mächtigsten Mann im deutschen Gesundheitswesen“ voraus, Josef Hecken, Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA), des Gremiums, das in Deutschland über die medizinische Versorgung von mehr als 90 Prozent der Bundesbürger entscheidet.

Designierter BVKJ-Präsident Fischbach

„Pädiater brauchen einen Minderheitenschutz“

Der Berufsverband der Kinder-und Jugendärzte (BVKJ) will mit dem neuen Präsidenten Dr. Thomas Fischbach die Kooperation mit anderen Berufsgruppen, vor allem mit Allgemeinmedizinern, verstärken. Die Situation in der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) findet Fischbach „verheerend“.

Drohendes Aus für Diabetiker-Substanzen Glinide

Was läuft da beim GBA?

Glinide gelten als kostengünstiges Antidiabetikum und sind weltweit zugelassen. Dennoch könnten die Substanzen in Deutschland vom Markt verschwinden. Grund ist ein Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA). Fachleute rätseln über dessen Motive.

Zi-Studie

Mehr als 3,7 Millionen Krankenhausfälle vermeidbar

Mehr als 3,7 Millionen Krankenhausfälle könnten mit einer optimal koordinierten Versorgung bundesweit vermieden werden. Auf diese Weise ließen sich mehr als sieben Milliarden Euro sparen. Dies ist das Ergebnis einer Forschungsarbeit der Münchner Gesundheitsökonomin Prof. Leonie Sundmacher, die vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) gefördert wurde.

DKOU-Kongress in Berlin

Montgomery: Keine Zweiklassenmedizin für Flüchtlinge

Beim Jahreskongress der Orthopäden und Unfallchirurgen warnte der Ärztekammerpräsident vor Sonderregeln bei der ärztlichen Versorgung von Flüchtlingen.

E-Health: Herbsttagung KVB und BTA

„Bei der Digitalisierung viel zu viel Zeit verloren“

Die Entwicklung telemedizinischer Anwendungen sowie deren Ausbringung in der Fläche müssen schneller vorangehen, forderten Politiker aller Parteien auf einer Podiumsdiskussion zum Thema „Telemedizin und eHealth in der Versorgung“. Ärztevertreter hielten dagegen.

3. Bayerischer Fachärztetag

Neue GOÄ: Künftig nur noch zwei Gebührensätze

Neuigkeiten zum Verhandlungsstand zur neuen Gebührenordnung für Ärzte erwarteten die Besucher des 3. Bayerischen Fachärztetags von GOÄ-Fachmann Dr. Bernhard Rochell. Der hielt sich zwar mit konkreten Zahlen zurück. Einige interessante Details allerdings hatte Rochell dann doch im Gepäck.

Elektronische Gesundheitskarte

100 Millionen Euro für neue Lesegeräte?

Die elektronische Gesundheitskarte erinnert bislang eher an ein Pannen- als an ein Erfolgsprojekt. Immer wieder kommt es zu Verzögerungen. Jetzt muss die Gematik erstmals einräumen, dass die Lesegeräte für die Karte in den Arztpraxen und Kliniken ausgetauscht werden muss. Sie sind nicht mehr sicher vor Hackerangriffen. Die Kosten steigen damit weiter rasant an.

Hilfseinsatz in Serbien

„Es waren schreckliche Zustände“

Änd-Mitglied Dr. Christian Scholber hat die Flüchtlingskrise hautnah erlebt – für die Hilfsorganisation Humedica war er in Serbien. Im Interview berichtet der Hannoveraner Internist von seinem Einsatz.

Ausgliederung ärztlicher Tätigkeiten

Gröhe setzt Substitution auf die Tagesordnung

Nur wenig bemerkt von der Arztöffentlichkeit hat der einst starke Grenzwall längst Löcher und Risse bekommen: 2008 lehnte der Deutsche Ärztetag die Übertragung ärztlicher Tätigkeiten an Nicht-Ärzte noch deutlich ab – inzwischen reden Politiker schon offen von einer angeblich unausweichlichen Substitution.

Sonderabgabe auf "Krankmacher"

„Allein der Einstieg würde schon ein Zeichen setzen“

Raucher zahlen eine Sonderabgabe auf jede Packung oder Zigarette, die direkt in den Gesundheitsfonds strömt – und somit die vom Rauchen verursachten Kosten refinanziert. Diesen Vorschlag will Dr. Albrecht Kloepfer vom „Institut für Gesundheitssystem-Entwicklung“ in die politische Debatte einbringen.

änd-Umfrage zur Service der KVen

Mehrheit der Niedergelassenen mit Abrechnungsleistung zufrieden

Einige schlechte Noten geben schon zu denken – aber insgesamt ist die Versetzung nicht gefährdet. So könnte man das Ergebnis der aktuellen änd-Umfrage zusammenfassen: Die Ärzte sollten den Abrechnungsservice ihrer Kassenärztlichen Vereinigung nach Schulnoten beurteilen.

Streit um Notfallversorgung

„KV-Sicherstellungsauftrag geht an der Versorgungsrealität vorbei“

Die Politik hat dem Drängen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) nachgegeben – und plant neue Regelungen bei der Notfallversorgung an den Kliniken. Die Niedergelassenen sind zum Teil wenig begeistert und prophezeihen Probleme.

KVS-Chef Heckemann zur Bedarfsplanung

„Man kann nicht alles bis ins kleinste Detail festlegen“

Wie viele Ärzte braucht eine Region? Und wie geht eine vernünftige Bedarfsplanung? Vorschläge dazu kommen von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen – inklusive eines schlichten Rats an die Krankenkassen.

Wahlvorbereitungen der angestellten Ärzte

"Neues Licht in der KV“

Die KV-Wahlen im nächsten Jahr sind doch noch weit weg – denken zumindest viele niedergelassenen Ärzte. Bei den angestellten Kollegen laufen die Vorbereitungen dagegen schon auf Hochtouren.