Öffentlicher Gesundheitsdienst

Weiterführung des ÖGD-Paktes ungewiss

Mit dem ÖGD-Pakt sollte alles besser werden. Ob die gewünschte Wirkung tatsächlich dauerhaft eintrete, hänge davon ab, ob er weitergeführt werde, waren sich die Vertreter der Ärzteschaft einig. Eine solche Zusage konnte ihnen das BMG allerdings nicht geben.

Elektronische Patientenakte (ePA)

TI-Messenger für Patientenkontakte kommt später

Eigentlich sollte er gemeinsam mit der „ePA für alle“ starten. Doch nun wird die Einführung des TI-Messengers für die Arzt-Patienten-Kommunikation verschoben. Das sieht ein Änderungsantrag zum Medizinforschungsgesetz vor, der dem änd vorliegt.

NRW & Sachsen

„Eine Reform kann man nur mit den Krankenhäusern zusammen machen“

Bei der Krankenhausreform muss aus Sicht von Nordrhein-Westfalen und Sachsen nachgebessert werden. Das bekräftigten die Gesundheitsminister beider Länder in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Leipzig.

BDI-Präsidentin zur Notfallreform

„Patientensteuerung muss viel konsequenter sein“

Um den Gesetzentwurf zur Reform der Notfallversorgung wird seit einer Woche heftig gestritten. Der änd ist mit BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck die wichtigsten Punkte des Entwurfs durchgegangen. Wo hakt es aus Sicht des BDI und wo gibt es gute Ansätze?

Ambulanter Bereich benachteiligt?

KBV legt Beschwerde bei EU-Kommission ein

Der Bundesgesundheitsminister bevorzuge die Kliniken und benachteilige die Niedergelassenen – diese Kritik ist schon länger aus der Vertragsärzteschaft zu hören. Die KBV macht nun ernst und geht gegen etwaige Wettbewerbsnachteile vor – mit einer Beschwerde in Brüssel.

HÄV-Vorstand zum Entwurf für ein Notfallgesetz

„So wird die Reform scheitern“

Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband warnt mit Blick auf den heute bekannt gewordenen Referentenentwurf für ein Notfallgesetz vor einem Scheitern der Reform. Die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums seien „unseriös“.

KBV, KZBV und ABDA:

Lauterbach kündigt nur Scheinreformen an

In einer gemeinsamen Erklärung haben sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) erneut deutlich gegen die Gesundheitspolitik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach positioniert.

Entwurf zur Reform der Notfallversorgung

Vertragsärzte sollen rund um die Uhr „notdienstliche Akutversorgung“ bereitstellen

Eine sogenannte notdienstliche Akutversorgung soll künftig zum Sicherstellungsauftrag der KVen gehören. So sieht es der Referentenentwurf zur Notfallversorgungsreform vor. Die KVen sollen demnach verpflichtet werden, rund um die Uhr „sowohl eine telemedizinische als auch eine aufsuchende notdienstliche Versorgung bereitzustellen“.

Ozegowski

„Unsere ePA ist die sicherste in Europa“

Im Januar soll die ePA für alle starten. Doch wie sicher ist die elektronische Patientenakte? Sehr sicher, sagt das Bundesgesundheitsministerium. Zweifel an dieser Einschätzung äußert ein IT-Sicherheitsberater.

SPD-Programm "Leben Leichter Machen"

Lauterbach will Homeoffice für Ärzte ermöglichen

Ärzte sollen künftig von zu Hause aus Patienten telemedizinisch versorgen können. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in Berlin an.

Steuerung in der ambulanten Versorgung

Primärarztsystem, Kontaktgebühr - oder beides?

Um die Effizienzreserven in der ambulanten Versorgung zu heben, will Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann Primärarztsysteme prüfen. Der Gesundheitsökonom Professor Christian Hagist schlägt eine Gebühr von 15 Euro für jeden Arztkontakt vor.

Petitionsausschuss

„Die Menschen wollen Homöopathie“

Der Streit um die Erstattung homöopathischer Leistungen durch die GKV geht weiter. Jetzt hat sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit dem Thema befasst.

Quereinsteiger in die Allgemeinmedizin

„Das Arbeiten in der Praxis ist total unser Ding“

Eine eigene Praxis für Allgemeinmedizin? Noch vor ein paar Jahren wäre das für Dr. Sven Kürten und Dr. Matthias Leiter nie in Frage gekommen. Doch dann haben die beiden Klinikärzte ihre Meinung geändert und den Quereinstieg gewagt. Was sie dazu bewogen hat, haben sie dem änd erzählt.

Sektorenübergreifende Versorger

Wandel ins Ungewisse

Vor einem Jahr startete das erste Regionale Gesundheitszentrum in Niedersachsen. In Ankum zeigt sich, welche Herausforderungen der Schrumpfprozess mit sich bringt – und welche Konflikte die Veränderungen an der Sektoren-Schnittstelle mit sich bringen.

Investitionen in Gesundheitseinrichtungen

„Hitzeschutz ist nicht gratis zu bekommen“

In Berlin will man den Schutz vor großer Hitze ausbauen. Doch dafür mangelt es an vielen Stellen am Geld, wurde bei einer Pressekonferenz in Berlin deutlich.

Zi-Auswertung

1,5 Millionen Arzttermine bleiben ungenutzt

Gibt es wirklich zu wenig kurzfristige Termine in Arztpraxen? Eine aktuelle Auswertung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) lässt daran Zweifel aufkommen.

Europawahl

KBV-Vize sieht starken Einfluss der EU auf Gesundheitspolitik kritisch

Die KBV ruft zwar dazu auf, an der Europawahl am 9. Juni teilzunehmen – sieht gesundheitspolitische Entscheidungen auf europäischer Ebene aber durchaus kritisch. Eine Wahlempfehlung will sie nicht abgeben.

DAK-Chef Storm

„Zeitenwende auch in Gesundheitspolitik nötig“

Das deutsche Gesundheitswesen hat mehr als nur ein Problem. Um es zukunftsfest zu machen, ist nach Überzeugung des DAK-Chefs Storm eine Zeitenwende nötig.

Lauterbach

„Ein Gesetz ist eine Bombe, die in letzter Sekunde noch entschärft wird“

Zweiklassenmedizin, Fachkräfte- und Ärztemangel, Pandemie, Pflege: Der Auftritt des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach bei der Digitalkonferenz Republica am Mittwoch in Berlin offenbarte, wie vielfältig die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen sind.

Ärztekammer

„Die Gewalt gegen ärztliche Kolleginnen und Kollegen eskaliert"

Gewalttätige Auseinandersetzungen in der Klinik oder Praxis haben nach Beobachtung der Ärztekammer Westfalen-Lippe deutlich zugenommen. „Wir können und dürfen dieses Thema gesellschaftlich nicht länger ignorieren“, warnt Präsident Dr. Hans-Albert Gehle – und legt das „erschreckende Ergebnis“ einer Umfrage vor.