Neubesetzung

BMG beruft neue STIKO-Mitglieder

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat die Mitglieder der Ständigen Impfkommission (STIKO) neu berufen. Insgesamt sitzen demnach 19 Personen im Gremium. Die Berufungszeit der Mitglieder wird nach Angaben des Ministeriums auf maximal drei Berufungsperioden à drei Jahre begrenzt.

Vom Fahrrad bis zu Desinfektionsmittel

Was Diebe in Krankenhäusern alles stehlen

Tatort Krankenhaus: Von Diebstahl bleiben auch Kliniken in Rheinland-Pfalz nicht verschont. Geld und Mobiltelefone, aber auch medizinisches Equipment und sogar Fahrräder verschwinden.

Zusatzweiterbildung Homöopathie

Kammer hält Streichung für „angemessen“

14 von 17 Landesärztekammern haben mittlerweile die Zusatzweiterbildung Homöopathie aus ihren Weiterbildungsordnungen gestrichen. Bereits im Juli 2022 hatten auch die baden-württembergischen Kammerdelegierten mit großer Mehrheit dafür gestimmt – doch das Verfahren zieht sich immer noch hin.

Hamburg

61 Prozent der Praxen sehen E-Rezept als Belastung

Sechs Wochen nach seiner bundesweit verpflichtenden Einführung stellt das E-Rezept für die Mehrheit der Hamburger Arztpraxen noch eine Belastung dar. Das ergab eine Umfrage der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH).

Verluste bei Kapitalanlagen

KVWL wirft Vorstand Müller raus

Die KV Westfalen-Lippe hat sich überraschend von ihrem langjährigen Vorstand Thomas Müller getrennt. Grund sind offenbar hohe finanzielle Verluste bei Immobiliengeschäften.

änd-Blitzumfrage

Ein Viertel plant Gehaltserhöhungen für MFA

Die MFA gehen eigentlich einem interessanten Beruf nach, den man jungen Leuten auch empfehlen könnte – allerdings kann die Bezahlung in den Praxen mit den Gehältern anderer Arbeitgeber kaum noch mithalten. Zu dieser Einschätzung kommt die Mehrheit der Teilnehmer an der aktuellen änd-Umfrage.

Notaufnahmen in RLP voll

KV soll die Öffnungszeiten der Bereitschaftspraxen wieder ausweiten

Ärztliche Bereitschaftspraxen haben in Rheinland-Pfalz seit Anfang des Jahres ihre Öffnungszeiten reduziert. Das macht sich in vielen Notaufnahmen bemerkbar. Der Chef der Krankenhausgesellschaft RLP, Andreas Wermter, forderte das Gesundheitsministerium in Mainz auf, darauf hinzuwirken, dass die KV ihre gesetzliche Pflicht erfülle.

Ärztliche Approbationsordnung

„Novellierung längst überfällig“

Laut der Vertretung der Medizinstudierenden und dem Hausärztinnen- und Hausarztverband wurde die Reform der Ärztlichen Approbationsordnung kurzfristig von der Tagesordnung des Kabinetts gestrichen. Sie sind verärgert.

Bereitschaftsdienst und Sozialversicherungspflicht

KVen fordern schnelle gesetzliche Regelung

Vor der Veröffentlichung des BSG-Urteils zur Sozialversicherungspflicht der Poolärzte wurde viel über die Auswirkungen des Richterspruchs debattiert – und danach auch: Das Gericht machte klar, dass es nur über einen Einzelfall entschieden habe. Damit fehlt eine transparente und eindeutige Regelung, warnen die KVen.

Kassel

Kinikreform und Entbudgetierung bald Thema vorm Bundessozialgericht?

Fragen rund um die Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach werden irgendwann vor dem Bundessozialgericht landen. Davon ist Gerichtspräsident Prof. Rainer Schlegel überzeugt.

Schriftliche Begründung

Poolärzte-Urteil hat keinen allgemeinverbindlichen Charakter

Lange wurde sie erwartet, nun liegt sie vor, die schriftliche Urteilsbegründung zum sogenannten Poolärzte-Urteil des Bundessozialgerichts vom 24. Oktober 2023. In dieser wird erneut darauf hingewiesen, dass die Entscheidung keinen allgemeinverbindlichen Charakter habe. Den KVen bleibt somit ein gewisser Gestaltungsspielraum.

ePA für alle

Bundesrat lässt Digitalgesetz passieren

Digital vernetzt ist für viele Patienten in Praxen bisher vor allem eins: das eigene Handy beim Sitzen im Wartezimmer. Nun soll der Durchbruch für eine zentrale Anwendung mit konkretem Nutzen her. Der Bundesrat hat das Digitalgesetz gebilligt, das die ePA für alle vorsieht.

Was bringt das GDNG?

So wollen Krankenkassen Versicherte datenbasiert beraten

Wie wollen Krankenkassen künftig ihre Versicherten auf der Basis von Datenauswertungen über Gesundheitsrisiken aufklären? Erste Einblicke gab es beim BMC-Kongress in Berlin.

Aktion Praxenkollaps im Petitionsausschuss

Termin für Anhörung steht fest

Weil mehr als eine halbe Million Menschen die Petition zur Rettung der ambulanten Versorgung unterschrieben haben, muss sich der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages mit dem Anliegen beschäftigen. Jetzt steht der Termin für die öffentliche Anhörung fest.

Reformbedarf in Klinik, Praxis und Forschung

Lauterbach diagnosti­ziert „bestürzende Verhältnisse“

Die große Krankenhausreform und das Versorgungsstärkungsgesetz sollen Ende April im Kabinett beschlossen werden. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach an. Beide Gesetze zielen auf eine neue Vergütung - für Krankenhäuser und für Hausärzte.

Berlin

Kinderärzte warnen vor Zusammenbruch der Versorgung

Berlins Kinder- und Jugendärze haben vor dem Zusammenbruch der ambulanten und stationären, pädiatrischen Regelversorgung in Berlin gewarnt. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis es erneut zu einem ernstzunehmenden Zwischenfall komme.

BVKJ-Präsident im Interview

„Die Praxen werden nicht insolvent gehen, aber…“

Auch wenn die Kinderärztinnen und Kinderärzte ihren Job mit Begeisterung machen - wenn sich an den Rahmenbedingungen nicht rasch etwas ändert, könnten viele sich aus der Versorgung verabschieden, befürchtet BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann.

HNO-Arzt über die Vier-Tage-Woche in seiner Praxis

„Niemand will zurück zur Fünf-Tage-Woche“

Leistungen, die nicht bezahlt werden, immer mehr Papierkram, dazu der Fachkräftemangel – der Frust in den Praxen wächst. Immer wieder drohen Ärzteverbände zuletzt damit, dass Praxen ihre Sprechstundenzeiten einschränken könnten. Dr. Michael Klinger, HNO-Arzt aus Neumünster, hat schon auf eine Viertagewoche umgestellt. Im Interview mit dem änd verrät er, warum und was seine Patienten davon halten.

Psychosomatik

Keine Angst (mehr) vor Regressen?

Nachdem das Bundessozialgericht entschieden hatte, dass bei einer Überschreitung des Honorardurchschnitts der Vergleichsgruppe um mehr als 100 Prozent eine pauschale Kürzung möglich ist, benutzen die Prüfgremien dies als „Persilschein“, um Honorarkürzungen ohne größeren Aufwand festzulegen. Zumindest in Hessen dürfte damit bald Schluss sein.

Medizincampus Niederbayern

„Ein Auswahlgespräch erhöht die Einstiegschance“

Ab dem Wintersemester 24/25 gibt es beim Medizincampus Niederbayern 110 neue Studienplätze pro Jahr. Erstmals gibt es im Freistaat dann Auswahlgespräche für einen Einstieg ins Medizinstudium. Der änd sprach mit Uni-Vizepräsident Prof. Ernst Tamm, Leiter der entsprechenden Taskforce.