Unzufriedene Mitarbeiter

Im BMG rumort es

Zu hohe Arbeitsbelastung, schlechte Kommunikation: Viele BMG-Mitarbeiter sind einem Bericht zufolge unzufrieden mit Minister Lauterbach.

G-BA-Beschluss

Krankschreibungen per Telefon bis Ende März 2023 möglich

Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden bleiben angesichts der Corona-Krise und der Grippesaison noch bis Ende März 2023 auch telefonisch und ohne Praxisbesuch möglich. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss am Donnerstag beschlossen. Dem Hausärzteverband geht das nicht weit genug.

KBV-Bürokratieindex

eAU kostet Ärzte mehr Zeit als Krankschreibung auf Muster 1

Für ihren aktuellen Bürokratieindex hat die KBV die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) unter die Lupe genommen. Ergebnis: Im Vergleich zur alten Papiervariante schneidet die digitale Version in Sachen Zeitaufwand schlechter ab. Die KBV sieht Verbesserungsbedarf.

Künftig Monatspauschale

Ampel stellt TI-Finanzierung für Praxen auf neue Beine

Nach monatelangem Stillstand tauchen jetzt neue Vorschläge für wichtige Gesetzesregelungen im Wochentakt auf: Die Ampel will die Finanzierung der Digitalisierung in den Arztpraxen auf neue Beine stellen. Die Ärzten sollen nicht mehr für einzelne Anwendungen der Telematikinfrastruktur vergütet werden – es ist eine monatliche TI-Pauschale vorgesehen.

Referentenentwurf

BMG will Zulassungsverordnung modernisieren

Gesundheitsminister Lauterbach will die Zulassungsverordnung für Vertragsärzte überarbeiten. Diese sei in die Jahre gekommen und entspreche nicht mehr der aktuellen Versorgungslandschaft, heißt es in einem Referentenentwurf, der dem änd vorliegt.

Praxiskliniken begrüßen Hybrid-DRG

„Wovor haben Sie Angst, Herr Gaß?“

Die Deutsche Praxisklinikgesellschaft begrüßt das Vorhaben von Gesundheitsminister Lauterbach, ambulant erbrachte Operationen genauso zu vergüten, wie dieselbe stationär erfolgte OP. Verwundert zeigt man sich dagegen über die Kritik der Krankenhauslobby an den Hybrid-DRG.

änd-Forumsmoderator Meuser:

Das Vertrauen in die berufsständischen Versorgungswerke hat zu Unrecht gelitten

Die Veröffentlichung der änd-Ärzteumfrage zum Thema Altersvorsorge hat in der vergangenen Woche für Aufmerksamkeit gesorgt. Hans-Peter Meuser moderiert im änd das „Unterforum Finanzen, Kredite, Geldanlagen“. Er hat sich intensiv mit dem Umfrageergebnis beschäftigt. Welche Schlüsse zieht er daraus?

Bayerischer Hausärzteverband

Neuer Vorstand fordert mehr Honorar

Der bayerische Hausärzteverband präsentiert sich mit einem neuen Vorstand, der gleich mal klare Forderungen an die Politik formuliert.

Krankenhaustag kritisiert Lauterbach

„Bundeskrankenhaus­minister? Von wegen!“

Keine Kommunikationsbereitschaft, unausgegorene Gesetzesentwürfe: Die Kliniken sind mit der Ampelregierung im Allgemeinen und mit Bundesgesundheitsminister Lauterbach im Besonderen sehr unzufrieden. „Hätten wir so eine Ergebnisqualität wie das BMG, stünden MDK und Gesundheitsamt auf der Matte“, schimpfte VKD-Präsident Düllings.

Kammerwahlen Baden-Württemberg

„Die Pandemie gab uns einen richtigen Innovationsschub“

In Baden-Württemberg sind die Ärztekammerwahlen gestartet. Der aktuelle Präsident, Dr. Wolfgang Miller, tritt für eine weitere Amtsperiode an. Mit welchen Ambitionen und Herausforderungen, erzählt er im änd-Interview.

Hauptversammlung

Hartmannbund fordert Kurskorrektur bei Digitalisierung

Der Hartmannbund fordert eine Kurskorrektur bei der Digitalisierung. Der Fokus müsse auf den medizinischen Versorgungsprozessen liegen. Auch eine Anschubfinanzierung für die elektronische Patientenakte (ePA) halten die Delegierten der Hauptversammlung für nötig.

TI und IT-Sicherheit

„Kleine Praxen sind nicht gut vorbereitet“

Die Telematikinfrastruktur hält die Praxen weiter auf Trab. Jetzt müssen sich viele um den Austausch des Konnektors kümmern. Bleibt da überhaupt noch Zeit und Geld für die IT-Sicherheit? Der änd fragte nach bei einer Praxisberaterin.

GKV-Finanzstabilisierungsgesetz

Mehr Geld für die hausärztliche Terminvermittlung

Mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger ist das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz in Kraft getreten. Aus vertragsärztlicher Sicht ist die Änderung bei der Neupatientenregelung von besonderer Bedeutung.

Nordrheins neuer VV-Chef Wasserberg

„Was die Versorgung schädigt, unterstützen wir nicht mehr“

Dr. Jens Wasserberg übernimmt den Vorsitz der Vertreterversammlung der KV Nordrhein. Mit dem änd sprach er über seinen Führungsstil, das neue Selbstbewusstsein der KVen gegenüber der Politik und das Dilemma der Niedergelassenen.

Niederlassung

„Eine Hausarztpraxis lohnt sich meistens immer noch“

Immer mehr Bürokratie, stagnierende Honorare, dazu die explodierenden Energiekosten – Vertragsärzte haben schon bessere Zeiten erlebt. Lohnt sich die eigene Hausarztpraxis heute überhaupt noch?

Hartmannbund

Ärzte können Klimaschutz im Gesundheitswesen vorantreiben

Für Klimaschutz im Gesundheitswesen kann die Ärzteschaft selbst einiges tun. Nötig sind aber auch stimmige Rahmenbedingungen der Politik. Das ergab eine Podiumsdiskussion bei der Hauptversammlung des Hartmannbundes. Auch Niedergelassene haben Handlungsspielräume, meint die Gynäkologin Dr. Gabriela Stammer.

KV-Chefin Rommel kritisiert Politik

„Wir werden offenbar nur als Randerscheinung gewertet"

Die Vorstandschefin der KV Thüringen, Dr. Annette Rommel, hat die Gesundheitspolitik der Ampel-Regierung auf der jüngsten Vertreterversammlung in Weimar harsch kritisiert. Rommel sprach von einem „völlig erratisch agierenden Gesundheitsminister Prof. Dr. Lauterbach, der uns an den Rand der Verzweiflung treibt“.

BÄK zu Behandlungsfehlern

„Für Pfuschvorwürfe gibt es überhaupt keinen Grund“

Die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten durch einen Behandlungsfehler zu Schaden kommen, liegt im Promillebereich, betont die Bundesärztekammer anlässlich der Präsentation der aktuellen Behandlungsfehlerzahlen der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Ärztekammern.

G-BA beschließt:

Krankenfahrten auch zu (bestimmten) Vorsorgen verordnungsfähig

Mit einem Beschluss des G-BA wurde eine wichtige Änderung an der Krankentransport-Richtlinie vorgenommen. Jetzt sind auch Fahrten zu einigen Vorsorgeuntersuchungen zu Lasten der GKV verordnungsfähig!

Dienstaufsichtsbeschwerde

Verband wirft Kasse „unrechtmäßige Regresse“ vor

Regressärger für viele Hautärztinnen und Hautärzte: Der Berufsverband Deutscher Dermatologen wirft der Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK) vor, Praxen mit „unrechtmäßigen Regressen für korrekte Biologika-Verordnungen“ zu überziehen. Es gehe um Forderungen im vier- bis fünfsteilligen Euro-Bereich.