Forderung aus Bayern

„KVen sollten MVZ gründen können“

Kassenärztliche Vereinigungen sollten künftig auch Medizinische Versorgungszentren gründen und betreiben können. Dafür hat sich Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek ausgesprochen.

Investoren im Gesundheitswesen

„Am privaten Kapital führt kein Weg vorbei“

Will man auch in Zukunft eine hochqualitative Patientenversorgung anbieten, führe am privaten Kapital kein Weg vorbei, waren sich die Vertreter der Gesundheitswirtschaft auf einem Kongress in Hamburg einig.

Protestaktion der KV RLP

„Wir sehen schwarz“

Zu einer landesweiten Protestaktion gegen Lauterbachs Sparpolitik ruft die KV Rheinland-Pfalz für den 12. Oktober auf. Das Motto: „Wir sehen schwarz für die Zukunft unserer Praxen“.

Umfrage

Bayerns Fachärzte sind protestbereit

Die niedergelassenen Fachärztinnen und -ärzte in Bayern sind bereit, für den Protest gegen die geplante Streichung der Neupatientenregelung ihre Praxen zu schließen. Das ergibt eine Umfrage des Bayerischen Facharztverbandes.

Sektorengleiche Vergütung

Dieses Konzept könnte EBM und DRG ablösen

Sogenannte sektorengleiche Leistungsgruppen (SLG) könnten künftig die Vergütung für neue ambulante Leistungen abbilden. Das schlägt ein Konzept vor, das heute beim Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (ZI) vorgestellt wurde. In der Bundespolitik trifft es auf offene Ohren.

Reinhardt

„Brauchen Energie­schutzschirm für alle Versorgungsbereiche“

Einen „Energieschutzschirm“ für Praxen als auch für Klinken gleichermaßen hat Bundesärztekammerpräsident Dr. Klaus Reinhardt gefordert. „Wir brauchen jetzt dringend eine steuerfinanzierte Energiekostenzulage für Kliniken und auch für Praxen, damit in unseren Gesundheitseinrichtungen nicht buchstäblich die Lichter ausgehen“, sagte er am Dienstag in Berlin.

Umfrage zu ambulanten Operationen

An der Vergütung scheiden sich die Geister

Krankenkassen, Kliniken und Vertragsärzte sind sich einig, dass das ambulante Operieren ausgeweitet werden sollte. Unterschiedliche Vorstellungen haben sie aber über die Wege und über die Vergütung. Das zeigt eine Umfrage, die beim ZI am Dienstag vorgestellt wurde.

Digitalisierung

Beier: „So nicht! Wenn Digitalisierung, dann besser und anders“

Unseriöses Geschäftsgebaren wirft der neue Chef des Hausärzteverbands, Dr. Markus Beier, bestimmten Konnektorenherstellern vor. Von der Politik fordert er eine sinnvolle Digitalisierung. Der Verband will bei der Digitalisierung der Arztpraxen perspektivisch selbst aktiv werden.

Brief an Lauterbach

KBV fordert Energiegeld für Praxen

Angesichts steigender Energiekosten hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung Gesundheitsminister Lauterbach aufgefordert, die Praxen im Winter finanziell zu unterstützen. Nur so lasse sich die ambulante Versorgung gewährleisten, heißt es in einem Schreiben an den Minister.

AOK kritisiert Ärzteprotest

„Reaktion der Ärzte ist unangemessen und übertrieben“

Aus dem Kassenlager kommt Kritik an den Protesten der Ärzteschaft gegen die geplante Abschaffung der Neupatientenregelung. Die Niedergelassenen würden damit einen Konflikt auf dem Rücken ihrer Patienten austragen, kritisiert ein AOK-Chef.

Kommentar

Schlechte Veränderungsraten beim Honorarvolumen für 2023

Die Honorarverhandlungen zwischen der KBV und dem GKV-Spitzenverband für das Jahr 2023 sind beendet. Die desaströse Auswirkung des Ergebnisses wird deutlich, wenn man die Gesamtdaten zum vertragsärztlichen Honorar für 2023 anschaut.

Frankreich

Schwere Vorwürfe gegen Doctolib

In Frankreich ist die Plattform Doctolib mit massiver Kritik konfrontiert: Die Vorwürfe reichen von mangelnder Sorgfalt bei der Überprüfung von Berufsberechtigungen über die Förderung pseudomedizinischer Therapien bis zu unzureichendem Schutz sensibler Gesundheitsdaten.

Die ePA und ihre Folgen

Entmenschlichung der Arzt-Patient-Beziehung

Mangelnder Nutzen, hohe Kosten, offene Datenschutzfragen sowie eine zunehmende Abhängigkeit der Praxen von der IT-Industrie sind in Bezug auf TI und ePA oft genug schon diskutiert worden. Doch ergeben sich darüber hinaus auch Folgen für den zwischenmenschlichen Kontakt in der Praxis. Ein Kommentar von Andreas Meißner beschäftigt sich mit dieser Frage.

Kolumne

Kommt jetzt der Facharzt für Guten-Tag-Sagen?

Vieles hat sich in der ärztlichen Weiterbildung verändert - aber längst nicht nur zum Guten, meint änd-Kolumnist Dr. Matthias Soyka. Dagegen müssen die Kammer mehr Engagement entwickeln.

Substitution

Digitale Residenzpraxis: Die erste ihrer Art

Nachdem der GKV-Spitzenverband und die KBV sich auf einen Rahmenvertrag zur Heilkundeübertragung geeinigt haben, müssen die Akteure in den Bundesländern ab Januar 2023 Modellprojekte starten. Ein Projekt in Sachsen-Anhalt beginnt bereits im Herbst. Mit der digitalen Residenzpraxis wollen die Initiatoren beispielgebend für die Projekte der Länder sein.

43. Deutscher Hausärztetag

Hausärzte fordern vollumfänglichen Inflationsausgleich

Einen vollumfänglichen Inflationsausgleich für die Praxen und die Beibehaltung der Neupatientenregelung fordert der 43. Deutsche Hausärztetag. Politik und Krankenkassen müssten der Kostenexplosion in den Praxen entgegenwirken, lautet einer der beschlossenen Anträge.

GKV-Spargesetz

Bundesrat stimmt gegen die Streichung der Neupatientenregelung

Der Bundesrat hat in seiner heutigen Plenarsitzung gegen die Streichung der Neupatientenregelung gestimmt. Ärztevertreter begrüßten das Votum des Bundesrates und forderten Bundestagsabgeordnete auf, die Empfehlungen der Länder als deutliches Signal zu betrachten.

KVB-Auswertung zur Neupatientenregelung

„Abschaffung verschlechtert ambulante Versorgung“

Eine spürbare Verschlechterung der ambulanten Versorgung durch den Wegfall der Neupatienten-Regelung befürchtet die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns. Dies zeige eine Auswertung am Beispiel von Patienten mit Diabetes und Herzinsuffizienz.

Übergabe ans BMG

Mehr als 50.000 Niedergelassene unterschreiben Protestbrief

Die von KBV und Länder-KVen initiierte Protestaktion mit dem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist abgeschlossen. Mehr als 50.000 Unterschriften seien zusammengekommen, meldet die KBV. Diese seien dem BMG am heutigen Donnerstag übergeben worden.

Selektivversorgung

BDI fordert Innovationsbudget für Selektivverträge

Die Möglichkeiten der Selektivverträge werden in Deutschland nach Ansicht des BDI nicht ausgeschöpft. Der Verband forderte nun einheitliche gesetzliche Rahmenbedingungen und eine bessere Finanzierung.