Rheinland-Pfalz

Videosprechstunde und Telemedizin - Hoffnungen und Hürden

Mit der Pandemie ist die Nachfrage nach Videosprechstunden gestiegen. Doch telemedizinische Angebote kommen oft nur langsam voran.

VV der KV Nordrhein

„Staat und Kassen haben eine Mitverantwortung für die ambulante Versorgung“

Staat und Krankenkassen sollen sich ihrer Mitverantwortung für die ambulante Versorgung der Patientinnen und Patienten stellen. Das fordert die VV der KVNo. Für Ärger sorgen weiter die Prüfanträge der Kassen.

Brandenburg

Steiniger wird neue KV-Chefin

Bei ihrer konstituierenden Sitzung hat die neue Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg am Freitag Präsidium und Vorstand neu gewählt. Die Urologin Catrin Steiniger übernimmt zum Jahreswechsel den Vorstandsvorsitz.

DHÄV zur geplanten Neuordnung der Corona-Impfungen

„Dieses Vorgehen ist komplett unausgegoren“

Der Deutsche Hausärzteverband (DHÄV) und seine 18 Landesverbände warnen vor einer massiven Gefährdung der Corona-Impfkampagne, sollte die Coronavirus-Impfverordnung Ende des Jahres auslaufen. Sie werfen der Bundesregierung ein planloses Vorgehen vor und fordern sie auf, das Vorhaben zu stoppen.

Lieferengpässe bei Medikamenten

Hausärzteverband fordert wöchentliche Übersicht

Mehr als 1.000 Medikamente sind aktuell nicht lieferbar – doch welche das sind, ist in den Arztpraxen nicht immer bekannt. Der Hausärzteverband Nordrhein fordert nun mehr Transparenz zur Lieferbarkeit von Medikamenten.

Forschung mit Gesundheitsdaten

Datenschützer veröffentlichen Grundsatzerklärung

Die Datenschützer aus Bund und Ländern haben sich in der „Petersberger Erklärung“ zur Nutzung von medizinischen Daten für die Forschung geäußert. Das Papier soll auch als Fingerzeig für das von der Politik geplante Gesundheitsdatennutzungsgesetz verstanden werden.

KBV alarmiert

BMG plant wohl Überführung der Corona-Impfungen in Regelversorgung

Das Bundesgesundheitsministerium plant offenbar, die Corona-Impfungen bereits zum Januar 2023 in die Regelversorgung zu überführen. Der Vorstand der KBV zeigt sich alarmiert – und schreibt einen Brief an Gesundheitsminister Lauterbach.

Bayerischer Hausärzteverband:

„TI-Pauschale wäre für die IT-Industrie eine Lizenz zum Gelddrucken“

Der Bayerische Hausärzteverband hat sich vehement gehen die geplante TI-Pauschale ausgesprochen. Stattdessen will der Bayerische Hausärzteverband den Vorschlag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unterstützen.

Orientierungspunktwert

EBA: Mögliche Klage der KBV darf keine aufschiebende Wirkung haben

Der Orientierungspunktwert wird für 2023 lediglich um zwei Prozentpunkte angehoben – so hatte der Erweiterte Bewertungsausschuss entschieden. In der KBV laufen noch Beratungen darüber, ob eine Klage Sinn macht. Der E-BA baut für den Fall der Fälle schon einmal vor.

Lauterbach:

Steile Lernkurve in der Pandemie – für Wissenschaft und Politik

Haben Politik und Gesundheitssystem durch die harten Corona-Lektionen am Ende Strategien entwickelt, um künftig besser mit solchen Herausforderungen umgehen zu können? Minister Lauterbach ist zumindest zuversichtlich.

TI-Finanzierung

Das ist der Vorschlag der KBV

Die Praxen sollen nicht mehr für einzelne Anwendungen der Telematikinfrastruktur vergütet werden. Eine monatliche TI-Pauschale schwebt den Ampel-Politikern vor. Die KBV hält das nach wie vor für einen Fehler – und wirbt beim Minister für ihren Gegenvorschlag.

Neuer HNO-Verbandspräsident Löhler im Interview

„Ich werde aus Herrn Lauterbach nicht schlau“

Es läuft einiges schief in der aktuellen Gesundheitspolitik, findet Priv.-Doz. Dr. Jan Löhler. So mache Minister Lauterbach nicht nur widersprüchliche Gesetze, sondern auch solche, die vor allem der vertragsärtzlichen Versorgung schaden würden. Woran er das festmacht, erläutert der neue Präsident des Berufsverbandes der HNO-Ärzte im änd-Interview.

Zi-Analyse

Kann der Wegfall der Neupatientenregelung kompensiert werden?

Das ZI hat berechnet, dass die Streichung der Neupatientenregelung nicht ganz so schlimm ist, weil sie durch die dort geschaffenen Neuregelungen kompensiert werden kann. Ob das stimmt, hängt allerdings von einer ganzen Reihe von Komponenten ab, sagt änd-Autor Dr. Gerd W. Zimmermann.

BKK-Vorständin Anne-Kathrin Klemm

„Wir sollten uns wie Erwachsene an einen Tisch setzen“

Anne-Kathrin Klemm ist seit rund einem halben Jahr Vorständin des BKK Dachverbands. Der änd sprach mit ihr über die aktuelle Gesundheitspolitik, die künftige Rolle der Krankenkassen und das zuletzt äußerst angespannte Verhältnis der Kassen zur niedergelassenen Ärzteschaft.

Unzufriedene Mitarbeiter

Im BMG rumort es

Zu hohe Arbeitsbelastung, schlechte Kommunikation: Viele BMG-Mitarbeiter sind einem Bericht zufolge unzufrieden mit Minister Lauterbach.

G-BA-Beschluss

Krankschreibungen per Telefon bis Ende März 2023 möglich

Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden bleiben angesichts der Corona-Krise und der Grippesaison noch bis Ende März 2023 auch telefonisch und ohne Praxisbesuch möglich. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss am Donnerstag beschlossen. Dem Hausärzteverband geht das nicht weit genug.

KBV-Bürokratieindex

eAU kostet Ärzte mehr Zeit als Krankschreibung auf Muster 1

Für ihren aktuellen Bürokratieindex hat die KBV die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) unter die Lupe genommen. Ergebnis: Im Vergleich zur alten Papiervariante schneidet die digitale Version in Sachen Zeitaufwand schlechter ab. Die KBV sieht Verbesserungsbedarf.

Künftig Monatspauschale

Ampel stellt TI-Finanzierung für Praxen auf neue Beine

Nach monatelangem Stillstand tauchen jetzt neue Vorschläge für wichtige Gesetzesregelungen im Wochentakt auf: Die Ampel will die Finanzierung der Digitalisierung in den Arztpraxen auf neue Beine stellen. Die Ärzten sollen nicht mehr für einzelne Anwendungen der Telematikinfrastruktur vergütet werden – es ist eine monatliche TI-Pauschale vorgesehen.

Referentenentwurf

BMG will Zulassungsverordnung modernisieren

Gesundheitsminister Lauterbach will die Zulassungsverordnung für Vertragsärzte überarbeiten. Diese sei in die Jahre gekommen und entspreche nicht mehr der aktuellen Versorgungslandschaft, heißt es in einem Referentenentwurf, der dem änd vorliegt.

Praxiskliniken begrüßen Hybrid-DRG

„Wovor haben Sie Angst, Herr Gaß?“

Die Deutsche Praxisklinikgesellschaft begrüßt das Vorhaben von Gesundheitsminister Lauterbach, ambulant erbrachte Operationen genauso zu vergüten, wie dieselbe stationär erfolgte OP. Verwundert zeigt man sich dagegen über die Kritik der Krankenhauslobby an den Hybrid-DRG.