KV Hamburg

Roos bleibt stellvertretende Vorsitzende

Die Vertreterversammlung der KV Hamburg hat Vorstandsvize Caroline Roos für weitere sechs Jahre in ihrem Amt bestätigt. Im politischen Teil der Versammlung waren sich die Ärzte dann auch einig: Die Praxen brauchen nun ein Unterstützungspaket.

Nach Verabschiedung des GKV-Spargesetzes

Weiter protestieren oder resignieren – was sagen die KVen?

Das GKV-Spargesetz ist beschlossen und mit ihm auch der Wegfall der Neupatienten-Regelung, gegen den die niedergelassene Ärzteschaft zuvor noch lautstark protestiert hatte. Und nun? Gehen die Proteste weiter? Oder folgt jetzt Resignation? Der änd hat bei einigen KVen nachgefragt.

ZI-Analyse zum Arzthonorar

„Verfügbares GKV-Einkommen von 24 Euro pro Stunde“

Das durchschnittliche Netto-Einkommen von Niedergelassenen liegt nur minimal höher als die Tariflöhne von angestellten Ärzten im Krankenhaus – das wirtschaftliche Risiko der Selbständigkeit spiegelt sich demnach nicht in der Höhe des Einkommens wider. Zu diesem Schluss kommt das ZI in einer aktuellen Auswertung.

Bericht des G-BA

Schlechte Verfügbarkeit von Fachärzten in Kliniken

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) veröffentlichte kürzlich einen Bericht des Medizinischen Dienstes zu den Qualitätskontrollen in Krankenhäusern. Brisant dabei: Bei der Kontrolle der Notfallstrukturen ergaben sich in über einem Drittel Beanstandungen – was die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) aber wenig verwundert.

TI-Konnektor

LSG lehnt Klage gegen unzureichende Kostenerstattung ab

Auch das Landessozialgericht Baden-Württemberg hat die vom Ärzteverbund MEDI unterstützte Klage gegen unzureichende Kostenerstattung beim Betrieb des TI-Konnektors abgelehnt. Klären soll am Ende das Bundessozialgericht .

Kommentar zum Ende der Neupatientenregelung

Hier wurde doch eigentlich eine Leiche erschossen!

Ab dem 1. Januar 2023 „greift“ das neue GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Dort werden die mit dem TSVG eingeführten Honorarverbesserungen im vertragsärztlichen Bereich teilweise wieder einkassiert. Bemerkenswert dabei ist, dass ein „Mehrwert“ eigentlich nie real existierte.

Holetschek an Lauterbach:

"Der Staat darf nicht zum Dealer werden"

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat die Cannabis-Pläne der Ampel-Koalition massiv kritisiert. Der Staat dürfe nicht vor den Dealern kapitulieren und mit ihnen gemeinsame Sache machen.

BFAV

"Jetzt geht es um Planungssicherheit und den Erhalt unserer Praxen"

Bislang war die Beteiligung an den KV-Wahlen eher mau. Dabei ist es gerade jetzt besonders wichtig, sich berufspolitisch in den Gremien der Körperschaft zu engagieren, meint der Bayerische Facharztverband (BFAV) – und versucht die Ärzte im Freistaat zu motivieren.

Forderung aus Thüringen

Bundespräsident soll GKV-FinStab-Gesetz die Unterschrift verweigern

Die umstrittene Streichung der Neupatientenregelung wollen Ärzte aus Thüringen doch noch verhindern – und rufen den höchsten Mann im Land zu Hilfe. Gemeinsam haben sie ein Anschreiben vorbereitet, das möglichst viele Menschen an Steinmeier adressieren sollen.

Lauterbach verteidigt GKV-Spargesetz im Bundesrat

„Wir haben keine Leistungen gekürzt“

Auch der Bundesrat hat nun dem GKV-Spargesetz zugestimmt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nutzte in der Länderkammer die Gelegenheit, um erneut den Vorwurf zurückzuweisen, mit dem Gesetz komme es zu Leistungskürzungen.

BHÄV

"Die Praxen bluten langsam aus“

Angesichts der KV-Wahlen in Bayern steigt die Zahl der berufspolitischen Diskussionsveranstaltungen. In dieser Woche hatte der Bayerische Hausärzteverband zur Online-Austausch mit den Mitgliedern geladen. Thema unter anderem: Der Erhalt der Freiberuflichkeit und die Ausbreitung von iMVZ in der ambulanten Versorgung.

Kritik an der TI

„Umständliches verdient keinen Artenschutz“

Einen Neustart bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens fordert die Bundeszahnärztekammer. Künftig müssten Anreize und Nutzen für die Praxen im Mittelpunkt stehen. Fristen und Sanktionen würden nicht helfen.

Energiekrise

KVBB fordert sofortige Strompreisbremse für energie-intensive Praxen

Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg fordert eine sofortige Strompreisbremse oder andere finanzielle Entlastungen für energie-intensive Arztpraxen. Andernfalls seien diese in ihrer Existenz bedroht.

Kritik vom Hausärzteverband

„Bei der KV Nordrhein herrscht eine Politik des Stillstands“

Bei den Kassenärzten im Rheinland bahnt sich ein handfester Konflikt zwischen Haus- und Fachärzten an. Der Hausärzteverband wirft der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein nach der Wahlschlappe bei der Vorstandswahl am vergangenen Wochenende eine „Politik des Stillstands“ vor.

"Schwarzmarkt austrocknen"

Lauterbach verteidigt Cannabis-Pläne

Wegen der Regierungspläne für eine Legalisierung von Cannabis warnen Ärztevertreter vor Gesundheitsgefahren. Der Gesundheitsminister hält dagegen, genau diese wolle die Ampel mit der Freigabe reduzieren.

TI-Konnektoren

BSI hält Kompletttausch für unnötig

Einen kompletten Austausch der rund 130.000 TI-Konnektoren in den Praxen der Vertragsärzte hält das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nicht für notwendig. Die Behörde hält eine dreijährige Verlängerung der Software für möglich.

Engpässe in Notaufnahmen

KV ruft Kassenärzte zu Zurückhaltung bei Einweisungen auf

Die Notaufnahmen der Krankenhäuser in Schleswig-Holstein arbeiten am Anschlag. Die Kassenärztliche Vereinigung bittet Vertragsärzte deshalb, Einweisungen nur „in absolut dringlichen Fällen“ vorzunehmen.

Neuer VV-Chef im Saarland

"Eine Art Masterplan des ärztlichen Protests müsste her"

Die KV-Wahlen bringen derzeit Bewegung in die Körperschaften – und neue Gesichter in wichtige Ämter. Im Saarland hat Dr. Thomas Stolz den Vorsitz der Vertreterversammlung übernommen. Der änd sprach mit dem Internisten und Gastroenterologen aus Völklingen über seine neue Aufgabe und anstehende Herausforderungen.

KV Westfalen-Lippe

„Steigende Laborkosten mindern Kassenarzthonorare“

Die Laborkosten in Westfalen-Lippe sind in den zurückliegenden Quartalen deutlich gestiegen. Darauf weist die Kassenärztliche Vereinigung hin und warnt vor den Folgen für das Honorar der Vertragsärzte.

Forderung der DGIM

Internisten sollten hausärztlichen Allgemeinmedizinern gleichgestellt werden

Internistinnen und Internisten tragen in Deutschland immer mehr zur hausärztlichen Versorgung bei. Das zeigt eine aktuelle Studie der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Diese fordert denn auch, ihre Zunft den hausärztlichen Allgemeinmedizinern gleichzustellen. Dies sei in vielen Punkten noch nicht der Fall.