Medikation in der ePA

E-Rezept-Enthusiast König: „Wir müssen das einfach lösen“

Der geplante digitale Medikationsprozess in der ePA verspricht viele Vorteile, meint E-Rezept-Enthusiast Ralf König. Dagegen warnt Gematik-Produktmanager Charlie Bunar vor zu hohen Erwartungen.

AOK zum Ärzteprotest

„Rhetorisch abrüsten“

Wenig Verständnis für die Proteste von Ärzteschaft, Kliniken und Apothekern gegen die Politik der Bundesregierung zeigt der AOK-Bundesverband. Statt „schriller Töne“ empfiehlt Verbandschefin Carola Reimann „rhetorisch abzurüsten“ und die Augen nicht vor den „ökonomischen Tatsachen“ zu verschließen. Auch aus der Politik kamen Kommentare.

Gemeinsamer Appell

„Versorgung in Gefahr“

Die Gesundheitspolitik von Minister Karl Lauterbach (SPD) bringe die „Versorgung in Gefahr“. Mit dieser Warnung sind am Donnerstagmittag die Spitzen der Organisationen von Ärzten, Zahnärzten, Apothekern und Kliniken gemeinsam vor die Hauptstadtpresse getreten.

Klinikreform

Lauterbach erwartet drastischen Umbau der Krankenhauslandschaft ab Herbst

Die Krankenhausreform ist auf der Zielgeraden und im Zeitplan, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Zu aktuellen Gesprächsrunden präsentiert er ein Planungs- und Simulationsmodell, das ab Herbst öffentlich sein soll.

Verpasste Bereitschaftsdienste

Bis zu 1500 Euro „Aufwendungsersatz“ und ab zum Rapport

Vertragsärzten, die ihren Bereitschaftsdienst nicht antreten und nicht für Ersatz sorgen, drohen empfindliche Geldstrafen. Die Abschreckung zeigt Wirkung. Die Ausfallquoten sind niedrig, zeigt eine änd-Umfrage bei den Kassenärztlichen Vereinigungen. Doch welche Folgen hat das Poolärzte-Urteil des Bundessozialgerichts auf die Bereitschaftsdienst-Moral?

Drei Monate nach Beginn

„Wir möchten das E-Rezept nicht mehr missen“

Beim Start des E-Rezepts gab es viele Schwierigkeiten, inzwischen könne es aber Zeit sparen, so der Tenor bei der DMEA. Mit Blick auf die anstehende ePA für alle wünschen sich aber alle mehr Unterstützung bei der Aufklärungsarbeit.

ZI-Chef

Gesetz führt zur „Chaotisierung“ der hausärztlichen Versorgung

Das ZI hat den Referentenentwurf fürs Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz analysiert. Fazit: Das Gesetz habe das Potenzial, die medizinische Versorgung chronisch Kranker massiv zu beeinträchtigen.

KBV warnt vor Lauterbach-Gesetz

„Durchschnittliche Verluste von über 80.000 Euro im Jahr“

Vor massiven Verlusten für Hausarztpraxen durch das geplante Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz hat der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung gewarnt. In einem Brief an Gesundheitsminister Lauterbach nennt der Vorstand erstmals konkrete Zahlen.

KI im Gesundheitssystem

„Ärzte und Patienten sind gleichermaßen verunsichert“

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) will die KI-Verordnung der EU nachschärfen. Das kündigte BMG-Digital-Chefin Susanne Ozegowski bei einer Podiumsdiskussion an. Ärztinnen und Apothekerinnen mahnten, Patienten und Mitarbeiter bei der Einführung von KI im Gesundheitssystem mitzunehmen.

Hofmeister über Lauterbach-Reform

„Dort droht sogar ein Honorarverlust“

Auf den ersten Blick verheißen die Reformpläne aus dem Hause Lauterbach viel Gutes für die Hausärzte – schließlich geht es im Gesetzentwurf um Entbudgetierung und Erleichterung bei den Regressen. Doch die geplanten Honorarpauschalen haben es in sich, betont Dr. Stephan Hofmeister. Der KBV-Vorstand warnt vor möglichen Honorareinbußen und enormen Umverteilungen.

Öffnung der Kliniken für hausärztliche Versorgung

"Den Patienten ist das regulatorische Setting egal"

Drängen bald zahlreiche Kliniken auch in die hausärztliche Versorgung? Während das KV-System die entsprechenden Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach abwatscht, scheinen die privaten Krankenhausträger gar nicht so abgeneigt.

Reform der Notfallversorgung

BÄK schickt Konzeptpapier an die Politik

Besser vernetze Leitstellen, Dispensierrecht in der Notfallversorgung oder datenschutzkonforme Notfallakte: Die Bundesärztekammer hat dem BMG eigene Vorschläge zur Reform der Notfallversorgung geschickt.

IGeL-Debatte

„Plumper Versuch, sich auf Kosten der Ärzteschaft zu profilieren“

Die Forderung des Patientenbeauftragten der Bundesregierung nach einem Verbot bestimmter Individueller Gesundheitsleistungen (IGeL) in den Praxen stößt beim Virchowbund auf Unverständnis. Solche Vorstöße seien „politische Nebelkerzen“. Der Verband verweist stattdessen auf die GOÄ.

Selbstzahlerleistungen

Patientenbeauftragter will „schädliche“ IGeL verbieten

Manche Selbstzahler-Angebote in Arztpraxen sollten nach Ansicht des Patientenbeauftragten der Bundesregierung verboten werden. Die Ultraschalluntersuchung zur Krebsfrüherkennung der Eierstöcke und der Gebärmutter etwa bringe mehr Schaden als Nutzen, meint er. Zustimmung kommt von den Grünen.

Niedersachsen

Weniger Landarztquoten-Studierende als geplant

Auf der Landarztquote ruhen große Hoffnungen: Sie soll verhindern, dass es in einigen Jahren auf dem Land nicht mehr genügend Hausärztinnen und Hausärzte gibt. Doch die Nachfrage in Niedersachsen ist überschaubar.

Krankmeldungen im Bereitschaftsdienst

KV verlangt hohe Strafen für verpasste Dienste

In Bayern sorgt eine Regelung in der Bereitschaftsdienstordnung für Kritik. Der Grund sind hohe Strafzahlungen, die die Kassenärztliche Vereinigung von Ärztinnen und Ärzten verlangt, die nicht zum Dienst erscheinen. Die KV verteidigt ihr Vorgehen.

KBV-Statistik zur Zahl der Niedergelassenen

Trend zur Teilzeit hält an

Insgesamt gibt es mehr niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Deutschland, nur die Behandlungskapazität steigt nicht so stark, denn der Trend zur Teilzeitbeschäftigung hält an. Bei den Hausärztinnen und Hausärzten hat sich im Vergleich zu den Vorjahren etwas geändert.

Details im Gesetzentwurf

Lieblingsprojekt Gesundheitskiosk: Das plant Lauterbach

Sie sind ein Kernprojekt in Lauterbachs geplantem Versorgungsstärkungsgesetz: Gesundheitskioske. Welche Aufgaben sollen sie übernehmen? Und wie viel werden sie kosten? Details stehen im jetzt bekannt gewordenen Referentenentwurf zum Gesetz. Der änd hat sie sich angeschaut und betroffene Akteure nach Statements gefragt.

Verbände fordern Reform

Deutscher Ärztetag nur noch an drei Tagen?

Die Debatten dauern eine Woche, und nicht selten werden wichtige Anträge an den Vorstand überwiesen – ist der Deutsche Ärztetag in seiner derzeitigen Form noch zeitgemäß? Mehrere Ärzteverbände denken das nicht. Sie fordern eine deutliche Straffung der Sitzungen und Abläufe.

Finanzsituation der Krankenkassen

Einmal im Quartal ist jetzt Anklage-Tag

Mit einem sogenannten GKV-Tag wollen die Krankenkassen ab jetzt regelmäßig auf die „kritische Finanzsituation der gesetzlichen Krankenversicherung“ aufmerksam machen. Erstmals tun sie dies am heutigen Dienstag. Und nehmen dabei auch die Niedergelassenen ins Visier.