Gesundheitsuntersuchungen

KBV rechnet nicht mit Honorareinbußen für Hausärzte

KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister geht nicht davon aus, dass der neue dreijährige Intervall beim so genannten Check-up zu Honorareinbußen bei den Hausärzten führt. Das Gesamthonorar für diesen Bereich werde „im Grunde gleich bleiben“.

Abstimmung im Saarland

Ein knappes „Ja“ für die ausschließliche Fernbehandlung

Nun hat auch das Ärzteparlament im Saarland den Weg frei gemacht für die ausschließliche Fernbehandlung. Das Abstimmungsergebnis aber zeigt, dass viele Ärzte im Bundesland eine kritische Einstellung zum Thema haben.

Ärzte ärgern sich über Fahrverbote

„Der Unmut ist riesig“

In Stuttgart wächst der Unmut der Ärzte über die Landesregierung. Anlass ist das Fahrverbot in der Stadt: Ärzte dürfen für Hausbesuche nicht mehr im alten Diesel anrücken. Dagegen gibt es für Lieferdienste großzügige Ausnahmeregeln.

Kritik an offenen Sprechstunden

„Praxen schaden sich selbst und der ganzen Fachgruppe“

Offene Sprechstunden und mehr Geld für Neupatienten – eigentlich wollte Jens Spahn grundversorgenden Fachärzten etwas Gutes tun. Doch so mancher Berufsverband ist alles andere als ‚amused’ über die Ansagen aus dem Ministerium.

Digitalisierung

Microsoft beerdigt seine elektronische Gesundheitsakte

Minister Jens Spahn (CDU) warnt bei allen erdenklichen Möglichkeiten davor, den Anschluss bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens zu verpassen. Microsoft geht hingegen den entgegengesetzten Weg.

TSVG

„Es gab in den letzten 16 Jahren kein transparenteres Gesetzgebungsverfahren“

Jens Spahn verteidigt beim Fachärztetag sein Mammutgesetz und dessen Entstehungsgeschichte. Die Ärzteschaft müsse sich jetzt den Herausforderungen der Zukunft widmen – und die Idee einer völligen Entbudgetierung aus dem Kopf bekommen.

GOÄ-Neu

„Wir kommen zu einem Plus von 37 Prozent“

Hat das Warten tatsächlich ein Ende? Beim SpiFa-Fachärztetag in Berlin kündigte der Vorsitzende der zuständigen BÄK-Kommission an, dass schon in Kürze ein endgültiger Vorschlag zur GOÄ mit den Verbänden diskutiert werden soll. Doch auch danach gibt es noch einige unklare Variablen.

Merkel

„Die Digitalisierung muss den Patienten dienen“

Die Digitalisierung bietet in der Gesundheitsversorgung viele Chancen, gerade auf dem Land. Das sagt Bundeskanzlerin Merkel in ihrem aktuellen Podcast. Digitale Sprechstunden, digitale Terminvergaben oder die Telemedizin können „Möglichkeiten sein, die Menschen in den ländlichen Gebieten zu unterstützen“.

Präsidentschaftskandidaten zur BÄK-Rolle

„Ich wünsche mir ein bisschen mehr ärztliche Rebellion“

In Berlin diskutierten am Freitag Bewerber auf das Amt des Präsidenten der Bundesärztekammer (BÄK) über die Rolle der Selbstverwaltung – und ihre Pläne für das Amt. Eingeladen hatte der SpiFa. Dabei zeigte sich besonders eine Kandidatin kämpferisch.

Gassen zur Umsetzung des TSVG

„Das ist kein Selbstläufer“

In vier Wochen soll das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) in Kraft treten. Noch immer ringen Ärzte mit den vielen kleinteiligen Regelungen gerungen. Wie diese nun umgesetzt werden sollen und wer vom Gesetz profitiert, verrät KBV-Chef Dr. Andreas Gassen.

Hausärzteverbands-Chef Weigeldt

„Für Physician Assistants ist in der Hausarztpraxis kein Platz!“

Der Deutsche Hausärzteverband hat sich gegen Physician Assistants in den Hausarztpraxen ausgesprochen. Verbandschef Weigeldt wittert hier ein neues Geschäftsmodell für private Hochschulen. Stattdessen wirbt er für sein eigenes Modell.

Gottfried Ludewig

„Wir müssen aufhören, immer die perfekte Lösung finden zu wollen“

Der Digitalisierungsbeauftragte im Gesundheitsministerium plädiert für mehr Bereitschaft, in „kleinen agilen Schritten voranzukommen“. Alles andere führe zur Selbstblockade.

Behandlungsfehler-Statistik

„Ärzte machen Fehler, sind aber keine Pfuscher“

Die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten durch einen Behandlungsfehler zu Schaden kommen, liegt im Promillebereich. Das geht aus den aktuellen Behandlungsfehlerzahlen der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Ärztekammern hervor.

Dermatologen gegen offene Sprechstunde

"Dem Weg in die Staatsmedizin die Stirn bieten"

Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) lehnt die im TSVG vorgesehene offene Sprechstunde rigoros ab. „Das Gleiche gilt für eine extrabudgetäre Honorierung bei der Behandlung neuer Patienten.“

BÄK-Präsidenten-Wahl: sechs Fragen an die Kandidaten

„Wir brauchen eine Renaissance des Arztberufs“

Die Delegierten des Deutschen Ärztetages werden bei ihrem Treffen in Münster einen neuen Bundesärztekammer-Präsidenten wählen. Vier Kandidaten haben hierfür bislang ihren Hut in den Ring geworfen. Der änd hat sie befragt. Heute: Dr. Günther Jonitz.

VV der KVNO zum TSVG

„Wie können wir in den Praxen noch Luft bekommen?“

In einer Sondersitzung hat sich die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein mit der möglichen Umsetzung des TSVG beschäftigt. Sie rechnet mit mehr Bürokratie, mehr Regelungen und höheren Kosten, ohne dass Patienten besser versorgt werden.

Künstliche Intelligenz in der Medizin

„Die Pathologen wissen nur noch nicht, dass sie überflüssig werden“

Der Vizepräsident des Medizintechnikherstellers GE Healthcare betont bei einer KBV-Tagung den Umbruch, der durch die KI auf die Medizin zukomme. Er als Radiologe sei bei der Auswertung von Befundbildern KI-Systemen wie Watson inzwischen klar unterlegen.

Montgomery zur Ärztestatistik 2018

„Die Zahl der Köpfe steigt nicht schnell genug“

Die Zahl der Ärzte ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr um knapp zwei Prozent gestiegen, zeigt die aktuelle Ärztestatistik der Bundesärztekammer (BÄK). Ein Grund zur Freude? Mitnichten, meint BÄK-Präsident Prof. Frank Ulrich Montgomery – und findet deutliche Worte.

Notfallversorgung

"Fehlende Mitverantwortung der Patienten ist ungeheure Schwachstelle des Systems"

Die Zukunft des Notdienstes liegt in der Zusammenarbeit der drei Säulen: Praxis, Klinik und Rettungsdienst. Darin waren sich die Diskussionsteilnehmer auf dem „Gesundheitskongress des Westens“ in Köln in dieser Woche einig.

KV-Chef Metke im Interview

"Das Honorarplus landet bei den Fachärzten"

Erweiterung der Kassensprechstunde, Zuschläge für neue Patienten und Terminservicestelle rund um die Uhr: Das Terminservice- und Versorgungsgesetz lässt sich von der Ärzteschaft nicht mehr wegprotestieren – jetzt müssen die Kassenärztlichen Vereinigungen zur Tat schreiten und die Vorgaben konkret umsetzen. Wie und mit welchen Auswirkungen? Der änd sprach mit Baden-Württembergs KV-Chef Dr. Norbert Metke über das Thema. Sein Fazit: "Jüngere Kollegen schreckt doch die extreme Komplexität des Systems ab. Jetzt wird es aber noch extremer." Lesen Sie das komplette Interview im änd.