Offener Brief gegen TSVG

KVSH-Vorstand übergibt Unterschriftenliste in Berlin

Seinen Unmut über das TSVG hat sich der Vorstand der KV Schleswig-Holstein in einem Offenen Brief an Gesundheitsminister Spahn von der Seele geschrieben – und dabei seine Vertragsärzte mit ins Boot geholt. Rund die Hälfte aller Praxen des Landes setzten ihre Signatur unter das Schreiben. Diese Unterschriftenliste hat die KVSH-Spitze nun in Berlin überreicht.

Notfallversorgung der KV Berlin

Reformer fürchten die Reformen

In der Hauptstadt stellt die KV sukzessive das System der Notfallversorgung um. Über Reform-Pläne des Gesundheitsministeriums ist man bei der Selbstverwaltung wenig erfreut. Das Land Berlin hingegen hofft, besser in die Planung eingreifen zu können.

KVB zu Spahn

„Das stellt sämtliche Errungenschaften unseres Gesundheitssystems in Frage“

Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Spahn zur faktischen Entmachtung des G-BA stellen nach Ansicht von Dr. Wolfgang Krombholz eine eklatante Gefahr für die Patientenversorgung dar. Darauf hat der KVB-Vorsitzende am heutigen Mittwoch in München hingewiesen.

Nicht-ärztliche Investoren im Gesundheitswesen

SpiFa fordert Transparenzregister

Über die Gefahr, dass fragwürdige Fremdinvestoren die Kontrolle über einen großen Teil der MVZ erlangen können, ist in den vergangenen Monaten viel diskutiert worden. Nach Auffassung des Spitzenverbandes der Fachärzte (SpiFa) sollte der Gesetzgeber nun endlich etwas unternehmen.

Ersatzkassen-Landeschef

„Es bedarf einer besseren Steuerung der Patienten“

NRW hat sich Schritt für Schritt aus der Finanzierung des Rettungsdienstes zurückgezogen, bemängelt Dirk Ruiss, Leiter des Ersatzkassenverbandes vor Ort. Der änd sprach mit ihm über das Thema.

TSVG

„Wenn Ärzte vor Ort fehlen, bleiben auch die Wartezeiten lang“

Am nächsten Mittwoch beschäftigt sich der Gesundheitsausschuss mit dem Terminservicegesetz, bevor der Bundestag das Gesetz im Februar verabschieden soll. Nicht mehr viel Zeit, um noch Änderungen durchzudrücken. Der änd stellt in einer Serie die strittigsten Punkte vor. Heute: mehr Sprechstundenzeiten.

Vorsitzender Dr. Philipp Roth

Verein für konservative Orthopädie gegründet

Es gibt einen neuen „Verein für konservative Orthopädie und Unfallchirurgie“. Gründer und erster Vorsitzender der Organisation ist der Facharzt für Orthopädie und Rechtsanwalt Dr. Philipp Roth aus Rheinland-Pfalz.

Abwandernde Ärzte

Gassen stellt sich gegen Spahn

Die Meldung schlug hohe Wellen: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigte in einem Interview an, die Abwanderung deutscher Ärzte mithilfe neuer EU-Regeln einzudämmen. Jetzt äußert sich KBV-Chef Gassen zum Thema.

Knieps über ärztliche Freiberuflichkeit

„Diese ganze Debatte ist verlogen“

Franz Knieps hat eine ganz eigene Sichtweise auf die ärztliche Freiberuflichkeit. Diese definiere sich nicht dadurch, dass man als Arzt selbstständiger Unternehmer sein müsse. Auch ein angestellter Arzt könne freiberuflich tätig sein, meint der Vorstand des BKK-Dachverbandes. Er hält die Debatte über ärztliche Freiberuflichkeit für „verlogen“.

Telemedizin

Rhön-Klinikum will deutschen Medgate-Ableger gründen

Der private Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum steigt in die Telemedizin ein. Das unterfränkische Unternehmen will ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Schweizer Telemedizinanbieter Medgate gründen.

Notfallversorgung

Modellprojekt soll Rettungsdienst und Kliniken in Köln entlasten

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) und die Berufsfeuerwehr der Stadt Köln haben ein Modellprojekt in der Notfallversorgung gestartet. Ziel ist es, Rettungsdienst und Krankenhäuser von Patienten zu entlasten, die genauso gut von niedergelassenen Ärzte versorgt werden können.

Hausärztin zu Lauterbach

„Ich zweifle an Deiner Expertise als Gesundheitspolitiker“

Die Kritik von SPD-Politiker Karl Lauterbach an den Arbeitszeiten niedergelassener Ärzte hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Viele Ärztevertreter haben bereits in öffentlichen Stellungnahmen ihre Wut kundgetan. Auch einzelne Ärzte melden sich persönlich bei Lauterbach. So wie die Berlinerin Sandra Blumenthal – mit einem Offenen Brief.

Psychotherapeutenausbildung

Spitzenverband ZNS sieht Patientensicherheit gefährdet

Der „Spitzenverband ZNS“ – ein Zusammenschluss mehrere Berufsverbände – hat den Referentenentwurf zur Reform der Psychotherapeutenausbildung am Dienstag scharf kritisiert. „Der vorgelegte Entwurf ignoriert massiv die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte seit der Psychiatriereform in Deutschland."

Krankenhaus-Barometer

Jede dritte Klinik in den roten Zahlen

Kleine Kliniken könnten gut durch effektivere ambulante Strukturen ersetzt werden – schließlich existierten unzählige Häuser, die derzeit defizitär liefen. Solche Aussagen waren im vergangenen Jahr mehrfach aus den KV-Vorstandetagen zu hören. Zumindest die letztgenannte Beobachtung wird nun vom „Krankenhaus-Barometer“ bestätigt.

Fakultätssprecher Prof. Hoeft

„Ab Februar sind in Berlin und Erfurt EDU-Studenten in den Kliniken“

Umstritten, aber bald Realität: In Kliniken von Berlin-Buch und Erfurt beginnt im Februar für Studenten einer teil-digitalen Ausbildungs-Kohorte der erste stationäre Rotations-Abschnitt. Der änd hat einen Macher der privaten EDU interviewt.

IG Med

"Es ist ziviler Ungehorsam angesagt"

Nachdem das Boot der IG Med im vergangenen Jahr zu Wasser gelassen wurde, soll es nun schnell an Fahrt aufnehmen: Die Organisation plant im neuen Jahr diverse Aktionen und Initiativen. Der änd sprach mit der Vorsitzenden Dr. Ilka Enger über die Pläne und die derzeitige Gesundheitspolitik.

Neujahrsbrief des NAV-Chefs

Keine rosige Zukunft in Sachen GOÄ

In Sachen GOÄ-Reform sieht Dr. Dirk Heinrich schwarz. „Wir befürchten Schlimmes, wenn die KOMV Ende 2019 ihre Vorschläge vorlegt“, schreibt der Vorsitzende des NAV-Virchow-Bundes in seinem Neujahrsbrief.

Forderung des Barmer-Chefs

Mehr Geld in die Städte, weniger aufs Land

Für die Gesundheitsversorgung in den Städten müsste es mehr Geld geben, für die auf dem Land weniger, findet Barmer Chef Christoph Straub. Denn in den Metropolen seien die Kosten pro Kopf schließlich auch höher.

Interview-Serie

„Wir behandeln die Digitalisierung stiefmütterlich“

Beim Stichwort Ärztefunktionär denkt man wohl zunächst an die Generation 50 plus. Doch es gibt auch junge Frauen und Männer, die sich berufspolitisch engagieren. Einige von ihnen stellt der änd in den nächsten Tagen vor. Heute im Interview: Pascal Nohl-Deryk von der Jungen Allgemeinmedizin Deutschland JADE.

Interview-Serie

„Man liegt sich in den Armen und beklagt die neuen Zeiten“

Beim Stichwort Ärztefunktionär denkt man wohl zunächst an die Generation 50 plus. Doch es gibt auch junge Frauen und Männer, die sich berufspolitisch engagieren. Einige von ihnen stellt der änd in den nächsten Tagen vor. Heute im Interview: Leonor Heinz, Sprecherin des Forums Weiterbildung im Deutschen Hausärzteverband.