Praxisverkauf

Mehrheit der Ärzte fürchtet Probleme

Die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte in Deutschland befürchtet Probleme bei der Suche nach einem Nachfolger für die eigene Praxis. Das hat eine änd-Umfrage ergeben. Dabei plant fast die Hälfte der Befragten einen möglichen Erlös für die Altersvorsorge ein.

BMG-Staatssekretär

„Von Drangsalierung kann keine Rede sein“

Thomas Gebhart, Staatssekretär im Gesundheitsministerium, verteidigt beim NAV das Terminservicegesetz. NAV-Chef Heinrich spricht von „populistischer Symbolpolitik“. Und fordert Ärzte auf, Teile ihrer Terminverwaltung den KVen zu überantworten.

TI-Konnektor

„Das reicht für eine Musterklage“

Trotz Fristverlängerung durch den Gesetzgeber – Medi-Chef Baumgärtner macht ernst mit seiner angekündigten Klage gegen die Telematikinfrastruktur. Eine Umfrage unter Ärzten habe die Probleme bestätigt, die viele Praxen mit dem TI-Konnektor haben.

Ethikforum der ÄKWL

Windhorst: „Ökonomie hinter Versorgungsziele stellen“

Können Ärzte ihre ethischen Grundprinzipien in einer Zeit der Ökonomisierung und des medizinisch-technischen Fortschritts noch leben? Haben sich die Ansprüche und Erwartungen an die ärztliche Ethik bei jüngeren Medizinergenerationen geändert? Mit Fragen wie diesen haben sich die Teilnehmer des Ethikforums der Ärztekammer Westfalen-Lippe beschäftigt.

Ärzteverbände in Niedersachsen

Fortbildungs-Veranstaltung als Protest gegen Spahn-Gesetz

Wenn es um den Protest gegen das Spahn’sche Versorgungsgesetz geht, sind die niedergelassenen Ärzte mitunter einfallsreich. So laden verschiedene niedersächsische Berufsverbände die Kollegen zu einer Fortbildungsveranstaltung ein, um gegen das TSVG mobil zu machen.

Fristverlängerung

Ärzte müssen TI-Anschluss bis Ende März bestellen

Jetzt lenkt der Gesetzgeber wohl doch noch ein: Ärzte sollen drei Monate mehr Zeit bekommen, den Anschluss für ihre Praxis an die Telematikinfrastruktur zu bestellen. Grund seien mal wieder Lieferprobleme bei den Herstellern der Konnektoren.

Digitaler Wandel

„Ärzte haben Angst vor der Digitalisierung!“

Was ist im Zuge der Digitalisierung im Gesundheitswesen möglich, was ist nötig? Zu diesem Thema diskutierten Vertreter aus Industrie, Versicherungswirtschaft und der Ärzteschaft. Die Kernfrage dabei: Welche Rolle sollen Ärzte bei diesem Wandel übernehmen?

Erfüllung des Versorgungsauftrags

Anzahl der auffälligen Ärzte ist verschwindend gering

Die KVen sind seit 2015 verpflichtet zu überprüfen, ob die Vertragsärzte den Versorgungsauftrag erfüllen. Wie handhaben sie diese Kontrollen? Das hat der änd die Körperschaften gefragt. Und ebenso, wie viele Niedergelassene die 20-Pflichtsprechstunden-Regelung nicht einhalten. Hier die Ergebnisse.

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst

Warum auch Privatärzte ran müssen

In Bayern denken Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung gerade darüber nach, künftig auch Privatärzte für den Bereitschaftsdienst einzuspannen. Grund sei unter anderem die alternde Ärzteschaft. In anderen Bundesländern ist dieses Vorgehen längst Alltag. Der änd hat sich in den KVen umgehört.

Kammerwahl in Hamburg

10 Listen, 158 Kandidaten – und bald ein neuer Präsident?

In Hamburg läuft der Endspurt zur Kammerwahl. Noch bis Dienstag können die Ärzte in der Hansestadt ihre Stimme abgeben. Am Mittwoch dann steht fest, mit wie vielen Kandidaten die einzelnen Listen in die Delegiertenversammlung einziehen. Relativ sicher ist: Der amtierende Kammerpräsident Montgomery wird nicht mehr dabei sein.

Brief an Spahn vom bvvp

„Bisher folgenschwerster Eingriff“ in die psychotherapeutische Versorgung

Sämtliche psychotherapeutische Berufsverbände ärgern sich derzeit über einen Passus im Entwurf zum TSVG, der eine „gestufte und gesteuerte“ Versorgung psychisch Erkrankter vorsieht. Der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten hat seinem Ärger nun in einem offenen Brief an den Bundesgesundheitsminister Luft gemacht.

Personal-Untergrenzen

Klinik-Chefs schreiben Brief an Spahn

Kliniken aus Dortmund und Umgebung haben vor Versorgungsengpässen für Patienten gewarnt, wenn es zu einer geplanten Pflegepersonal-Untergrenze komme. In einem offenen Brief an den Bundesgesundheitsminister kritisierten fünf Krankenhäuser die geplante Regelung.

Offener Brief

FÄ ermahnt KVNO: Genehmigungspflichtige Leistungen sind freiwillig

Ob Ultraschalldiagnostik, Knochendichtemessung oder Hautkrebsvorsorge: Im Rahmen der vertragsärztlichen Tätigkeit können bestimmte Leistungen nur erbracht werden, wenn die KV diese genehmigt hat. Wer später allerdings eine dieser Genehmigungen zurückgeben will, stößt auf nicht unerhebliche Probleme, kritisiert die Freie Ärzteschaft.

Spahn

„2025 wird ärztliches Tun anders aussehen“

In den kommenden Jahren wird sich das Gesundheitswesen rapide und rasant verändern und damit auch die ärztliche Tätigkeit. Davon geht zumindest Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aus und kündigte an, die notwendigen Veränderungen voranzutreiben.

Hessen

Marburger Bund warnt vor "Strafgebühr" in der Notaufnahme

Kaum hat sich die Vertreterversammlung der KV in Hessen für eine Patientengebühr in der Notaufnahme ausgesprochen, kommt auch schon der Einspruch vom Marburger Bund. Eine solche Gebühr sei sinnlos, mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden und treffe die Falschen.

Telemedizin

In Nordrhein soll der Neurologe elektronisch zum Hausarzt in die Praxis kommen

Ein neues „ZNS-Telekonsil“ geht in Nordrhein am 1. November an den Start. Es soll Hausärzte den zeitnahen Zugang zu fachärztlicher Expertise ermöglichen. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein und die BARMER haben dazu eine Vereinbarung geschlossen.

Windhorst für höhere „Obduktions-Quote“

„Das Problem bei der Leichenschau ist nicht das übersehene Messer im Rücken"

Vor dem Hintergrund des neuerlichen Gerichtsprozesses gegen den ehemaligen Krankenpfleger Niels Högel – der mutmaßlich über 100 Patienten getötet hat – spricht sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) für ein verbessertes Qualitätsmanagement bei der Leichenschau und der Todesfeststellung aus.

Hessen

KV-Delegierte stimmen für Notaufnahmen-Gebühr

Hessens Kassenärzte wollen, dass der Besuch in der Notaufnahme künftig Geld kostet. Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen habe einstimmig für eine sogenannte Kontaktgebühr gestimmt, wie die KV am Dienstag berichtete.

Zukunftsforscher

Digitalisierung korrigiert keine Fehler im Gesundheitssystem

Deutschland legt zu große Hoffnungen in die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Vielmehr sollten nicht nur die technische Rationalisierung und die Steigerung der Effizienz gesehen werden, sondern auch die Fehler im Gesundheitssystem, die unbedingt korrigiert werden sollten. Das ist das Fazit des parlamentarischen Abends, den die VIACTIV Krankenkasse in Düsseldorf ausgerichtet hat.

Ärztemangel

„Kein Mensch kann sagen, was die richtige Zahl an Ärzten ist“

Auf dem Europäischen Gesundheitskongress München diskutierten führende Standesvertreter über Ärztemangel und die Restrukturierung der ambulanten Versorgung – und warnten vor einem „Ausverkauf der ambulanten Medizin durch rein kapitalgesteuerte MVZ-Investoren“.