eGK-Kritikerin Lüder im Interview

"Wir haben die Verpflichtung, die sensibelsten Daten der Menschen zu schützen"

Honorarkürzungen drohen, wenn die Ärzte nicht schnell Geräte für die Online-Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte kaufen. Das sagt zumindest die Industrie. Der änd sprach über das Thema mit Dr. Silke Lüder, Sprecherin der Aktion „Stoppt die eCard“.

Berliner Gesundheitssenatorin

„Überlegen ernsthaft, wie wir Fachärzte steuern können“

Senatorin Dilek Kolat beklagt einen zunehmenden Ärztemangel in der Hauptstadt und will deshalb bei der Bedarfsplanung mitreden. Auch Niedergelassene in Teilzeit sind ihr ein Dorn im Auge.

Tagung zur Gesundheitskompetenz

„Dürfen nicht so tun, als wüssten wir immer eine Lösung“

Wie kann dem unterdurchschnittlichen Gesundheitswissen deutscher Patienten begegnet werden? Damit hat sich am heutigen Mittwoch eine Tagung der KBV beschäftigt. Moniert wurden auch Versäumnisse der Ärzteschaft.

Debatte über digitale Gesundheit

„Wir tun so, als hätten wir mit dem Thema nichts zu tun“

Verbände diskutieren in Berlin zur Zukunft des digitalen Gesundheitswesens – und beklagen eine große Zurückhaltung in Deutschland. Uneinigkeit herrscht bei der Frage zur Datenhoheit der Patienten.

KBV-Chef Gassen

„In fachärztlichen Selektivverträgen sehe ich kein Problem“

Die KBV übt den Schulterschluss mit der Allianz Deutscher Ärzteverbände und stellt gemeinsam Forderungen an die nächste Bundesregierung. Unter anderem soll es mehr Selektivverträge geben.

Ausbildungsreform

Fachgesellschaft sieht Gefährdung der Patientensicherheit

Die von der Bundesregierung angestrebte Reform der Psychotherapeutenausbildung erhitzt nach wie vor die Gemüter. Nach diversen Berufsverbänden hat sich nun auch die erste Fachgesellschaft zu Wort gemeldet – und lässt kein gutes Haar an dem Gesetzentwurf aus dem Hause Gröhe.

Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe

Ärger um Plausibilitätsprüfungen bei Abrechnungen

Die Prüfungen auffälliger Quoten identischer Patienten bei Abrechnungen von Praxisgemeinschaften und vergleichbaren Kooperationen prägte die jüngste Sitzung der KVWL. Jetzt soll der Vorstand technische Voraussetzungen prüfen und gegebenenfalls schaffen, um diesen Ärzten künftig zu helfen und um Ärger zu minimieren.

Forderung des Sachverständigenrats

Ärzte sollen länger arbeiten

Eigentlich kommt das Gutachten erst in einem halben Jahr: Vorab hat der Sachverständigenrat Gesundheit nun seine Position zur Notfallversorgung dargelegt. Es geht um eine radikale Neuordnung. Das Gesundheitsministerium signalisiert Zustimmung, die KBV auch.

Continentale-Studie

GKV-Versicherte zahlen jährlich 448 Euro aus eigener Tasche

Gesetzlich Versicherte zahlen immer mehr Leistungen aus eigener Tasche. Im vergangenen Jahr waren es im Schnitt 448 Euro. Das ist das Ergebnis der Continentale-Studie 2017.

KV-Chef Plassmann

"Neues Portalpraxen-Netz ist völlig illusorisch"

Neu ist die Feststellung nicht, dass Patienten mit Bagatellerkrankungen die Notaufnahmen verstopfen. Spannender ist da schon die Frage, wie sich die Lage nun entschärfen lässt. Der Ruf nach diversen neuen Portalpraxen führt zumindest nicht zwingend zum Ziel, meint Hamburgs KV-Chef Walter Plassmann.

Neue Psychotherapeuten-Ausbildung

Spifa sieht Gefahr von „erheblichen strukturellen Systemveränderungen“

Nun mischt sich auch der Spifa in die zunehmend undurchschaubar werdende Diskussion über die Reform der Psychotherapeuten-Ausbildung ein. Er warnt vor weitreichenden strukturellen Veränderungen im deutschen Gesundheitssystem.

aQua-Gutachten zur Notfallversorgung

Standardisierte Ersteinschätzung ist das A und O

Wie lässt sich der Patientenandrang in den Notfallambulanzen der Kliniken besser steuern? Diese Frage treibt die Selbstverwaltung derzeit um. Erste Konzepte und Vorschläge zur Lösung des Problems liegen bereits vor. Nun auch vom Göttinger aQua-Institut.

Notfall-Studie „PINO“

Jeder Zweite in Notaufnahme sieht niedrige Behandlungsdringlichkeit

Patienten mit Bagatellerkrankungen überlasten die Notaufnahmen der Kliniken – diese Beobachtung und mögliche Gegenstrategien werden derzeit bundesweit diskutiert. Handfeste Studien zur Situation in den Notaufnahmen gab es dazu bislang jedoch kaum. Eine am Mittwoch in Hamburg präsentierte Studie liefert nun konkrete Daten.

Projekt „1492“

Amazons geheime Gesundheitsmarkt-Pläne

Amazon will nun offenbar auch auf dem Gesundheitsmarkt groß Umsatz machen. In einer geheimen Kreativwerkstatt lässt der Online-Gigant dafür Mitarbeiter an neuen Projekten tüfteln.

KBV-Versichertenbefragung

Der Trend geht zum Krankenhaus

Vor allem junge Leute umgehen zunehmend den ärztlichen Bereitschaftsdienst, zeigt die aktuelle Versichertenbefragung der KBV. Diese will nun gegensteuern, unter anderem mit einer eigenen App. Die Krankenhausgesellschaft sieht man dabei als einen schlechten Partner an.

ZI-Analyse

Über 15.000 Euro Investitionsstau pro Praxis

Niedergelassene Ärzte investieren laut Studie deutlich weniger, als nach eigener Einschätzung der Praxisinhaber notwendig wäre. Allein für Medizingeräte, IT und EDV sehen Vertragsärzte in 2017 einen offenen Investitionsbedarf von 15.000 Euro je Praxis.

VV-Vize Kurfeß im Interview

"57 Prozent der Neueinsteiger wollen als Angestellte arbeiten"

Die KV RLP geht davon aus, dass die Zahl der angestellten Ärzte in den nächsten Jahren drastisch ansteigt. Dr. Karlheinz Kurfeß – der erste angestellte Mediziner, der als stellvertretender Vorsitzender einer KV-Vertreterversammlung vorsteht – will dieser Gruppe mehr berufspolitisches Gehör verschaffen.

Hausärzteverband

„Lange Fehlerliste der Selbstverwaltung“

Die Selbstverwaltung versuche immer wieder die Kompetenzen der Hausärzte zu beschneiden, kritisiert der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands (DHÄV), Weigeldt. Sein Fazit: Die Hausärzte könnten sich nicht mehr auf die Selbstverwaltung verlassen.

Wahlprogramme der Splitterparteien

Vom Sterbefasten bis zu Lenin

Auch die „anderen Parteien“ haben gesundheitspolitische Forderungen – wir haben sie uns angeschaut. Ein Streifzug durch die Untiefen der Parteienlandschaft.

NRW Gesundheitsminister im Interview

„Wir steuern auf die größte wohl größte Katastrophe in unserem Gesundheitssystem zu“

„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“. Dieser Grundsatz muss nach Auffassung von Karl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, auch für die Ärzte in seinem Land gelten.