Digitalisierung

eRezept kommt im September

Das eRezept soll im September in den ersten Bundesländern für Ärzte und Zahnärzte verpflichtend eingeführt werden. Für Apotheker hingegen soll es im September bereits bundesweit verpflichtend sein.

Mehr Geld für DiGAs:

Ist das die Reanimation einer Leiche?

Über die Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) wird derzeit viel diskutiert. Den Vertragsärzen wird ein Honorar für das „Handling“ einiger DiGAs angeboten. Hintergründe und konkret Zahlen.

änd-Kolumne

Wird die Inflation zum Praxiskiller?

Die Inflation ist zurück. Mit 5,8 Prozent erreichte sie einen ersten Höhepunkt, klettert gerade auf über 7 Prozent und wird bald zweistellig sein. Arztpraxen trifft das besonders hart – und die ambulante Versorgung gerät in Gefahr, sagt änd-Kolumnist Dr. Matthias Soyka.

DHÄV-Chef zu Digitalisierung

„Bisher sind alle Anwendungen Mehrarbeit gewesen“

Der Deutsche Hausärzteverband positioniert sich in Sachen Digitalisierung. Diese müsse in und für die Praxen sinnvoll und vor allem rechtssicher gestaltet sein, hieß es bei der Delegiertenversammlung am Samstag in Hannover – mit klaren Forderungen an die Politik.

Ärztestatistik 2021

Zahl der berufstätigen Kollegen kaum gestiegen – BÄK besorgt

Die Zahl der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen – und zwar um 1,7 Prozent. Laut Bundesärztekammer reicht dieser Zuwachs aber nicht aus, um den Versorgungsbedarf im Land zu decken. BÄK-Präsident Reinhardt zeigt sich alarmiert und sendet einen Appell an die Politik.

KV-Wahlen

Wessel plädiert für Parität auf Listen

2022 ist das Jahr der Wahlen in den Kassenärztlichen Vereinigungen. Derzeit werden in vielen KV-Bezirken die Wahlvorschläge eingereicht und die Wahllisten aufgestellt. Dr. Christiane Wessel, Chefin der VV der KV Berlin, fordert, die Listen paritätisch mit Ärztinnen und Ärzten zu besetzen.

Besondere Kostenträger

Hier erfolgt die Abrechnung nach Sonderregeln

Die Abrechnung bei sogenannten sonstigen Kostenträgern wie bei ausländischen Patienten oder Asylbewerbern stellt ein breites Spektrum an abrechnungstechnischen Sonderfällen dar. Weil die wiederum nicht alltäglich in einer vertragsärztlichen Praxis sind, gilt es, deren Besonderheiten „in der Hinterhand“ zu haben.

Hausärzte gegen Investoren-MVZ

Auf dem Weg zum ALDI und LIDL des Gesundheitswesens?

Egal ob Haus- oder Facharzt – ein Thema wird derzeit bei allen Niedergelassen mit Sorge gesehen: Die Pläne finanzstarker Investoren, mit MVZ-Strategien den ambulanten Markt zu dominieren. Wie lassen sie diese Entwicklungen bremsen? Die Delegierten des Hausärzteverbandes haben einen konkreten Maßnahmenplan vorgelegt.

Weigeldt:

"Deutschland befindet sich immer noch im Daten-Blindflug"

Der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, hat sich auf der Delegiertenversammlung in Hannover bei den Kollegen für den Einsatz für Flüchtlinge aus der Ukraine bedankt - und auf Problemstellen in der aktuellen Gesundheitspolitk hingewiesen.

Gesundheitskongress des Westens

Zwei Milliarden Euro zur Digitalisierung der Praxen gefordert

Der KVWL-Vorstand fordert ein Praxiszukunftsgesetz, um die Digitalisierung und Modernisierung des ambulanten Sektors voranzutreiben. Dafür sollen Bund und Länder – ähnlich wie beim Krankenhauszukunftsgesetz – zwei Milliarden Euro bereitstellen.

Zi

Ärzte nicht von „Community Health Nurses“ überzeugt

Hausärzte in Sachsen-Anhalt sehen das Berufsbild der „Community Health Nurses” kritisch. Das zeigt eine Auswertung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi).

Gesetzgebung

SpiFa: Politik muss Selektivverträge fördern und stärken

Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) hat die Koalitionsparteien aufgefordert, innovative Versorgungsformen zu stärken und bevölkerungsbezogene Versorgungsverträge attraktiver zu machen und zu fördern.

Diskussion zur GOÄ-Reform

„Moderne Medizin können Sie nicht mit Analogziffern abbilden“

Die ablehnende Haltung Lauterbachs in Sachen GOÄ-Reform stößt nicht nur in der Ärzteschaft auf Unverständnis. Auch der PKV-Verband gibt sich zerknirscht, dass die neue Gebührenordnung in der Schublade verstauben soll. Das letzte Wort ist da noch nicht gesprochen, glaubt PKV-Verbandsdirektor Dr. Florian Reuther.

BMG

Lauterbach plant „Zwischenspurt“ für Gesetzesvorhaben bis Herbst

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will in der entspannteren Corona-Lage über den Sommer zentrale Neuregelungen für die generelle medizinische Versorgung anstoßen. Der SPD-Politiker sprach am Mittwoch in Berlin von einem „Zwischenspurt“, um mehrere Vorhaben bis zum Herbst ins Laufen zu bringen.

EU-Länder

Kommission will "Europäischen Gesundheitsdatenraum" realisieren

EU-Bürger sollen ihre Gesundheitsdaten künftig ganz einfach in allen Ländern der Europäischen Union nutzen können. Die EU-Kommission präsentierte dazu am Dienstag einen Vorschlag, wonach ein „Europäischer Gesundheitsdatenraum“ geschaffen werden soll.

Gesundheitskongress des Westens

Laumann: „Wir müssen Personal finden“

Der Kampf gegen den Personalmangel ist für die Weiterentwicklung des Gesundheitssystems entscheidender als die Frage der Finanzierung. Davon geht zumindest Nordrhein-Westfalens (NRW) Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) aus.

Interview mit Geschäftsführer der Maxi-Klinik Nürnberg

„Für die KVen sind MVZs schon immer ein rotes Tuch gewesen“

„Medizinische Versorgungszentren sind nicht per se schlecht oder gut“, sagt Georg Metzger, Geschäftsführer der Maximilians-Augenklinik in Nürnberg. Investoren-geführte MVZs sieht er jedoch auch kritisch – allerdings aus anderen Gründen als die Kassenärztlichen Vereinigungen. Seine Bedenken erläutert Metzger im Interview mit dem änd.

Studie in acht Ländern

Impfkampagnen-Botschaften bleiben oft wirkungslos

Gängige Botschaften von Impfkampagnen verfehlen vielfach ihr Ziel. Eine Studie in acht europäischen Ländern zeigt, dass Informationen über Vorteile der Impfstoffe die Impfbereitschaft sogar verringern können, berichtet ein Team der Technischen Universität München.

Medizin am Lebensende

Lerch: „Wir dürfen das Thema nicht Juristen überlassen“

Die Medizin am Lebensende steht im Mittelpunkt des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Sowohl Intensiv- als auch Palliativmedizin litten unter Fehlanreizen bei der Finanzierung, hieß es bei der Eröffnung am Samstag.

Gesundheitsforum Südwürttemberg

„Wir haben nicht die Aufgabe, Gewinne zu maximieren“

Deutliche Worte zum Thema Profitorientierung im Gesundheitswesen fielen am Samstag auf dem „Gesundheitsforum Südwürttemberg“. Gastgeber Prof. Marko Wilke sprach von einer „bedrohlichen Entwicklung" – und machte dem anwesenden Landesgesundheitsminister Druck.