Budgetierung

„Aus der Zeit gefallen“

Die Diskussion über Sinn und Unsinn der Budgetierung ist eine Scheindebatte, finden Schleswig-Holsteins KV-Vorstände. Sie halten den Honorardeckel für überholt. Die wahre Herausforderung für Politik und Selbstverwaltung liege ganz woanders.

TK-Managerin Steffens

„Wir könnten auf Budgets verzichten, wenn...“

Die Aufregung um die Erhöhung der Pflichtstundenzahl für Arztpraxen kann Barbara Steffens nicht nachvollziehen. Die Praxen arbeiteten doch heute schon deutlich mehr, so die neue Leiterin der Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen im änd-Interview.

BVOU-Kritik am Spahn-Gesetz

„Dann meint man, dass es für die Ärzte bald Manna vom Himmel regnet“

Kritik am geplanten Terminservice- und Versorgungsgesetz von Gesundheitsminister Spahn kommt nun auch von den Orthopäden. Statt der versprochenen besseren Bezahlung fürchtet der Verbandschef der Orthopäden in Extremfällen künftig sogar weniger Vergütung.

Patientenakten der Kassen

Regierung erhofft sich „wichtige Impulse“ für TI

Die Bundesregierung geht davon aus, dass die elektronische Patientenakte in der Telematikinfrastuktur wie geplant eingeführt werden kann. Die bereits jetzt laufenden Projekte einzelner Kassen könnten dabei „wichtige Impulse“ liefern.

Triage-Projekt in Braunschweig

„Wir wollen nicht mehr dahin zurück, wo wir vorher waren“

Während die Politik noch mit der Theorie einer neuen Struktur der Notfallversorgung beschäftigt ist, werden vielerorts schon Lösungen praktisch erprobt. Zum Beispiel am Klinikum in Braunschweig. Der änd sprach darüber mit dem Leitenden Arzt der Notfallambulanz, Dr. Christoph Haedicke.

Homoöpathie und Co.

Kassen machen 341 Millionen Euro für Satzungsleistungen locker

Rund 341 Millionen Euro geben die Krankenkassen für Satzungsleistungen aus. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor.

Politik-Reaktionen auf Spahn-Gesetz

„Versorgung der Patienten wird zielstrebig verbessert“

Die Reaktionen der großen Ärzteverbände auf den am Montag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgestellten Gesetzentwurf zur Verbesserung der Patientenversorgung lassen noch auf sich warten. Die CDU indes klopft sich schon mal kräftig selbst auf die Schulter. Kritik kommt von der Opposition.

BMG

So soll Spahns Versorgungsgesetz aussehen

Jetzt hat das Kind endlich einen Namen: Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) soll die nächste große Reform heißen, die aus dem Hause Spahn kommt und am 1. April 2019 in Kraft treten soll. Was genau geplant ist, zeigt ein erstes Eckpunktepapier aus dem Ministerium, das dem änd vorliegt – und das hat es in sich.

Notfallgebühr

„Das System der Notfallversorgung bedarf einer Reform!“

Die Notaufnahme scheint am Limit. Wöchentlich gibt es Vorschläge, wie sie zu entlasten sei. Zuletzt brachte KBV-Chef Gassen eine Gebühr ins Gespräch. Notfallmediziner Professor André Gries erzählt im Interview, was er für sinnvoll hält.

Geburtshilfe

„Haftpflichtbeiträge für Ärzte zu hoch“

Auf Dauer wird es in kleineren Krankenhäusern auf dem Land keine Geburtshilfe von niedergelassenen Ärzten als Belegärzte mehr geben. Das befürchtet die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg. Grund sei ein zu hoher Versicherungsbeitrag.

Harald Weinberg im Interview

„Man muss auf Ärztezentren und Ambulatorien setzen“

Harald Weinberg spricht für die Linke im Deutschen Bundestag. Im Interview mit dem änd spricht er über Ärztemangel, Budgetierung und was er für einen ersten Schritt in die Richtung einer Bürgerversicherung hält.

Spahn

Gesetz zur Einführung der elektronischen Patientenakte kommt

Ab 2021 soll jeder Versicherte Anspruch auf eine elektronische Patientenakte haben. Die Regierung arbeite derzeit an einem entsprechenden Gesetzentwurf, kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn an.

Wirbel um elektronische Patientenakte

„Befürchtungen der KBV entbehren jeder Grundlage“

Bundesgesundheitsministerium und AOK sind am Freitag Befürchtungen der KBV entgegengetreten, wonach Krankenkassen durch die elektronische Patientenakte künftig Behandlungsdaten auslesen können. Diese seien komplett unbegründet.

Bundesversicherungsamt

„Krankenkassen tricksen und spielen auf Zeit“

Das Bundesversicherungsamt wirft den gesetzlichen Krankenkassen Tricksereien im Umgang mit Widersprüchen ihrer Versicherten vor.

BLÄK-Präsident Quitterer im Interview

"Wir brauchen weniger Restriktionen"

Dr. Gerald Quitterer ist im Februar zum neuen Präsidenten der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) gewählt worden. Wie steht er zu den Themen Ärztemangel, Budget und Nachwuchsförderung? Der änd sprach mit dem Hausarzt aus Eggenfelden.

Drohender Ärztemangel

„Die nächsten fünf Jahre sind entscheidend“

Der drohende Ärztemangel treibt viele Regionen in Deutschland um. Auch in Würzburg machen sie sich Sorgen. Dort beschwört Hausärzteverbands-Chef Geis den Zusammenhalt von Hausärzten und Kommunen, um nicht „von Konzernen überrollt“ zu werden.

VV im Südwesten:

Keine EBM-Reform zum Nulltarif

Dass die nächste geplante EBM-Reform kostenneutral erfolgen soll, hat schon für Kritik aus den Reihen mehrerer Ärzteverbände gesorgt. Nun hat sich auch die Vertreterversammlung der KV Baden-Württemberg gegen eine solche Reform ausgesprochen.

CDU-Politiker schließt Fristverlängerung nicht aus

„Wir stehen beim Rollout der TI am Scheideweg“

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung fordert schon lange, die Frist zum Anschluss der Arztpraxen an die Telematikinfrastruktur zu verlängern. Jetzt scheint auch die Politik einzulenken.

GKV-Spitzenverband

„Budgetierung ein bewährtes Instrument“

Letztes Aufbäumen nach der verlorenen Schlacht – oder Auftakt zu breitem Widerstand? Nachdem Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg mit seinem Antrag zum Ende der Budgetierung bei den Amtskollegen im Rest der Republik nicht landen konnte, kam von diversen Ärzteverbänden Kritik. Die Kassen bleiben gelassen.

Kommentar

Plant die KBV eine „geheime“ EBM-Reform?

Der KBV-Vorstand hat es offensichtlich geschafft, eine sehr eingreifende EBM-Reform, die schon 2019 in Kraft treten soll, an der vertragsärztlichen Basis vorbei mit den Kassen zu verhandeln. Dabei könnte es hier zu einer ähnlichen „Katastrophe“ kommen wie nach Einführung der Regelleistungsvolumina.