Wegen Spahns Termingesetz

Großer Frust im Nordosten

Das geplante Terminservice- und Versorgungsgesetz von Gesundheitsminister Spahn stößt in Mecklenburg-Vorpommern auf viel Unverständnis. Die Kassenärztliche Vereinigung sieht sich mehr und mehr zur Sicherstellungsbehörde degradiert.

Baden-Württemberg

Medi treibt MVZ-Offensive voran

Der Ärzteverbund Medi in Baden-Württemberg treibt den Ausbau seiner Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) voran. Im Oktober soll ein hausärztliches MVZ in Böblingen eröffnen. Und das soll’s noch lange nicht gewesen sein.

Fristverlängerung für TI-Anschluss

Reis-Berkowicz startet Petition

Mit einer Petition hat sich Dr. Petra Reis-Berkowicz, Vorstandsmitglied im Bayerischen Hausärzterverband und Vorsitzende der Vertreterversammlung in der KV Bayerns, an den Bundestag gewandt – und fordert mehr Zeit für den Anschluss an die Telematikinfrastruktur (TI).

Sonder-VV zum TSVG

„Das ist der Ausstieg aus der Budgetierung“

Für Hamburgs KV-Chef ist die Sache klar: Das Spahn’sche Terminservice-Gesetz ist der Ausstieg aus der Budgetierung, wenn auch nur zunächst ein zaghafter. Und so versprühte Walter Plassmann bei der Sonder-VV am Donnerstagabend in der Hansestadt einen Hauch von Optimismus – den aber nicht alle Abgeordneten im Saal teilten.

Prämien für Quereinsteiger

„Dann können sich Kliniken in ländlichen Regionen von der Versorgung abmelden“

Mit kräftigen Zuschüssen sollen in Nordrhein-Westfalen Klinikärzte in die hausärztliche Arbeit gelockt werden. Die Kliniken zeigen sich von dieser „kruden Idee“ verstimmt. Sie kritisieren „enorme Abwerbeprämien für Krankenhausärzte“. Auch der Hausärzteverband ist unzufrieden.

Sommerempfang

Henke und Laumann warnen vor Industrialisierung im Gesundheitswesen

Wie wichtig die Freiberuflichkeit für das Gesundheitswesen ist, betonen Nordrheins Kammerpräsident Henke und Landesgesundheitsminister Laumann. Der „fortschreitenden Industrialisierung“ müsse Einhalt geboten werden.

Medien zu Spahns Image-Wechsel

Vom „Marktliberalen“ zum „Herz-Jesu-Konservativen“

Nun haben sich zwei weitere große Printmedien dem offensichtlichen Imagewechsel des Bundesgesundheitsministers gewidmet. Die „Welt am Sonntag“ will einen Wandel Spahns vom „Rebell“ zum „Kümmerer“ beobachtet haben; für den „Spiegel“ steht fest: Der Merkel-Kritiker soll zum empathischen Sozialpolitiker werden.

Hausbesuche

KV und Kassen setzen Regresse aus

In Hessen soll es bis auf Weiteres keine Regresse mehr wegen Überschreitungen bei Hausbesuchen geben. Das hat die Kassenärztliche Vereinigung den Vertragsärzten in einem Rundschreiben versprochen.

Wahl im Freistaat

44 Ärzte kandidieren für den Bayerischen Landtag

Bei der Wahl zum Bayerischen Landtag kandidieren am 14. Oktober 2018 insgesamt 44 Ärzte. Das politische Parteienspektrum ist dabei groß.

Honorarverhandlungen

Hofmeister: Das sind noch offene Punkte

Auch wenn die KBV die Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband in Sachen Orientierungswert abgeschlossen hat – die Gespräche über weitere Änderungen beim Honorar sind nach Angaben der Körperschaft noch nicht beendet.

Drohender Honorarabzug

"Gesetzgeber muss Frist für verpflichtenden TI-Anschluss verlängern"

Alle Niedergelassenen müssen ihre Praxen bis zum Ende des Jahres an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen haben – sonst drohen Honorarabzüge. Die KV in Bayern hält das Ziel für völlig unrealistisch und fordert neue Fristen.

CDU-Politikerin

"Hemmschwelle zur Gründung einer eigenen Praxis senken"

Die Ärztin und CDU-Bundestagsabgeordnete Prof. Claudia Schmidtke hat bislang noch nicht mit vielen Stellungnahmen im Gesundheitsbereich auf sich aufmerksam gemacht. Nun will sie aber den Fokus auf den Ärztemangel legen – sehr konkret sind ihre Lösungsvorschläge allerdings nicht.

Forsa-Umfrage

Jeder vierte Arzt verweigert Anschluss an die TI

Jeder vierte Niedergelassene will sich derzeit nicht an die Telematik-Infrastruktur für Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte anschließen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Kurzgutachten zum TSVG

"Einstieg in die ambulante Staatsmedizin"

Sinnvolle Reformen – oder der Weg in die Staatsmedizin? Der Gesundheitsökonom Dr. Thomas Drabisnski, Leiter des Institut für Mikrodaten-Analyse, hat die jüngsten Gesetzespläne aus dem Hause Spahn für den änd analysiert.

KBV-Chef Gassen

„Wir haben kein Zugangsproblem beim Hausarzt, sondern bei den Fachärzten“

Bei der neuen Versichertenbefragung klagen nur wenige Patienten über lange Wartezeiten, vor allem nicht bei den Allgemeinärzten. Diese, sagt die KBV, würden immer häufiger zu Ansprechpartnern in Pflegefragen.

China

Selbstverwaltung statt zentraler Steuerung?

Eine chinesische Delegation informiert sich bei der KV Hamburg über die ambulante Versorgung. Ihr Ziel: neue Ideen, um das chinesische Gesundheitswesen umzugestalten.

Honoraverhandlungen

„Damit kann man sich kaum als Vertreter der Vertragsärzte fühlen“

Zwei Hartmannbund-Landesverbände verleihen ihrer Enttäuschung über das Ergebnis der Honorarverhandlungen Ausdruck – und legen dem KBV-Vorstand den Rücktritt nah.

Landesärztekammer Hessen

Pinkowski ist neuer Präsident

Wechsel an der Spitze der Landesärztekammer Hessen: Am Samstag wählte die Delegiertenversammlung mit deutlicher Mehrheit den Anästhesisten Dr. Edgar Pinkowski zum neuen Präsidenten. MB-Gegenkandidatin Dr. Susanne Johna unterlag.

KV-Chef zur Spahn-Reform

"Den großen Aufstand gegen das Gesetz wird es nicht geben"

Wo sieht er Licht und Schatten beim geplanten "Terminservice- und Versorgungsgesetz"? Der änd sprach mit dem Vorstandschef der KV Hamburg, Walter Plassmann.

Honorarabschluss

Verbände sprechen von Inflationsausgleich und Almosenmedizin

Der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, sieht in dem Honorarabschluss höchstens einen Inflationsausgleich. Der Bayerische Facharztverband findet noch drastischere Worte.