Entbudgetierung der Kinderärzte

KBV senkt auch diesmal den Daumen

Auch der zweite Vorschlag aus dem Hause Lauterbach zur Entbudgetierung der Kinderärzte stößt in der Kassenärztlichen Bundesvereinigung auf Ablehnung. Dieser sei noch immer zu bürokratisch und erfülle nicht das „Entbudgetierungsversprechen“ des Ministers.

New Work

„In Arztpraxen muss ein Kulturwandel stattfinden“

Die ganze Unternehmenswelt spricht seit einigen Jahren von New Work. Damit ist ein Wandel der Arbeitswelt durch Digitalisierung und Globalisierung gemeint, ein Transformationsprozess. Aber wie sieht das neue Arbeiten eigentlich in den Arztpraxen aus?

Neuer Entwurf

Entbudgetierung der Kinderärzte soll ab April greifen

Zur Entbudgetierung der Kinderärzte liegt ein neuer Entwurf aus der Ampel vor. Er soll bereits zum 1. April in Kraft treten und schließt Honorarrückflüsse an die Krankenkassen aus. Einfacher als die zuerst vorgesehene Lösung wirkt aber auch dieser Vorschlag nicht.

Digitalisierung

„Diagnostik wird zunehmend durch Algorithmen unterstützt“

Dr. Max Tischler ist Dermatologe, im Sommer will er sich mit einer eigenen Praxis niederlassen. Mit dem änd sprach der Vizevorstand des Hartmannbund Westfalen-Lippe über sinnvolle und misslungene Digitalisierung, seine Erfahrungen mit der TI und über die Frage, ob Ärzte ihre Patienten über DiGA und elektronische Patientenakte aufklären sollten.

Hausärzteverband gründet Genossenschaft gegen Ärztemangel

„Schutzschild gegen Investoren“

Der Ärztemangel greift auch im Rheinland um sich. Zugleich kaufen Investoren die Filetstücke der Versorgung auf. Der Hausärzteverband Nordrhein will mit einer Genossenschaft gegensteuern. Verbandschef Dr. Oliver Funken erklärt im änd-Interview, was er genau plant.

Vorstandswahl

KBV-Spitze hat sich neu aufgestellt

Der Vorstand der KBV hat eine neue Zusammensetzung: Ab sofort gehört dem Führungstrio mit Dr. Sibylle Steiner auch eine Frau an. Die Vertreterversammlung wählte die Ärztin und langjährige KBV-Dezernentin auf den dritten Vorstandposten. KBV-Chef Gassen und sein Stellvertreter Hofmeister wurden in ihren Ämtern bestätigt.

DEGAM zur elektronischen Patientenakte

ePA muss praxistauglich werden

Das aktuelle Zugangs- und Nutzungskonzept zur Elektronischen Patientenakte (ePA) ist wenig praxistauglich. Das kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).

Anhörung im Gesundheitsausschuss

KBV lobt Antrag der Union zur Entbudgetierung

Der Gesundheitsausschuss des Bundestages beschäftigte sich am Mittwoch mit dem Gesetz zur Reform der Unabhängigen Patientenberatung Deutschlands (UPD), welches bekanntlich die Regelung zur Entbudgetierung der Kinderärzte huckepack trägt. KBV und Berufsverband pochten auf eine schnelle und transparente Lösung.

Abrechnung

BVDD ruft Mitglieder zur Nutzung höherer GOÄ-Steigerungsfaktoren auf

Der Berufsverband der Dermatologen fordert seine Mitglieder auf, bei GOÄ-Abrechnungen höhere Steigerungsfaktoren bei der Behandlung von Patienten zu nutzen als den seit Jahren üblichen Regelsteigerungsfaktor 2,3. Hintergrund ist die Blockadehaltung der Politik bei der Einführung einer neuen GOÄ.

Kommunen als Player?

„Macht und Geld liegen bei Kassen und KVen“

Welche Rolle können kommunale MVZ spielen, um Unterversorgung entgegenzuwirken? Um diese Frage ging es am Dienstagabend bei einer Veranstaltung in Bremen.

BÄK-Präsident Reinhardt

„Wir stehen vor einer Ruhestandswelle“

Mit Blick auf den sich verschärfenden Mangel an Ärztinnen und Ärzten hat Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt mehr Entschlossenheit bei der ärztlichen Nachwuchsförderung gefordert.

Saarland-Studie der PKV

Bis zu 61.000 Euro zusätzlich pro Praxis

Arztpraxen in ländlichen Regionen profitieren im Saarland stärker von der Behandlung Privatversicherter als Praxen in den Städten, zeigt eine neue Studie der PKV.

Niedersachsen

Jeder vierte Hausarzt hört bis 2035 auf

Niedersachsen muss nach Einschätzung der Kassenärztlichen Vereinigung (KVN) in den nächsten Jahren Hunderte neue Hausärztinnen und Hausärzte finden. Helfen soll die neue Landarztquote.

Zehn Jahre Patientenrechtegesetz

Lauterbach: ePA soll Patientenrechte stärken

Zehn Jahre nach Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes kündigt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach weitere Maßnahmen zur Stärkung der Patientenrechte an. Eine davon: die elektronische Patientenakte. Bei der Jubiläumsveranstaltung kreist die Diskussion auch um IGeL und Behandlungsfehler.

Umfrage

Mehrheit sieht keine Chance für neue GOÄ unter Lauterbach

Kein Inflationsausgleich und veraltete Systematik: Dass bei der Gebührenordnung für Ärzte dringend Verbesserungen angebracht wären, ist mehr als offensichtlich. Doch einer neuen GOÄ unter Minister Lauterbach räumt die Mehrheit der Niedergelassenen keine Chancen ein.

Umfrage

Junge Ärztinnen beklagen Karriereknick durch Schwangerschaft

Das Mutterschutzgesetz soll Schwangere einerseits schützen und andererseits unterstützen, während der Schwangerschaft tätig zu sein. Viele vermissen jedoch die Unterstützung ihres Arbeitgebers, hat eine neue Umfrage ergeben.

Virchowbund zu MFA-Mangel

„Politik und Kassen müssen jetzt das Ruder herumreißen“

Die Medizinische Fachangestellte ist auf der Berufswunschliste junger Frauen zwar immer noch ganz oben, dennoch wurden 2022 weniger MFA-Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Der Virchowbund macht sich deswegen Sorgen.

HÄV-Chefin zum Hausarztvermittlungsfall

„Das ist kein Honorar-Booster!“

Der Hausarztvermittlungsfall spaltet die Hausarztpraxen: In einigen spielt er fast gar keine Rolle, andere klagen über fachärztliche Kollegen, die auf eine Überweisung drängen. Der Hausärzteverband Rheinland-Pfalz gibt seinen Mitgliedern Tipps, wie sie sich in solchen Situationen verhalten sollten.

Interview mit Dr. Andreas Philippi

„Ich glaube, dass wir Investoren-MVZ nicht per se verteufeln sollten“

Nach rund einem Jahr im Bundestag ist der SPD-Politiker und Chirurg Dr. Andreas Philippi an die Spitze des niedersächsischen Gesundheitsministeriums gerufen worden. Was er im neuen Amt für die Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung tun will, sagte er dem änd im Interview.

Umfrage unter jungen Augenärzten

Eigene Praxis ja, aber mit reduzierter Arbeitszeit

Ein Großteil der jungen Augenärztinnen und Augenärzte will zwar freiberuflich in einer eigenen Praxis arbeiten, aber nicht mit einer vollausgelasteten 40-Stunden-Woche. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage bei Mitgliedern der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft und des Berufsverbandes der Augenärzte.