KVBW-Bericht

Umbau der Versorgungslandschaft durch Großpraxen und Angestellte

Die Corona-Pandemie hat viele Themen in den Hintergrund gedrängt – so auch die Sorge um den fehlenden medizinischen Nachwuchs. Die KVBW liefert nun Zahlen zur Dimension des Problems: Inzwischen seien im Südwesten rund 700 hausärztliche Stellen unbesetzt. Für Haus- und Facharztpraxen werde es immer schwerer, Nachfolger zu finden.

ABDA zum Impfen in Apotheken

„So erreichen wir gemeinsam eine bessere Impfquote“

Die neue ABDA-Präsidentin hat sich zum Auftakt des Deutschen Apothekertages offensiv für das Impfen in Apotheken ausgesprochen. Nur so werde es gelingen, eine bessere Impfquote in der Corona-Pandemie zu erreichen.

Bundestagswahlen

Ärzte streiten über die Bürgerversicherung

Langsam wird es ernst. Je nach Ausgang der Bundestagswahl am Wochenende könnte eine Bürgerversicherung kommen. Der änd hat mit zwei Ärzten über das Thema gesprochen: Der eine ist von der Idee angetan, der andere hält sie für höchst unsolidarisch.

TK-Chef

Baas warnt vor „Amazonisierung“ im Gesundheitswesen

Eine düstere Zukunft für das deutsche Gesundheitssystem sagt der Chef der Techniker Krankenkasse voraus. Es drohe eine „Amazonisierung“. Schuld sei die mangelnde Digitalisierung.

änd-Wahlserie

„Spahn hat Versprechen an Medizinstudierende in der Pandemie nicht gehalten“

Was muss die neue Regierung angehen, und wie beurteilen die Player im Gesundheitswesen die vergangenen Jahre? Das fragt der änd in einer Serie. Heute: Philip Plättner von der Bundesvertretung der Medizinstudierenden.

Kein „Freedom Day“

SPD und Grüne widersprechen KBV-Chef

Ein Vorstoß von KBV-Chef Dr. Andreas Gassen, zum 30. Oktober alle Corona-Beschränkungen aufzuheben, trifft bei SPD und Grünen auf Ablehnung. Gassen hatte vorgeschlagen, sich Großbritannien zum Vorbild zu nehmen.

E-Evidence-Verordnung

KBV sieht ärztliches Berufsgeheimnis in Gefahr

KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel übt Kritik an der geplanten E-Evidence-Verordnung, nach der Ermittlungsbehörden anderer EU-Staaten die Herausgabe medizinischer Daten verlangen können. Die KBV versuche, sich dagegen starkzumachen.

Gassen an KV-Chefs:

Keine Sanktionen, wenn TI-Komponenten nicht funktionieren

Die Komponenten der Telematik-Infrastruktur funktionieren nicht richtig, Geräte können nicht geliefert werden oder machen nicht, was sie sollen: Die Wut der Niedergelassenen über die Probleme mit der Digitalisierung sind groß. Zeigen die KVen der Politik jetzt die rote Karte?

Umfrage

Flexible Arbeitszeiten für angestellte Ärzte wichtiger als Gehalt

Genau 66 Prozent der angestellten männlichen Ärzte wünschen sich von ihren Arbeitgebern flexiblere Arbeitszeiten. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Apotheker- und Ärztebank und DocCheck Research.

KBV-VV

„Da geht es knallhart um Marktanteile“

Von einer „Kampfansage“ war am Freitag auf der Vertreterversammlung der KBV in Berlin die Rede: Immer offensiver werde für Impfungen in den Apotheken geworben, beklagten einige Delegierte – und diskutierten Konsequenzen.

Dr. Thomas Kriedel

„Kein digitales Formular hat auch nur eine Behandlung verbessert“

Von der TI 2.0 hält Dr. Thomas Kriedel, Vorstandsmitglied der KBV, nichts. Denn die Gematik stelle mit ihr wieder die Technik in den Vordergrund. Im Fokus sollte aber die Verbesserung der Versorgung stehen.

KBV-VV

„Ohne eine auskömmliche Finanzierung geht es nicht“

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung macht sich Sorgen um die wirtschaftliche Zukunft der Vertragsärzte. Es brauche dringend neue gesetzliche Regelungen, um die Praxen arbeitsfähig und wirtschaftlich überlebensfähig zu halten, fordert Vorstandschef Dr. Andreas Gassen auf der heutigen Vertreterversammlung in Berlin von der neuen Bundesregierung.

Befragung

Viele Unions-Wähler befürworten auch Bürgerversicherung

In der Frage des Krankenversicherungssystems gibt es nach einer Erhebung von Wissenschaftlern eine Kluft zwischen den Wählern von Union, FDP und AfD und deren Wahlprogrammen.

Telefonische Krankschreibung

G-BA verlängert Corona-Sonderregeln

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Corona-Sonderregeln für die telefonische Krankschreibung bei leichten Atemwegsinfekten, für ärztlich verordnete Leistungen sowie für die telefonische Beratung in der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung bis Ende des Jahres verlängert.

Honorarverhandlungen

Wasem: „Das war in diesem Jahr besonders schwierig“

Die Honorarverhandlungen über den Orientierungswert waren in diesem Jahr besonders schwierig. Das berichtete der Vorsitzende des Erweiterten Bewertungsausschusses, Prof. Jürgen Wasem, am Donnerstag beim „MCC Kassengipfel“ in Berlin. KBV-Chef Gassen kritisierte den Gesetzesrahmen.

Kassenchefs frustriert

„GKV finanziell am Abgrund“

Wer auch immer künftig im BMG sitzt – er hat eine große Bürde zu tragen. Darin waren sich die Vertreter von AOK und Barmer auf dem „Kassengipfel“ am Mittwoch in Berlin einig. Die Finanzen in der GKV laufen nach Meinung der Kassenmanager völlig aus dem Ruder. Gleichzeitig seien wichtige Reformen verpennt worden.

Stiko-Vize Wicker

Wer sich gegen die Impfung entscheidet, entscheidet sich für die Infektion

Die Ständige Impfkommission braucht zurzeit ein dickes Fell. Aber davon lässt sie sich nicht von ihrer Arbeit abbringen, wie Stiko-Vize Prof. Sabine Wicker beim diesjährigen Kassengipfel sagte.

Analyse zur Bürgerversicherung

55.000 Euro Verlust für jeden Niedergelassenen?

Welche Folgen für das Honorar der niedergelassenen Ärzte hätte der Einstieg in eine Bürgerversicherung? Der PVS Verband hat die Auswirkungen für die Praxen analysiert. Das Ergebnis zeigt beeindruckende Zahlen.

Reinhardt:

"Kassen dürfen sich nicht aus der Versorgungsrealität verabschieden"

Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt, hat mit Blick auf die morgen geplante Fortsetzung der Honorarverhandlungen für 2022 die Kassen aufgefordert, ihre „Nullrunden-Mentalität“ aufzugeben.

Kritik

„Das Vernachlässigen von Patientensicherheit ist kein politischer Kavaliersdelikt“

Patientensicherheit kommt in den Wahlprogrammen der Parteien nicht vor. Das kritisiert das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) aufs Schärfste. Das Bündnis fordert, dass Patientensicherheit im Koalitionsvertrag der nächsten Bundesregierung gesundheitspolitische Richtschnur wird.