Die stationäre Behandlung ist für Krankenhäuser wirtschaftlich interessanter als die ambulante. Die Folge: steigende Ausgaben. Deshalb soll die medizinische Versorgung in Deutschland ambulanter werden, fordert nicht nur die Kassenärztliche Bundesvereinigung. Die Potenziale sind riesig.

Die optimale Sicherung der Daten wird in der Arztpraxis immer wichtiger - bleibt allerdings auch eine Herausforderung. Insbesondere die Werbesprüche und Auskünfte der IT-Firmen lassen so manchen Arzt fragend zurück.

Kurz vor der Wahl sprach der änd mit dem Vorstand der KBV über ein Fazit in Sachen Jens Spahn, warum die Ärzte beim Thema Bürgerversicherung eigentlich entspannt sein könnten und warum bei den Honorarverhandlungen mit den Kassen keine großen Sprünge zu erwarten sind. Ein Gespräch mit Vorstandschef Dr. Andreas Gassen und Vize Dr. Stephan Hofmeister.

Die Ära Spahn neigt sich dem Ende zu und wird nach Auffassung von änd-Kolumnist Dr. Matthias Soyka "mit nicht geringer Chance durch eine noch schlimmere ersetzt". Zeit für einen Blick zurück auf die Lieblingsidee des Ministers.

Sind Klinik-MVZ nur defizitär laufende Einweiserschleusen für die großen Krankenhäuser? Der änd unterhielt sich mit Dr. Axel Rösler, dem Geschäftsführer der Vivantes-MVZ GmbH, über die Vor- und Nachteile von MVZ in der Hand von Klinikkonzernen.

Die Niedergelassenen haben sich als Schutzwall in der Pandemie erwiesen. Jetzt sind flächendeckend Praxen bereit, die Impfungen nach Schließung der Zentren komplett zu übernehmen. Einige Fragen sind jedoch noch offen, darunter auch wie mit ungeimpften Menschen umgegangen werden soll. Vertreter aus Ärzteschaft, Kommunen und Politik suchten beim „Gesundheitskongress des Westens“ nach Antworten.

Die Details zur Abrechnung der sektorenübergreifende Erstbefüllung einer elektronischen Patientenakte (ePA) stehen fest. Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) gibt es hierfür zunächst eine Pseudo-Gebührenordnungsposition (Pseudo-GOP).

Verpflichtende, einheitliche Aufklärungsbögen für individuelle Gesundheitsleistungen fordert die Unabhängige Patientenberatung Deutschlands (UPD) von der nächsten Bundesregierung. In Ansätzen schließt das auch Spifa-Vorstandsmitglied Dr. Christian Albring nicht aus.

Fachgesellschaft und Berufsverband in der Orthopädie haben am Donnerstag ihre gesundheitspolitischen Positionen zur Bundestagswahl veröffentlicht. Mit auf der Wunschliste: die Freigabe der neuen GOÄ, Verbesserung der Rahmenbedingungen für die fachärztliche Weiterbildung und „faire Vergütungen für definierte Leistungen“.

Die Weiterbildung des ärztlichen Nachwuchses ist zeitaufwändig – und Zeit ist bei Ärztinnen und Ärzten ein rares Gut. Warum übernimmt man also eine solche Aufgabe? Das fragte der änd die Hausärztin Agnes Rauter Ullrich, die seit fast 15 Jahren junge Kolleginnen und Kollegen weiterbildet.

Der Bundesdatenschutzbeauftragte und die Krankenkassen streiten sich seit Monaten öffentlich um zusätzliche Datenschutzfunktionen in der elektronischen Patientenakte. Bevor der Digitalservice massenhaft genutzt wird, flattert den Kassen nun eine Anweisung ins Haus.

Immer weniger niedergelassene Ärzte beteiligen sich an der Covid-19-Impfkampagne. Das geht aus Zahlen des Robert-Koch-Instituts hervor. Der änd hat bei den Kassenärztlichen Vereinigungen und bei Arztpraxen nach den Gründen gefragt.

Alle Impfappelle nützen wenig, die Impfzahlen sind viel zu niedrig, um die vierte Corona-Welle noch abzuflachen. Was tun? Ganz neu anfangen, meint BÄK-Präsident Reinhardt.

Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat beim diesjährigen Gesundheitskongress des Westens in Köln eine Bilanz der bisherigen Coronavirus-Pandemie gezogen. Deutliche Kritik übte Laumann an der Stiko.

Das DRG-System in den Kliniken steht derzeit häufig in der Kritik. Würde Minister Jens Spahn das Vergütungssystem der Kliniken reformieren, wenn er noch eine Amtszeit vor sich hätte? Auf dem „Gesundheitskongress des Westens“ am Dienstag beantwortete Spahn die Frage mit einem Jein.

Wie kann die Corona-Impfquote weiter steigen, wo bleibt der ÖGD beim Impfen und wann kommt die Empfehlung der Stiko für die Auffrischimpfungen? Darüber hat der änd mit Stiko-Mitglied Dipl.-Med. Gudrun Widders gesprochen.

Start der ePa, Abschaffung der 50er-Inzidenz oder Auffrischimpfung – alles Themen, die auch die Niedergelassenen bekanntlich mehr als nur tangieren. Der änd befragte dazu den Vorsitzenden des Bayerischen Hausärzteverbandes, Dr. Markus Beier.

Nach den vielen Störungen der TI in den vergangenen Wochen ist den Vertragsärzten und -psychotherapeuten in Westfalen-Lippe der Kragen geplatzt. In einer von der VV der KVWL einstimmig verabschiedeten Resolution fordern sie die Politik zu deutlichen Nachbesserungen auf.

Die Zahl der Abrechnungspositionen, die direkt oder indirekt mit der Corona-Pandemie zu tun haben, nimmt zu. Mit der neuen, ab 1. September gültigen Impfverordnung sind jedenfalls zwei weitere, extrabudgetär vergütete Leistungen hinzugekommen. Das „läppert“ sich langsam zu einer Art Honorarreserve zusammen.

Die KV Berlin will die Vorstandssuche professionalisieren und die Honorarverteilung neuordnen. Im vergangenen Jahr hat sie von Mitgliedern, die nicht an die Telematikinfrastruktur angeschlossen sind, 780.000 Euro einbehalten.