KVNO-Chef zum DVG

„Dieses Gesetz hat es in sich“

Die Vertreterversammlung der KV Nordrhein hat sich mit dem Gesetzesmarathon beschäftigt, den die Bundesregierung derzeit im Eiltempo absolviert. KV-Chef Bergmann warnte unter anderem vor einigen Regelungen im geplanten Digitale-Versorgung-Gesetz.

KV-Chefinnen zur Frauenquote

„Es gab schon Situationen, da wurde ich nicht so ganz ernst genommen“

Sollte es in den Gremien der Selbstverwaltung eine Frauenquote geben? Die Diskussion darüber flammt immer wieder neu auf. Was sagen Frauen, die selbst ein standespolitisches Spitzenamt bekleiden? Der änd sprach mit den KV-Chefinnen aus Thüringen und Schleswig-Holstein.

PKV-Jahrestagung

Neue GOÄ soll bis Ende der Legislaturperiode durch sein

Vorausgesetzt, die Große Koalition halte durch, sei eine GOÄ-Reform bis Ende der Legislaturperiode realistisch, sagt der scheidende PKV-Chef Uwe Laue. Zudem kündigt er einen Fonds zur Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen an.

„Digitale Versorgung-Gesetz“

AOK will nicht „für jeden Klick extra bezahlen“

Gute Ansätze für echte Fortschritte bei der Digitalisierung bescheinigt der AOK-Bundesverband dem „Digitale Versorgung-Gesetz“ (DVG) aus dem Hause Spahn. Zugleich warnt er vor hohen Folgekosten.

Angebot über „docdirekt“

Baden-Württemberg startet mit E-Rezept

Patienten in Stuttgart und im Landkreis Tuttlingen können sich von November an vom Arzt elektronische Rezepte ausstellen lassen – nach einer Diagnose per Internet oder Telefon. Bis Februar 2020 sollen dann Patienten im ganzen Südwesten von der Möglichkeit Gebrauch machen können.

Reinhardt bei KVWL-VV

„Relativ viel Aufwand für ein relativ kleines Zusatzhonorar“

Die Vertreterversammlung der KVWL hat sich erneut mit der Digitalisierung und dem TSVG beschäftigt. Außerdem verabschiedete sie einen neuen Honorarverteilungsmaßstab und ein neues Leitbild.

Kolumne

„Leckerlis für Ärzte und Hunde“

Die Politik, die Kassen und die Öffentlichkeit, scheinen zu glauben, Ärzte ließen sich durch materielle Anreize konditionieren wie Pawlowsche Hunde – meint zumindest der Buchautor, Kolumnist und Orthopäde Dr. Matthias Soyka.

Digitalisierung bis K.o.-Tropfen

Das sind die Beschlüsse der Gesundheitsminister-Konferenz

Die Gesundheitsbranche hinke bei der Digitalisierung hinterher, befinden die Gesundheitsminister der Länder auf ihrer Konferenz – und dringen auf Verbesserungen. Gleichzeitig fordern sie regionale Spielräume. Zudem fassen sie eine Reihe weiterer Beschlüsse. Ein Überblick.

Umsetzung des TSVG

„Es geht nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen“

Das Gesundheitsministerium in NRW will sich bei der Umsetzung des TSVG mit Eingriffen in die Bedarfsplanung zurückhalten. Die KVNO plädiert dafür, in unterversorgten Regionen mit den Akteuren vor Ort Lösungen zu suchen, während die Kassenseite für eine landesorientierte Planung ist.

TSVG

„Wir sind bereit, das Gesetz umzusetzen – wenn die Vergütung stimmt“

Die Verhandlungen mit den Krankenkassen über die Umsetzung des Terminservicegesetz gestalten sich aus Sicht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung schwierig. Man brauche aber schnell Klarheit. Nur dann ließen sich die engen Fristen halten, so KBV-Chef Gassen.

Bündnis gegen Ärztemangel

„Weder Roboter noch Avatar werden die Versorgung übernehmen“

Ein neues Bündnis aus Politik und Selbstverwaltung will in Sachsen die medizinische Versorgung auf stabile Füße stellen. Eine Forderung ist jene nach mehr Medizinstudienplätzen. Staatsministerin Klepsch will indes einen zweiten politischen Anlauf für die Landarztquote nehmen.

Gesundheitsausschuss

Kommt die Frauenquote für KVen?

Die Medizin wird immer weiblicher. Aber in den Vorständen von KVen, Ärztekammern und Krankenkassen merkt man davon nichts. Die Grünen wollen das ändern – mit einer Frauenquote. Am Mittwochnachmittag hat sich der Gesundheitsausschuss im Bundestag mit dem Antrag beschäftigt.

Neues BÄK-Präsidium

„Wir müssen zu Inhalten kommen, die wir gesamtärztlich vertreten können“

Das neue Präsidium der Bundesärztekammer (BÄK) hat am Ende des 122. Deutschen Ärztetags eine positive Bilanz gezogen.

Ärztetagsbeschluss

„Keine EBM'isierung der GOÄ“

Gegen die Spahn’sche Neuregelung der GOÄ in Sachen Leichenschau spricht sich der Deutsche Ärztetag aus.

Deutscher Ärztetag beschließt zur e-Akte:

Patientenrechte und Schweigepflicht haben Priorität

Bei der Einführung der elektronischen Patientenakte müssen die ärztliche Schweigepflicht sowie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung der Patienten bewahrt werden. Das hat der Deutsche Ärztetag am heutigen Freitag in Münster deutlich gemacht.

Windhorst zu Spahn

„Wir sind nicht die Windmühlen, gegen die Sie kämpfen müssen“

In seiner Rede zur Eröffnung des Ärztetages hat Dr. Theodor Windhorst den Bundesgesundheitsminister zu einer gesundheitspolitischen Kursänderung aufgerufen. „Herr Spahn, wir sind nicht die Windmühlen, gegen die Sie kämpfen müssen“, sagte der Landesärztekammerpräsident – und fand deutliche Worte der Kritik an der aktuellen Gesundheitspolitik.

Spahn auf dem Ärztetag

"Wir sind nicht da, wo wir sein müssten"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat das hohe Tempo der Gesetzgebung im Bereich der Digitalisierung am Dienstag auf dem Ärztetag in Münster verteidigt. „Wenn wir die Entwicklung in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht gestalten, erleiden wir sie“, bat der CDU-Politiker um die Mitwirkung der Ärzteschaft.

Vdek-Vorschlag

„Keine unnützen Leistungen anbieten“

Beim Ärztetag geht es auch um das Thema Ärztegesundheit. Um die Ärzte zu entlasten, schlägt der Ersatzkassenverband eine Reihe von Maßnahmen vor. Die Patienten in die Pflicht nehmen wollen die Kassen allerdings nicht.

Zukunft der Versorgung

„Habt keine Angst vor der Niederlassung“

Die Medizin wird weiblicher, es gibt immer mehr Teilzeitärzte, am liebsten angestellt. Welche Rolle spielt da die Niederlassung überhaupt noch? Eine Diskussion mit Nachwuchsärzten zeigt: Für einen Abgesang ist es noch zu früh.

BÄK-Dialog mit jungen Ärzten

„Gewinn zu machen ist erst einmal nichts Schädliches“

Inwiefern sind Ärzte Renditebringer? Und wie erleben junge Ärzte Kommerzialisierung in der Medizin? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Diskussionsveranstaltung im Vorfeld des Deutschen Ärztetages in Münster. Dabei waren sich auf dem Podium vor allem die Medizinstudentin und der Geschäftsführer einer Gesundheitsholding überraschend oft einig.