DAK-Gesundheit und MEDI Baden-Württemberg

Erster bundesweiter Vertrag zur Video-Fernbehandlung

Die DAK-Gesundheit hat mit MEDI Baden-Württemberg vereinbart, ihren seit 2016 bestehenden psychotherapeutischen Facharztvertrag zu erweitern – um ein Fernbehandlungsangebot. Teilnehmern winkt ein finanzieller Bonus.

KBV-VV

Gassen warnt vor Massen-Ausstieg der Niedergelassenen

Mit einer deutlichen Drohung an die Politik hat KBV-Chef Gassen auf der Vertreterversammlung am Freitag in Berlin auf das Terminservicegesetz von Gesundheitsminister Spahn reagiert: „Wenn unsere Argumente kein Gehör finden, wird es zu einem zunehmenden Exit aus dem System kommen“, sagte er.

Jens Spahn

„Gegen die versammelte Ärzteschaft wird es schwer“

Der Gesundheitsminister verspricht Therapieberufen bessere Bedingungen, warnt sie aber davor, Budgetverantwortung zu übernehmen. „Das macht nicht nur Freude“, so Spahn.

KV Berlin

„Es kommt eine Unterversorgungswelle auf uns zu“

Der Hauptstadt könnten bald die Praxisärzte ausgehen, fürchtet der KV-Vorstand – und bringt KV-eigene Praxen ins Spiel. Die Senatsverwaltung kündigt an, mehr Ärzte in unattraktive Stadtteile bringen zu wollen.

KVBW-VV

„Die Mär vom faulen Sack muss ein Ende haben“

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg lehnt das Terminservicegesetz ab – und verabschiedet dazu gleich mal eine Resolution. Aber auch die Telematikinfrastruktur und das Telemedizinprojekt „docdirekt“ treiben die Delegierten um.

Orlowski

„Im GBA haben diejenigen die Mehrheit, die keine Änderungen wollen“

Die Selbstverwaltung stehe Verbesserungen oft im Wege, beklagt Dr. Ulrich Orlowski, Ministerialdirektor im Gesundheitsministerium, bei einer Diskussion zum Gutachten des Sachverständigenrats. Dessen Vorsitzender Gerlach fordert „weniger Steuerung und mehr Wettbewerb“ im Gesundheitswesen.

Vivy & Co.

KBV warnt: „Finanzierung des ärztlichen Aufwands nicht geklärt“

Die Anbieter elektronischer Gesundheitsakten erhöhen den Druck auf niedergelassene Ärzte, den Patienten ihre Gesundheitsdaten zur Verfügung zu stellen. Die KBV kritisiert: „Die Finanzierung des ärztlichen Aufwands sei „nicht geklärt und mehr als unbefriedigend“.

Medi

Baumgärtner kündigt TI-Sammelklage an

Die Verunsicherung unter den Niedergelassenen beim Thema Telematikinfrastruktur ist groß, berichtet der Chef des Ärzteverbands Medi, Dr. Werner Baumgärtner. Wer trägt am Ende wirklich die Kosten? Im Falle von Rechtstreitigkeiten kündigt der Verband schon mal eine Sammelklage an.

Hausärztetag

„Die Hausarztverträge sind ein unverzichtbarer Innovationsmotor“

Beim Hausärztetag feiert der DHÄV seine HzV-Verträge - und fordert erneut eine finanzielle Belohnung für die Versicherten, die daran teilnehmen.

BMG zu Arzneimitteln

"Lieferengpässe sind nicht zwangsläufig Versorgungsengpässe"

Schon immer haben sie Nerven gekostet – inzwischen sind sie aber zu einem großen Problem angewachsen: Lieferengpässe bei Arzneimitteln tauchen in Deutschland immer häufiger auf. Apotheker, Großhändler, Hersteller und Kassen streiten dabei über die Ursachen und Gegenmaßnahmen. Warum verbessert sich die Lage nicht?

Kosten bis zu 60 Millionen Euro

Kassen sollen alle Gesundheitskarten austauschen

Die Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte über Tablets und Smartphones hält Minister Spahn für zukunftsweisend. Jetzt will er sogar alle Karten austauchen lassen, damit diese kontaktlose Schnittstellen bekommen.

Heilmittelerbringer

Spahn drückt bei Blankoverordnung aufs Tempo

Kein Schulgeld mehr, bessere Bezahlung, mehr Verantwortung: So will Gesundheitsminister Jens Spahn die Arbeitsbedingungen von Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Podologen verbessern.

Immer mehr Zahnarzt-MVZ-Ketten

Verband schlägt Spekulantensteuer vor

Auch der Bundesverband Medizinische Versorgungszentren (BMVZ) kritisiert die massenweise Übernahme von Zahnarztpraxen durch Investmentfirmen. Und will die „lukrative Rosinenpickerei“ mit einer Steuer beenden.

Ärztekammer Schleswig-Holstein

„Die Sektoren werden verschwinden!“

Die Ärztekammer Schleswig-Holstein hat einen neuen Präsidenten: den 59 Jahre alten Internisten Dr. Henrik Herrmann. Im Interview mit dem änd erklärt er, warum er kandidierte, welche Ziele er sich für seine Amtszeit setzt und was er von Spahns Gesetzesvorhaben hält.

VV in Westfalen-Lippe

Nordmannn: "Hat der Populismus Einzug in das BMG gehalten?"

„Populistische Geste, Unsinn und Kontrollwahn“ – zu diesem deutlichen Urteil kam der Vorsitzende der KV Westfalen-Lippe angesichts des Entwurfs des neuen Terminservice- und Versorgungsgesetzes. Auch die Kliniken bekamen auf der Vertreterversammlung ihr Fett weg.

Vertreterversammlung der KVNO

Bergmann: „Die KV ist keine Sprechstundenpolizei“

Die Bundesregierung soll den Referentenentwurf für das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) grundlegend überarbeiten. Eine entsprechende Resolution hat die Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Sie erteilte auch der Beteiligung von Investoren an Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) eine klare Absage.

Internistentag

BDI konstatiert Machtverlust der KVen

Die Selbstverwaltung verkomme mit Jens Spahns geplantem Gesetz zur nachgeordneten Behörde, beklagt der Verband. Und plädiert selbst dafür, den KVen die Zuständigkeit für die Notfallversorgung zu nehmen.

Neue Sprechstunden-Vorgaben

Niedergelassene glauben nicht an große Veränderung

Minister Spahn will per Gesetz die verpflichtende Mindestsprechstundenzeit auf 25 Stunden hochschrauben. Erleben wir deshalb nun drastische Veränderungen in den Praxen des Landes? Der Redaktion liegt die erste Auswertung der änd-Umfrage zu dem Thema vor.

Investoren kaufen Zahnarztpraxen auf

Goldgräberstimmung

Finanzkräftige Investoren aus dem In- und Ausland drehen gerade die Landschaft der Zahnarztpraxen auf links. Sie sind auf Einkaufstour und bauen MVZ-Ketten auf. Zum Ärger der Kassenzahnnärztlichen Bundesvereinigung: „Diese Rosinenpickerei muss ein Ende haben.“

Telematikinfrastruktur

Bis 2021 soll elektronische Patientenakte laufen

Noch in dieser Legislaturperiode soll den Patienten die elektronische Patientenakte zur Verfügung stehen – so plant es zumindest das Bundesgesundheitsministerium. Damit die Pläne verwirklicht werden, müssen aber noch etliche Steine aus dem Weg geräumt werden.