IT in der Arztpraxis

KV-Safenet und Co.: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Beim Thema KV-Safenet und Co. tun sich bei nicht wenigen Ärzten immer noch viele Fragen auf. Der änd will seinen Lesern einen Durchblick verschaffen und hat deshalb bei der KBV gezielt nachgefragt.

Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD

„Ich verstehe nicht, warum es den Aufschrei des Entsetzens aus der Ärzteschaft gibt“

Erhöhte Mindestsprechstundenzeiten, die Rolle der Selbstverwaltung und Honorarangleichung – der Koalitionsvertrag birgt viele Themen, über die es sich zu reden lohnt. Im Kurzinterview mit dem änd äußert sich die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD, Sabine Dittmar, zu den wichtigsten Punkten.

Die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU im Interview

„Wir sollten bei grundversorgenden Leistungen über Entbudgetierung nachdenken“

Sie ist die neue gesundheitspolitische Sprecherin der CDU: Karin Maag. Im Interview mit dem änd spricht sie über erhöhte Mindestsprechstundenzeiten, neue Honorarverteilung und ein Ende der Budgetierung.

Ende des Fernbehandlungsverbots

Diese US-Firmen könnten auf den deutschen Markt drängen

Vermutlich fällt in diesem Jahr das Fernbehandlungsverbot. Bald könnten von IT-Riesen wie Google finanzierte US-Firmen nach Deutschland vordringen. Mit unabsehbaren Folgen.

Koalitionsvertrag

GroKo will Sprechstundenzeit für GKV-Patienten erhöhen

Die GroKo-Verhandler haben sich im Bereich Gesundheit auf gemeinsame Ziele geeinigt. Dem änd liegt nun auch die aktuelle Version des Koalitionsvertrages vor. Überraschung: Das Mindestsprechstundenangebot der Vertragsärzte für die Versorgung von gesetzlich versicherten Patienten wird von 20 auf 25 Stunden erhöht.

Gesundheitspolitische Sprecher im Bundestag

Für zwei Parteien sprechen Ärzte

Die Bundestagsfraktionen haben sich neu aufgestellt und ihre Fachsprecher benannt. In der Gesundheitspolitik zeigen sich viele neue Gesichter. Darunter zwei Ärzte.

änd-Serie

Berlin und Brandenburg: Zwei Welten der Notfallversorgung

Die Hauptstadtregion zeigt exemplarisch, welche verschiedenen Herausforderungen eine Neuordnung der Notfallversorgung in Deutschland unter einen Hut bringen muss. In Berlin haben sich Patienten an Versorgungsluxus gewöhnt, es gibt harte Verteilungskämpfe. In Brandenburg kämpft man um die Ressource Arzt – und gibt sich pragmatisch.

Antibiotika

„Bei Hausärzten wird zu oft auf die Schnelle verordnet“

Der Verband der Diagnostica-Industrie fordert Erstattungsanreize für Hausärzte, damit sie vor Antibiotika-Verschreibungen Tests durchführen. In seiner Jahresumfrage beklagt der Verband pessimistische Zukunftsaussichten in der Branche.

Reinhardt im Interview

„Ich vermisse ein klares Bekenntnis zur Freiberuflichkeit“

Union und SPD haben nun einen Koalitionsvertrag vorgelegt. Welche Aspekte zur Gesundheitspolitik darin sind positiv zu bewerten – und welche könnten problematische Auswirkungen haben? Der änd sprach mit Dr. Klaus Reinhardt, dem Vorsitzenden des Hartmannbundes und Vorsitzenden des GOÄ-Ausschusses der BÄK.

Preiskomponente

Immer größere Differenz zwischen Klinik- und Vertragsarzt-Leistungen

Sind Vertragsarzt-Leistungen weniger wert als Klinik-Leistungen? Schaut man sich eine aktuelle Auswertung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) an, muss man diese Frage wohl mit „ja“ beantworten.

Drabinski zum Koalitionsvertrag

„Fertigstellung der neuen GOÄ sollte nicht zu weit in der Zukunft liegen“

Der Kieler Gesundheitsökonom Dr. Thomas Drabinski vom Institut für Mikrodaten-Analyse (IfMDA) hatte sich im Vorfeld der GroKo-Verhandlungen mehrfach zum Thema Einheitsgebührenordnung geäußert. Nun liegt die erste Version eines Koalitionsvertrages vor. Wie lautet sein Urteil? Der änd sprach mit Drabinski.

Verbände-Kritik an Groko-Plänen

„Das Praxissterben geht weiter“

Vor massiven Auswirkungen der gesundheitspolitischen Pläne ener möglichen Großen Koalition auf die ambulante Versorgung haben Ärzteverbände gewarnt. Diese machten die Niederlassung unattraktiver, sagt Medi Geno-Chef Baumgärtner.

GroKo-Pläne

Kommt jetzt die einheitliche Honorarordnung?

Geschafft: Union und SPD haben nun auch in den schwierigen Verhandlungspunkten eine erste Einigung erzielt. Was bedeutet das für das Gesundheitssystem?

OP-Barometer 2017

„Gefahr für Patienten hat zugenommen“

Das “OP-Barometer 2017” der Frankfurt University of Applied Sciences zeigt: In deutschen Operationssälen läuft vieles verkehrt. Nur eine Sache hat sich wirklich verbessert.

Telematik

„Digitalisierung muss aus der Ärzteschaft kommen“

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens kommt nur schleppend voran. Kein Wunder, sagt der Hamburger Arzt und Unternehmer Dr. Johannes Jacubeit im änd-Interview. Von oben verordnet, funktioniere das nicht. Derzeit entstehen unzählige Insellösungen – mit Folgen für die Ärzte.

Digitalisierung

„Der Mediziner der Zukunft könnte ein intelligentes Computerprogramm sein“

BDI und Wirtschaftsministerium machen Druck bei der Digitalisierung im Gesundheitssektor. Werde hier weiter gebremst, verspiele Deutschland „Chancen auf den Auslandsmärkten“. Zu viel Regulierung in der Gesundheitspolitik schade, heißt es bei einer Tagung.

E-Doctor-Studie der DAK

„Ärzteschaft für zukunftsweisende Lösungen aufgeschlossen“

In einer Umfrage der Krankenkasse zeigten sich die Teilnehmer offen für digitale Anwendungen und Fernbehandlungen. Allerdings wussten 40 Prozent der Befragten nicht, was eine elektronische Patientenakte ist.

Kassen-Forderung

„Mindestens 30 Sprechstunden wöchentlich für GKV-Versicherte“

Am Dienstag sorgte ein hoher Kassenfunktionär mit einer Forderung für Unruhe in der Ärzteschaft: Der Vize des GKV-Spitzenverbands von Stackelberg will Ärzte, die Privatpatienten bevorzugen, wirtschaftlich bestrafen. Jetzt legt er noch einmal nach.

Gewalt gegen Rettungskräfte

Forscher: Mehr für die Prävention tun

Über Gewalt gegen Rettungskräfte wird in den Medien inzwischen immer öfter berichtet. Mit einer Studie haben Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) versucht herauszufinden, wie groß die Gefahr tatsächlich ist. Und sie fordern, die Prävention von Gewalt angemessen in die Aus- und Fortbildung aufzunehmen.

Allgemeine Kodierrichtlinie

„Die sprechende Medizin können Sie dann vergessen“

KBV-Chef Gassen spricht sich gegen zentrale ambulante Kodierrichtlinien aus, die ärztliche Arbeit würde dadurch lahmgelegt. Stattdessen sollten Fehlanreize beim Morbi-RSA angegangen werden. Kodierung und Honorierung müssten entkoppelt werden, sagte KBV-Vize Hofmeister.