VV-Vize Kurfeß im Interview

"57 Prozent der Neueinsteiger wollen als Angestellte arbeiten"

Die KV RLP geht davon aus, dass die Zahl der angestellten Ärzte in den nächsten Jahren drastisch ansteigt. Dr. Karlheinz Kurfeß – der erste angestellte Mediziner, der als stellvertretender Vorsitzender einer KV-Vertreterversammlung vorsteht – will dieser Gruppe mehr berufspolitisches Gehör verschaffen.

Hausärzteverband

„Lange Fehlerliste der Selbstverwaltung“

Die Selbstverwaltung versuche immer wieder die Kompetenzen der Hausärzte zu beschneiden, kritisiert der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands (DHÄV), Weigeldt. Sein Fazit: Die Hausärzte könnten sich nicht mehr auf die Selbstverwaltung verlassen.

Wahlprogramme der Splitterparteien

Vom Sterbefasten bis zu Lenin

Auch die „anderen Parteien“ haben gesundheitspolitische Forderungen – wir haben sie uns angeschaut. Ein Streifzug durch die Untiefen der Parteienlandschaft.

NRW Gesundheitsminister im Interview

„Wir steuern auf die größte wohl größte Katastrophe in unserem Gesundheitssystem zu“

„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“. Dieser Grundsatz muss nach Auffassung von Karl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, auch für die Ärzte in seinem Land gelten.

Partei für Gesundheitsforschung

„Irgendwann könnten wir die fünf Prozent überspringen“

Mit seiner Zwergpartei tritt Felix Werth zur Bundestagswahl an, erste Erfolge bei Landtagswahlen kann er bereits vorweisen. Er wolle Alterskrankheiten auf die politische Agenda heben, sagt er im Interview.

Prozess vor Sozialgericht

Berliner Zahnärzte streiten über Zusatzrente für Vorstände

Die Berliner KZV-Vorstände bekamen in ihren neuen Verträgen eine Gehaltssteigerung von knapp 30.000 Euro – und wollen zusätzlich eine Zuschussrente. Dagegen wehren sich das Land Berlin und Teile der Vertreterversammlung.

Modellprojekt

TK will für OPs einheitliche Preise in Kliniken und Praxen

Die Techniker Krankenkasse (TK) dringt auf gleiche Preise für vergleichbare medizinische Eingriffe in Kliniken und in Arztpraxen. „Bei diesen Leistungen muss endlich der Grundsatz ‚gleiches Geld für gleiche Leistung’ gelten.“ Die Kliniklobby ist entsetzt.

SpiFa befragt Parteien zur Gesundheitspolitk

"Die fachärztlichen Vergütungen sind nach unserer Kenntnis ausreichend"

Im Vorfeld der Bundestagswahl hat der SpiFa die Parteien zur Gesundheitspolitik befragt. Nicht weniger interessant als die Antworten sind dabei die Ausweichmanöver der Politiker.

Reaktion auf „Memorandum“

Heilpraktiker fühlen sich zu unrecht unter Generalverdacht

Als „undifferenzierte und einseitige Generalkritik“ am Heilpraktiker-Beruf weist der Bund Deutscher Heilpraktiker (BDH) das „Münsteraner Memorandum“ zurück. Heilpraktiker würden zur „Entlastung des Gesundheitssystems“ beitragen. Sie wünschen sich mehr „Fairness“ und eine Diskussion mit, statt über ihren Berufsstand.

Satter Überschuss

Kassen-Reserven steigen auf 17,5 Milliarden

Rekordbeschäftigung und gute Konjunktur füllen die Kassen der gesetzlichen Krankenversicherung und dürften die Mitglieder vorerst vor Beitragserhöhungen verschonen. Die Kassen erwirtschafteten in der ersten Hälfte 2017 einen Überschuss von 1,4 Milliarden Euro.

"Vergütungsniveau sehr hoch"

Der ewige Streit über die Praxiseinnahmen

Umsatz, Reinertrag, Gesamteinkommen: Tauchen in der Öffentlichkeit Zahlen über die Einnahmen der Arztpraxen in Deutschland auf, verwirren die Angaben nicht selten mit unvollständigen oder schwer nachvollziehbaren Berechnungen. Ihre Wirkung in den Medien verfehlen diese Publikationen allerdings nie.

Expertengruppe fordert

Heilpraktiker abschaffen oder reformieren

Für eine Reform des Heilpraktikerwesens spricht sich der „Münsteraner Kreis“ aus. Die Expertengruppe macht dazu zwei Vorschläge: Heilpraktiker sollten entweder abgeschafft oder durch eine Zusatzqualifikation abgelöst werden.

Palliativversorgung

Weigeldt sieht Hausärzte ausgegrenzt

In einem Offenen Brief an die KBV und den GKV-Spitzenverband hat Hausärzteverbands-Chef Weigeldt die neuen ambulanten Palliativleistungen als „realitätsfern“ kritisiert. Diese grenzten die Hausärzte aus der Palliativversorgung aus.

Arztpraxen

70 Prozent der Einnahmen kommen von Kassenpatienten

Niedergelassene Ärzte erzielen den Großteil ihrer Einnahmen aus Kassenabrechnungen. Dabei ist die Hälfte aller Praxen auf Einnahmen von weniger als 373.000 Euro gekommen. Für die Krankenkassen zeigen die Zahlen, „dass sich niedergelassene Ärzte seit Jahren auf einem hohen Vergütungsniveau befinden“.

Medizinhistoriker

„Ärzte werden zu Dienstleistenden degradiert“

Medikalisierung, Pathologisierung und Kommerzialisierung – zu den Leidtragenden dieser Entwicklungen zählen nicht nur Patienten. Betroffen sind auch Ärzte und Apotheker, sagt der Berliner Medizinhistoriker Prof. Paul Ulrich Unschuld.

Konzerne

„Große Zusammenschlüsse bieten Ärzten größere Freiheiten“

Angesichts des Vordringens von Konzernen und Private-Equity-Gesellschaften in den deutschen Gesundheitsmarkt befürchten Ärzte einen Ausverkauf der Versorgung. Dr. Winfried Leßmann, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Med 360° AG, hält diese Befürchtungen für unbegründet.

Notfallversorgung

„Es ist weiß Gott kein Spaß, Patienten wegzuschicken...“

Überfüllte Notaufnahmen, zu viele Krankenhäuser, dazu eine schlechte oder nicht-existente Kommunikation zwischen Kliniken und Arztpraxen – auf den Gesundheitsminister der neuen Bundesregierung wartet viel Arbeit. Der änd sprach mit Dr. Thomas Wolfram, CEO der Asklepios Kliniken, über die Probleme im Gesundheitswesen.

KBV-Vorstand Kriedel

„Konnektoren-Hersteller schüren Ängste“

KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel hat die Hersteller der Konnektoren für die elektronische Gesundheitskarte kritisiert. Diese würden unnötig Druck auf Ärzte ausüben und Ängste schüren.

Haus- und Fachärzte liegen im Clinch

Von Hirngespinsten und verdrehten Vorschlägen

Hausärzte und Fachärzte versichern sich mal wieder ihre gegenseitige Abneigung –zumindest auf Verbandsebene. Auslöser des aktuellen Streits: ein Positionspapier des Spitzenverbands Fachärzte Deutschlands (SpiFa) zur Rolle des Facharztes in der Grundversorgung. Der Hausärzteverband ist empört, der SpiFa fühlt sich missverstanden.

Medizinstudium

„Chance zur Reform verpasst
“

Die Politik habe die Chance zur Reform des Medizinstudiums nicht genutzt, kritisiert der Marburger Bund in einem Thesenpapier. Nun richteten sich wieder einmal alle Augen aufs Bundesverfassungsgericht.