MFA – Jetzt sprechen wir

„So eine Zeit habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt“

Sie sind sozusagen der Prellbock in einer Arztpraxis: Medizinische Fachangestellte kriegen Wut und Aggressionen von Patienten meist als erste ab. In Zeiten der Corona-Pandemie hat sich dieses Problem noch einmal verstärkt. Der änd hat mit einigen MFA gesprochen – und lässt sie hier zu Wort kommen.

Corona-Pandemie

Städtetag: Impfungen sind Aufgabe der Niedergelassenen

Deutschland bereitet sich auf die Zulassung erster Corona-Impfstoffe vor. Der Städtetag sieht bei den Impfungen Länder und KVen in der Pflicht. Eine Impfpflicht werde es nicht geben, betonen derweil Bundespoitiker.

Ausgebrannte Ärzte

„Viele sagen, dass sie am absoluten Limit sind“

Klinikärzte arbeiten an ihren Belastungsgrenzen – und das war auch schon vor der Pandemie ein Problem. Was sich ändern muss, um die Situation zu entschärfen, war an diesem Freitag Thema beim Nationalen Qualitätskongress Gesundheit.

Pflege

„Sie können froh sein, wenn Sie die Zahl der Erwerbstätigen halten“

Düstere Prognose zur Personalsituation in Krankenhäusern: Stefan Wöhrmann vom Verband der Ersatzkassen glaubt aufgrund des demografischen Wandels nicht, dass es mehr Personal in der Pflege geben könnte.

GPVG

Bundestag beschließt Milliarden-Zuschuss für die GKV

Stabile Finanzen der Krankenkassen im kommenden Jahr, mehr Personal in der Altenpflege und mehr Stellen in der Geburtshilfe. Diese Ziele soll GPVG erreichen, das heute der Bundestag in 2. und 3. Lesung beschlossen hat.

Qualitätskongress Gesundheit

BÄK-Präsident sieht Nachholbedarf bei der Pandemie-Bekämpfung

BÄK-Präsident Reinhardt sieht noch Nachbesserungsbedarf bei der Pandemie-Bekämpfung hierzulande – vor allem im digitalen Bereich. Zu den neuen Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern äußert er sich im Rahmen einer digitalen Podiumsdiskussion weitestgehend zustimmend.

Medienrecherchen

Regierung und Länder haben Digitalisierung von Gesundheitsämtern verschleppt

Die Bundesregierung und die Länder haben es wohl über Monate versäumt, einheitliche Software für die Gesundheitsämter einzuführen. Die Folge: Corona-Infektionen können in den Gesundheitsämtern bis heute nicht einheitlich erfasst werden.

Bund-Länder-Papier

KBV muss Terminvereinbarung für Impfzentren vorbereiten

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Berlin die Beschlüsse des Corona-Gipfels vorgestellt. Dem änd liegt das Beschlusspapier vor. Interessant dabei: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung bekommt eine neue Aufgabe.

Debatin beim Digitalgipfel

ePA kommt erst zur Jahresmitte 2021 flächendeckend

Die elektronische Patientenakte (ePA) kommt 2021, aber frühestens zur Jahresmitte flächendeckend in den Arztpraxen. Entsprechende Informationen bestätigten das Bundesgesundheitsministerium und die Gematik dem änd.

KBV-Chef

„Dauer-Lockdown kann doch nicht der Plan sein“

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Andreas Gassen, hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass der Lockdown-Kurs der Bundesregierung für ihn nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Nun äußert er erneut Kritik.

Kritik an Spahn-Plänen

BLÄK-Präsident warnt vor Ausweitung der Videosprechstunde

Ärzte sollen laut Gesetzesplänen künftig per Videosprechstunde Krankschreibungen ausstellen können, auch wenn der Patient vorher nicht in der Praxis war. Die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) ist alarmiert.

Spahn

eAkte hätte in der Pandemie helfen können

Die Corona-Pandemie habe den Bürgern des Landes bisher viel an Entbehrungen abverlangt, betonte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Montag. Sie habe aber auch zu raschen Erfolgen bei der Digitalisierung geführt.

KVB-VV-Forderungen

Mehr Unterstützung, weniger Einmischung

Mehr konkrete Unterstützung, um den Alltag in den Praxen unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Pandemie zu vereinfachen, aber dafür weniger staatliche Eingriffe – bei der VV der KV Bayerns am Samstag in München waren die Forderungen in Richtung Politik ganz klar. Von Kritik wollte man in München nichts hören.

Grundsatzprogramm der Grünen

KVen sollen überflüssig werden

Die Grünen haben ihr neues Grundsatzprogramm vorgelegt. Im Bereich „Gesundheit und Pflege“ wurde per digitalem Parteitag noch einmal kräftig umgebaut. Ordnungspolitisches Highlight dabei: Die KVen sollen offenbar überflüssig werden.

Antwort der Regierung

Mehr Cyberangriffe auf Kliniken – Lösegeld als Ziel

Hacker dringen immer öfter in Computernetze von Krankenhäusern und anderen systemrelevanten Organisationen ein. So registrierte die Bundesregierung 2020 bis Anfang November 43 erfolgreiche Angriffe auf Gesundheitsdienstleister.

Corona-Pandemie

Zi will effizientere Kontaktverfolgung

Um Risikogruppen in der Corona-Pandemie konsequent zu schützen, spricht sich das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) für eine geänderte Strategie der Kontaktverfolgung aus.

KV-Forderung

„Praxis-Schutzschirm muss verlängert werden!“

Die Rufe aus der Ärzteschaft nach einer Verlängerung des Corona-Schutzschirms für die niedergelassenen Ärzte werden lauter. In Brandenburg litten die Praxen noch immer unter „massiven Einbußen“, beklagt die Kassenärztliche Vereinigung. Und es gebe noch ein weiteres Problem.

Statistik

Zahl der MVZ steigt weiter

Die Zahl der Medizinischen Versorgungszentren ist im vergangenen Jahr um 11,5 Prozent gestiegen. Ende 2019 gab es bundesweit 3.500 Einrichtungen, Das hat die Auswertung der MVZ-Statistik der KBV ergeben. Dabei gebe es große regionale Unterschiede.

KBV zu Corona-Impfungen

„Wir wollen Mitte Dezember einsatzbereit sein"

Die Vorbereitung von Covid-19-Impfungen in der Bevölkerung laufen auf Hochtouren. Für die KBV ist noch vieles ungeklärt, solange nicht klar ist, um welchen Impfstoff es geht.

KBV Praxis-Barometer Digitalisierung

„Der hohe Zeitdruck führt zu viel Frust in den Praxen“

Vertragsärzte zeigen sich zwar offen für eine Digitalisierung im Gesundheitswesen. Sie müsse aber sinnvoll sein. Das hat eine Umfrage der KBV ergeben. Besonderes Ärgernis: die Telematikinfrastruktur. Diese sei viel zu fehleranfällig, bemängeln die Praxisinhaber. Und noch etwas sorgt für Unmut bei den Ärzten.