Umfrage

Urologen: Kosten für Digitalisierung sollen Kassen tragen

Der Berufsverband der Deutschen Urologen hat seine Mitglieder zum Nutzen der Digitalisierung im Gesundheitswesen befragt. Nicht in allen Belangen waren sie sich einig – wohl aber in der Frage, wer die Kosten für neue Techniken tragen soll.

Neuer TI-Kommunkationsdienst

"Eine Lösung mit Gürtel und Hosenträger"

Ob eAU oder Arztbrief: Schon im nächsten Jahr soll die elektronische Kommunikation zwischen Ärzten in der Telematik-Infrastruktur über das System KIM erfolgen. Der änd sprach mit KBV-Vorstand Dr. Thomas Kriedel sowie dem Chef der KBV-Tochter kv.digital, Dr. Florian Fuhrmann, über das Thema.

KVBW-Zahlen

Hausärzte im Südwesten machen weniger Hausbesuche

Das waren noch Zeiten, als der Hausarzt sich zweimal die Woche auf den Weg machte – raus aus der Praxis, hin zu den Patienten nach Hause, die bettlägerig, sehr krank oder einfach sehr bedürftig waren. Das ist vorbei. Aber es gibt Alternativen.

änd-Blitzumfrage

65 Prozent würden Corona-Impfstoff selbst nutzen

Die Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff ist groß – allerdings auch die Skepsis, ob ein so rasch durch die Zulassung geführter Impfstoff wirklich sicher genug ist. Wie sehen die Ärzte in den Praxen das Thema? Der änd bat zur Abstimung.

Corona-Strategie

KBV wagt zweiten Anlauf

Der erste Versuch mit einem eigenen Positionspapier zur Corona-Krise ging schief, jetzt startet die Kassenärztliche Bundesvereinigung einen neuen Anlauf: Gemeinsam mit Ärzten will man einen Maßnahmenkatalog zur Bekämpfung der Pandemie entwickeln.

Bereitschaftspraxen

„Das ist ein Versorgungssystem in Nebentätigkeit"

Die Reform der Notfallversorgung sorgt weiter für heftige Diskussionen zwischen Vertragsärzten und Notfallmedizinern. Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) werfen Notfallmediziner den ambulanten Bereitschaftspraxen vor, nicht ausreichend qualifiziert zu sein.

Kammerchef Bodendieck

"Viele Praxen fühlen sich allein gelassen"

Sachsens Kammerpräsident Erik Bodendieck hat der Bundesregierung vorgeworfen, Kliniken und Praxen in der Coroa-Krise nicht ausreichend zu unterstützen. Vier Punkte müssten nun schleunigst angegangen werden.

Gemeinsames Schreiben

KV und Kammer schlagen Ärzten Zehn-Punkte-Plan vor

Mit einem gemeinsamen Schreiben wenden sich KV und Ärztekammer in Sachsen an alle berufstätigen Ärzte des Landes. Die Botschaft: Man wünsche sich, dass die Kollegen von sich aus ihren ärztlichen Aufgaben in der Pandemie nachkämen – ohne Eingriffe der Behörden. Gibt es einen bestimmten Anlass?

Zi-Trendreport

Niedergelassene behandeln deutlich weniger Patienten im ersten Halbjahr 2020

Die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten haben im ersten Halbjahr 2020 deutlich weniger Patienten in ihren Praxen behandelt. Das geht aus dem aktuellen Trendreport zur Entwicklung der vertragsärztlichen Versorgung hervor.

ePA

Datenschutz-Warnung steht noch immer im Raum

Nach wie vor verstößt die ePA nach Meinung des Bundesbeauftragen für Datenschutz und die Informationsfreiheit gegen die DSGVO. Sollte sich das in absehbarer Zeit nicht ändern, will Prof. Ulrich Kelber die Kassen zu einem Warnhinweis an die Patienten verpflichten.

Kritik am GPVG

AOK-Vize rechnet mit unpopulären Entscheidungen – auch für Ärzte

Der AOK-Bundesverband hat am Dienstag seine scharfe Kritik am geplanten „Versorgungsverbesserungsgesetz“ erneuert. Auf die Politik kämen in Konsequenz unpopuläre Entscheidungen zu – die auch die Ärzte betreffen.

Online-Gesundheitsportal

BMG und Google arbeiten zusammen

Den großen US-Konzernen wie Google oder Apple dürfe die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland nicht überlassen werden, betonte Jens Spahn in der Vergangenheit mehrfach. Um das Online-Portal für Gesundheitsinformationen auf das nächste Level zu heben, geht aber offenbar kein Weg an dem Suchmaschinenriesen vorbei.

Nordrhein

„Wir werden vor den Operationen Kostenzusagen der Kasse einfordern“

In Nordrhein sollen die Honorarzuschläge für das ambulante Operieren vom kommenden Jahr an wegfallen – zumindest sind die entsprechenden Verhandlungen mit den Kassen bislang gescheitert. Passiert in der Richtung nichts mehr, werden die Folgen für die Patienten und die Praxen deutlich spürbar sein, warnen die operierenden Berufsverbände der Region.

Digitale Gesundheitsanwendungen

„Wir brauchen weniger Vorverurteilungen und mehr Offenheit“

Apps auf Rezept haben es schwer. Kaum ein Patient kennt sie, auch viele Ärzte reagieren zurückhaltend. Wie sich das ändern könnte und was die Kassenärztlichen Vereinigungen dazu beitragen können, verrät Henrik Emmert, Gründer des Hamburger DiGA-Entwicklers Aidhere, im änd-Interview.

KV Berlin

Covid-19-Rettungsschirm für mehr als 2.000 Berliner Praxen

Die Covid-19-Pandemie hat auch die Vertreterversammlung der KV Berlin beschäftigt. Unter anderem die Schutzausrüstung, die Vorbereitung der Impfungen und weitere Maßnahmen waren Thema.

Impfungen in Apotheken

„Wir haben uns auch nicht darum gerissen“

Ein Abend lang Theorie, zehn Stunden Praxis und eine Prüfung: Wenn sie das hinter sich haben, dürfen Apotheker in Deutschland Grippeschutz-Impfungen durchführen, wie einer von ihnen erzählt. Er hat seine ersten Erfahrungen mit dem änd geteilt.

Honorarabschluss 2021

KV Nordrhein will Schiedsamt einschalten

Der Streit zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNo) und den Krankenkassen über die Finanzmittel für die ambulante Versorgung im Rheinland im kommenden Jahr geht in die nächste Runde. Die KVNo will jetzt zum Schiedsamt gehen. Grund ist der geplante Wegfall der Zuschläge für das ambulante Operieren.

KV Berlin

Wessel: „Neustart ist trotz Rücktritt geglückt“

Trotz des Rücktritts der KV-Chefin Dr. Margret Stennes ist der Neuanfang in der KV Berlin geglückt. Diese Auffassung vertritt die Vorsitzende der Vertreterversammlung der KV Berlin, Dr. Christiane Wessel.

Spitzenverband ZNS

„Wir stehen kurz vor dem Kollaps, unsere Praxen werden überrannt“

Die Praxen der Nervenärzte stehen in der Coronakrise vor dem Kollaps, warnt der Spitzenverband ZNS. Abhilfe schaffen könnte eine bessere und vor allem extrabudgetäre Vergütung der Gesprächsleistungen, hieß es am Freitag.

FÄ-Forderung

Politik muss über begrenzte Ressourcen aufklären

Die Freie Ärzteschaft fordert das Bundesgesundheitsministerium und die Krankenkassen auf, die Bevölkerung über begrenzte Ressourcen im Gesundheitswesen zu informieren. Man müsse klar kommunizieren, dass bestimmte Leistungen vorrangig Risikopatienten vorbehalten seien.