GKV-Spitzenverband zu Fallpauschalen

„Das eigentliche Problem der Krankenhäuser ist nicht das Vergütungssystem"

Die Ärzte in den Kliniken stehen unter zu hohem ökonomischen Druck, klagten Mediziner kürzliche im „Stern“. Ist das DGR-System Auslöser der Probleme? Der GKV-Spitzenverband sieht eine andere Herausforderung.

CGM-Chef zur Zukunft der TI

"Ärzte werden weiterhin Konnektoren benötigen"

Große Chance für die Digitalisierung im Gesundheitssystem – oder Klotz am Bein der niedergelassenen Ärzte? Über die Telematik-Infrastruktur wird in der Ärzteschaft nach wie vor heftig diskutiert. Insbesondere Berichte über offenbar falsch angeschlossene Praxissysteme machten in den vergangenen Wochen die Runde. Der änd sprach über das Thema mit Uwe Eibich, dem Vorstand der CompuGroup Medical Deutschland AG.

Neue Weiterbildungs­ordnung

Ärztekammer Bremen streicht Zusatzbezeichnung Homöopathie

Die Delegiertenversammlung der Ärztekammer Bremen hat gestern eine neue Weiterbildungsordnung (WBO) für Bremen beschlossen. Sie soll zum 1. Juli 2020 in Kraft treten. Besonderheit: die Zusatzbezeichnung Homöopathie fällt künftig weg.

KV Westfalen-Lippe

„Zahlenspielereien lösen kein Versorgungsproblem“

Die neue Bedarfsplanungsrichtlinie wird aufgrund des Ärztemangels die Versorgung nicht verbessern. Davon geht der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) aus. Nicht wesentlich verbessern werde sich auch das Honorar der Vertragsärzte.

PKV-Verband

100 Millionen Euro-Fonds für die Digitalisierung

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) will mit einem 100 Millionen Euro schweren Fonds Startups fördern, die digitale Anwendungen für die Gesundheitsversorgung entwickeln.

KV Bayerns

„Apps sind keine Allheilmittel“

Kritik am Digitale Versorgungs-Gesetz (DVG) kommt am Dienstag vom Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB). Der zweifelt am Nutzen von Gesundheits-Apps, die es künftig auf Rezept geben soll.

Resolution gegen Spahn-Pläne

Verbände fürchten um Zukunft großer Versorgungsverträge

Die Debatten über ein mögliches „Upcoding“ sollen der Vergangenheit angehören: Jens Spahn will mit dem „Gesetz für eine faire Kassenwahl in der gesetzlichen Krankenversicherung“ möglichen Manipulationen einen Riegel vorschieben. Nur schießt er dabei weit über das Ziel hinaus, warnt die „Allianz Deutscher Ärzteverbände“.

Kommentar

„Müssen Ärzte so viel verdienen?“

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung verkauft ein Honorarplus von knapp 1,6 Prozent als Erfolg. Da stellen sich folgende Fragen: Verdienen die Ärzte nicht schon genug? Und was ist die ärztliche Arbeit wirklich wert?

Ärztekammer Nordrhein

Führungsspitze im Amt bestätigt

Die Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein (ÄKNO) hat in ihrer konstituierenden und ersten Sitzung am Samstag in Düsseldorf Rudolf Henke (65) für weitere fünf Jahre zum Präsidenten der ÄKNO gewählt. Außerdem haben die Fraktionen ihre Absicht zur Zusammenarbeit erklärt und bereits die ersten Beschlüsse gefasst.

Gassen kritisiert Ärzte-Hopping

„Die Anspruchshaltung ist irrsinnig“

KBV-Chef Gassen hat das Ärzte-Hopping der Patienten in Deutschland beklagt. Dies führe zu einer Überlastung von Praxen und Notaufnahmen. Er bringt erneut einen Wahltarif für Kassenpatienten ins Gespräch. Von den Krankenkassen kommt energischer Widerspruch.

Health Innovation Hub

Nur Gewinner bei der Digitalisierung

Die digitale Innovationsschmiede des BMG veranstaltet einen Healthcare „Hackathon“ und prämiert vorbildliche Projekte. Am Ende kriegen fast alle einen Preis.

SpiFa-Vorschlag zur sektorenübergreifenden Versorgung

„Eine Leistung, ein Preis“

Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) hat sich mit einem Konzept für eine sektorenübergreifenden Versorgung zu Wort gemeldet. Darin enthalten: ein Vorschlag zu einer gemeinsamen Vergütungsregel.

Neues Forum Hausärztinnen

„Es muss ja nicht jede das Leben für sich neu erfinden“

Vernetzung, Erfahrungsaustausch und frauenspezifische Themen in die Gremien bringen: Das sind die Ziele des neuen „Forums Hausärztinnen“ im Landesverband Niedersachsen des Hausärzteverbands. Im Interview: Initiatorin Dr. Kristina Spöhrer.

FÄ kritisiert Minister

„Spahns Politik vertreibt Ärzte aus ihrem Beruf“

Die Politik von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schädigt die ärztliche Versorgung in Deutschland schwer, meint die Freie Ärzteschaft (FÄ). „Die aktuellen Arbeitsbedingungen für niedergelassene Ärzte frustrieren und demotivieren viele Ärzte“, sagte Vorsitzender Wieland Dietrich am Dienstag in Essen.

GKV-SV zur Notfallversorgung

„Der Sicherstellungsauftrag muss bei den KVen bleiben“

Jens Spahn will die Versorgung ambulanter Notfallpatienten neu ordnen – jetzt hat auch der GKV-Spitzenverband seine Vorstellungen dazu präsentiert. Er sieht die KVen in der alleinigen Verantwortung. Die DKG widerspricht prompt.

Politiker zur änd-Umfrage

"Spahn tobt wie ein Tornado durch das Gesundheitswesen"

Die Umfrage des änd zum Ruhestand zeige, dass die Politik das Vertrauen der Ärzteschaft dringend zurückgewinnen müsse, kommentierte die gesundheitspolitische Sprecherin der Liberalen, Christine Aschenberg-Dugnus das Ergebnis.

Frustriert und gestresst

So viele Ärzte wollen vorzeitig die Zulassung abgeben

Eine Entwicklung, die gravierende Folgen für die Patientenversorgung haben könnte: 67 Prozent der niedergelassenen Ärzte in Deutschland sind laut änd-Umfrage mit den derzeitigen Arbeitsbedingungen sowie den gesundheitspolitischen Plänen der Regierung so unzufrieden, dass sie ihre kassenärztliche Tätigkeit früher als ursprünglich geplant beenden wollen.

Kritik an Honorargebnis

„Unser Berufsstand ist in seiner Substanz gefährdet“

Die Kritik an den Ergebnissen der diesjährigen Honorarverhandlungen reißt nicht ab. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) klagt, dass schon heute viele Kollegen an der Grenze zur Selbstausbeutung arbeiteten – und sieht den Berufsstand gefährdet.

KBV und Kassen

Einigung bei Honorarverhandlungen für 2020

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der GKV-Spitzenverband haben ihre Honorarverhandlungen für 2020 abgeschlossen. Neben einer geringen Preissteigerung für ärztliche und psychotherapeutische Leistungen vereinbarten sie Verbesserungen für die Vergütung der Humangenetik und von Videosprechstunden.

Digitalisierung

Selbsteinschätzungs-App soll in einem Jahr kommen

Das von der KBV geplante Ersteinschätzungsverfahren SmED soll Ende 2020 Patienten zur Verfügung stehen – integriert in eine App zur Terminvereinbarung.