Zi-Studie

Mehr als 3,7 Millionen Krankenhausfälle vermeidbar

Mehr als 3,7 Millionen Krankenhausfälle könnten mit einer optimal koordinierten Versorgung bundesweit vermieden werden. Auf diese Weise ließen sich mehr als sieben Milliarden Euro sparen. Dies ist das Ergebnis einer Forschungsarbeit der Münchner Gesundheitsökonomin Prof. Leonie Sundmacher, die vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) gefördert wurde.

DKOU-Kongress in Berlin

Montgomery: Keine Zweiklassenmedizin für Flüchtlinge

Beim Jahreskongress der Orthopäden und Unfallchirurgen warnte der Ärztekammerpräsident vor Sonderregeln bei der ärztlichen Versorgung von Flüchtlingen.

E-Health: Herbsttagung KVB und BTA

„Bei der Digitalisierung viel zu viel Zeit verloren“

Die Entwicklung telemedizinischer Anwendungen sowie deren Ausbringung in der Fläche müssen schneller vorangehen, forderten Politiker aller Parteien auf einer Podiumsdiskussion zum Thema „Telemedizin und eHealth in der Versorgung“. Ärztevertreter hielten dagegen.

3. Bayerischer Fachärztetag

Neue GOÄ: Künftig nur noch zwei Gebührensätze

Neuigkeiten zum Verhandlungsstand zur neuen Gebührenordnung für Ärzte erwarteten die Besucher des 3. Bayerischen Fachärztetags von GOÄ-Fachmann Dr. Bernhard Rochell. Der hielt sich zwar mit konkreten Zahlen zurück. Einige interessante Details allerdings hatte Rochell dann doch im Gepäck.

Elektronische Gesundheitskarte

100 Millionen Euro für neue Lesegeräte?

Die elektronische Gesundheitskarte erinnert bislang eher an ein Pannen- als an ein Erfolgsprojekt. Immer wieder kommt es zu Verzögerungen. Jetzt muss die Gematik erstmals einräumen, dass die Lesegeräte für die Karte in den Arztpraxen und Kliniken ausgetauscht werden muss. Sie sind nicht mehr sicher vor Hackerangriffen. Die Kosten steigen damit weiter rasant an.

Hilfseinsatz in Serbien

„Es waren schreckliche Zustände“

Änd-Mitglied Dr. Christian Scholber hat die Flüchtlingskrise hautnah erlebt – für die Hilfsorganisation Humedica war er in Serbien. Im Interview berichtet der Hannoveraner Internist von seinem Einsatz.

Ausgliederung ärztlicher Tätigkeiten

Gröhe setzt Substitution auf die Tagesordnung

Nur wenig bemerkt von der Arztöffentlichkeit hat der einst starke Grenzwall längst Löcher und Risse bekommen: 2008 lehnte der Deutsche Ärztetag die Übertragung ärztlicher Tätigkeiten an Nicht-Ärzte noch deutlich ab – inzwischen reden Politiker schon offen von einer angeblich unausweichlichen Substitution.

Sonderabgabe auf "Krankmacher"

„Allein der Einstieg würde schon ein Zeichen setzen“

Raucher zahlen eine Sonderabgabe auf jede Packung oder Zigarette, die direkt in den Gesundheitsfonds strömt – und somit die vom Rauchen verursachten Kosten refinanziert. Diesen Vorschlag will Dr. Albrecht Kloepfer vom „Institut für Gesundheitssystem-Entwicklung“ in die politische Debatte einbringen.

änd-Umfrage zur Service der KVen

Mehrheit der Niedergelassenen mit Abrechnungsleistung zufrieden

Einige schlechte Noten geben schon zu denken – aber insgesamt ist die Versetzung nicht gefährdet. So könnte man das Ergebnis der aktuellen änd-Umfrage zusammenfassen: Die Ärzte sollten den Abrechnungsservice ihrer Kassenärztlichen Vereinigung nach Schulnoten beurteilen.

Streit um Notfallversorgung

„KV-Sicherstellungsauftrag geht an der Versorgungsrealität vorbei“

Die Politik hat dem Drängen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) nachgegeben – und plant neue Regelungen bei der Notfallversorgung an den Kliniken. Die Niedergelassenen sind zum Teil wenig begeistert und prophezeihen Probleme.

KVS-Chef Heckemann zur Bedarfsplanung

„Man kann nicht alles bis ins kleinste Detail festlegen“

Wie viele Ärzte braucht eine Region? Und wie geht eine vernünftige Bedarfsplanung? Vorschläge dazu kommen von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen – inklusive eines schlichten Rats an die Krankenkassen.

Wahlvorbereitungen der angestellten Ärzte

"Neues Licht in der KV“

Die KV-Wahlen im nächsten Jahr sind doch noch weit weg – denken zumindest viele niedergelassenen Ärzte. Bei den angestellten Kollegen laufen die Vorbereitungen dagegen schon auf Hochtouren.

Medizinische Versorgung von Flüchtlingen

Diese Ärzteinfos sind derzeit online

Während in der Politik noch heftig darüber diskutiert wird, wie eine angemessene medizinische Versorgung der Flüchtlinge auszusehen hat, tauchen in der Ärzteschaft immer mehr Fragen im Arbeitsalltag auf. Welche Antworten sind schon im Netz zu finden? Der änd gibt einen Überblick.

IGeL-Ärger

„Patientenrechtegesetz wird in der Praxis vielfach nicht eingehalten“

Patienten fühlen sich schlecht aufgeklärt und zum Kauf von Zusatzleistungen von Ärzten unter Druck gesetzt – so lautet die Bilanz des Beschwerdeforums IGeL-Ärger nach einem Jahr.

Umstrittene KBV-VV

„Unwürdiges Schauspiel“ oder „positives Signal“?

Weder Besatzung noch Passagiere sind sich einig, wohin der Flug jetzt gehen soll – aber wenigstens trudelt der KBV-Flieger nicht mehr und der Sinkflug ist gestoppt. So könnte man das Ergebnis der vergangenen Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung vom Freitag zusammenfassen.

Verband Medizinischer Versorgungszentren

„Jede Woche werden 1,53 MVZ gegründet“

Die Zahl Medizinischer Versorgungszentren und damit auch die Zahl angestellt arbeitender Ärzte wächst – zur Freude des BMVZ. Der Verband lobt das Versorgungsstärkungsgesetz. Und er kündigt an, in welche Richtung die Entwicklung nun gehen sollte: „Angestellte Ärzte müssen verstärkt in den Kassenärztlichen Vereinigungen mitreden.“

Porträt eines Arztes der „Generation Y“

Hauptsache schön

Wer die „Generation Y“ verstehen will, dem gibt der Arzt Martin Wernitz Antworten. Der Einser-Mediziner hat alle Optionen, doch weder Klinik noch ein Kassenarztsitz kommen für ihn in Frage. Deshalb eröffnete er jetzt eine Lifestyle-Praxis in Berlin.

GOÄ-Reform

PKV will Bewertungen absenken

Von Euphorie bis Ernüchterung schwanken die Aussagen der Bundesärztekammer zur GOÄ. Klar ist nur: In Sachen GOÄ liegen noch schwere Aufgaben vor den Verhandlern.

Deutscher Internistentag

BDI fordert Korruptionskatalog – "Wir brauchen Rechtssicherheit"

Das von der Bundesregierung geplante Antikorruptionsgesetz muss konkretisiert werden, fordert der BDI. Sonst könnten die Kassen das Gesetz als Kampfmittel gegen Ärzte missbrauchen, so die Befürchtung.

Der Gesundheitsrechtler Prof. Dirksen zur Zukunft der Telemedizin

„E-Health ist noch nicht bei den Ärzten angekommen“

Vor zwei Wochen sorgte der Medizin- und Gesundheitswirtschaftsrechtler Prof. Hans-Hermann Dirksen mit einigen provokanten Thesen für Aufregung in der Ärzteschaft. Unter anderem prophezeite er die Abkehr vom herkömmlichen Arztbild. Und musste dafür viel Kritik einstecken. Im Interview mit dem änd nimmt Dirksen jetzt ausführlich Stellung zu den Vorwürfen gegen ihn.