Weil Impfzentren Anspruch nicht gerecht werden

KBV will mit Online-Modul die Praxen ins Spiel bringen

Bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung laufen die Vorbereitungen für die Corona-Impfungen in Arztpraxen. Die KBV glaubt sich gerüstet, weil sie die Umsetzung vor Ort mit einem logistischen Konzept gewährleisten will und präsentiert eine Web-Anwendung zur Dokumentation von Impfdaten.

ZI-Studie zur Versorgung in der Pandemie

Patienten holen Arztbesuche nicht nach

Während der ersten Welle der Covid-19-Pandemie blieben viele Patienten den Praxen fern. Doch auch die erwarteten Nachholeffekte bleiben aus. Das zeigt jetzt eine neue Studie des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung.

Covid-19-Impfungen

KBV erwartet Ansturm in Praxen

Schon im März könnte es soviel Covid-19-Impfstoff geben, dass die Impfzentren nicht mehr nachkommen. Das hat das Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung (ZI) berechnet. Geht es nach der KBV, dann beginnen die Covid-19-Impfungen in Arztpraxen bereits vor Ostern – voraussichtlich mit einem Ansturm von Patienten.

Bundestagsdebatte

„Sie lassen die niedergelassenen Ärzte im Regen stehen“

Wer sollte die rechtlichen Grundlagen für die Maßnahmen gegen die Pandemie beschließen – der Bundestag, die Ministerpräsidentenkonferenz oder der Bundesgesundheitsminister per Rechtsverordnung? Diese Frage stand am Freitag im Parlament im Zentrum der Debatte. Der Minister selbst blieb der Sitzung jedoch fern.

Infektiologe

Öffnung nicht nur von Inzidenz abhängig machen

Der Münchner Infektiologe Clemens Wendtner sieht in der von Bund und Ländern beschlossenen Fortsetzung des Lockdowns den richtigen Schritt. Vor Lockerungen im größere Stil müssten die Zahlen weiter sinken, sagte der Chefarzt der Klinik für Infektiologie in Schwabing.

CDU-Gesundheitspolitiker Rüddel

„Ab Ostern können Hausärzte impfen“

Schon nach Ostern könnten Covid-19-Impfungen auch in Arztpraxen vorgenommen werden. Davon geht der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag Erwin Rüddel (CDU) aus.

Uni Regensburg

Medizincampus kann im WS 22/23 starten

Der Medizincampus Niederbayern, die Idee einer Ärzteschmiede im Südosten des Freistaats, lag monatelang im medialen Winterschlaf. Das ist jetzt vorbei. Die Spitze der Uni Regensburg hat unlängst verkündet, dass man mit ihrem Konzept schon bald starten könnte.

Heinrich fordert MFA-Boni

„Eine Schande, dass der Gesetzgeber das nicht auf die Reihe bekommt“

Für ausgewähltes Pflege- und Klinikpersonal sieht der Bund eine sogenannte Corona-Prämie vor. Für Medizinische Fachangestellte nicht. Der NAV-Virchow-Bund, der VMF und die AAA zeigen sich darüber höchst verärgert.

BMG verliert

Gericht untersagt Kooperation mit Google

Schlappe für das Bundesgesundheitsministerium vor dem Landgericht München: Das Gericht hat die Kooperation des Ministeriums mit dem Internetkonzerns Google untersagt. Die Entscheidung war eine Reaktion auf zwei Eilanträge.

Hartmannbund zu Schutzschirm

„Gesetz lässt viele Ärzte im Regen stehen“

Der Vorsitzende das Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt, hat die Verlängerung des Schutzschirmes für Arztpraxen kritisiert. Dieser gleiche durch die Herausnahme eines erheblichen Teiles ärztlicher Leistungen einer „Light-Version“.

Datenschützer zu ePA und TI

„Uralte Infrastruktur“

Der Datenschützer Thilo Weichert rät derzeit von der Nutzung der elektronischen Patientenakte ab. Grund seien die vielen noch ungelösten Probleme. Auch an der Telematikinfrastruktur hat er einiges auszusetzen.

Corona

Drosten sieht "Mammutaufgabe" auf Niedergelassene zukommen

Hält der Lockdown noch länger an, wird die Wirtschaft zu stark gefährdet, warnen die Gegner des derzeitigen politischen Kurses der Regierungskoalition. Auch Prof. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, fürchtet um die Wirtschaft – allerdings aus einem anderen Blickwinkel.

Reformpläne

Kassen warnen: Infos im Sport können Bevölkerung sensibilisieren

Dass die Krankenkassen viel Geld für Werbung im Sport verpulvern, hat nach Auffassung der AOK so gar nichts mit Imagepflege zu tun. Es gehe nur um gesundheitliche Aufklärung.

KBV

„Die ePA ist ein Scheinriese“

Die Digitalisierung biete auch Arztpraxen viele Vorteile, räumt die Kassenärztliche Bundesvereinigung ein. Allerdings sei das derzeit nur in der Theorie der Fall. Die Realität sei derzeit mehr als ernüchternd.

KVN

„Ohne Niedergelassene funktioniert Patientenversorgung nicht"

Niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten müssen schnellstmöglich geimpft werden, fordert der niedersächsische KV-Chef. Würden sie sich infizieren, wäre das fatal für die Versorgung, sagt er.

Antrag im Bundestag

FDP-Fraktion legt eigenen Pandemie-Stufenplan vor

Auch die FDP-Fraktion im Bundestag hat nun einen eigenen Pandemie-Stufenplan vorgelegt. Darin führt sie auf, unter welchen Voraussetzungen sie Lockdown-Lockerungen für möglich hält. Das Konzept sei aber nicht als Einbahnstraße gedacht, heißt es. Öffnungsschritte könnten auch wieder zurückgenommen werden.

Umfrage

Viele Eltern wünschen sich Arzt-Job für ihr Kind

Mit einer Karriere ihres Kindes als Arzt, Architekt, Wissenschaftler oder Anwalt wären besonders viele Menschen in Deutschland einverstanden. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov unter 2.153 Deutschen hervor.

Bayerns Gesundheitsminister

„Dürfen uns nicht unter Druck setzen lassen“

Normalerweise sind die ersten 100 Tage im Amt der Zeitpunkt, an dem eine neue Führungskraft nach einer Warmlaufphase Farbe bekennen muss. Soviel Zeit wollte sich Bayerns neuer Gesundheitsminister Klaus Holetschek nicht verstreichen lassen - und zog schon mal eine erste Bilanz.

DIVI

Lage vielleicht erst im April oder Mai entspannter

Frühestens im März soll nach Auffassung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) überhaupt über Lockerungen der Corona-Regelungen diskutiert werden. Intensivmedizinisch gebe es vorerst keine Alternative zum Lockdown.

Grünen-Papier

„Der Bundesregierung fehlt ein langfristiger und vorausschauender Blick“

In der Corona-Pandemie hat sich der Stellenwert der Forschung gezeigt – aber auch die Versäumnisse der Politik in diesem Bereich. Die Grünen stellen nun Forderungen für eine „starke Forschung für gute Gesundheit – in der Pandemie und darüber hinaus“.